Kapitel 73 ▶ How

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Ich wurde am Arm gepackt und weggezogen. Als ich wieder reagieren konnte war ich hinter einer Absperrung und der Sicherheitsmann, der mich dorthin gebracht hatte, versuchte mit mir zu reden. Ich jedoch sah einfach nur total überfordert zu den ganzen Leuten, die meinen Namen riefen. Langsam stiegen mir Tränen in die Augen und der Mann fragte besorgt "Miss? Alles in Ordnung?". Panisch schüttelte ich den Kopf und dem Moment sah ich wie jemand auf mich zu rannte. "Oh gott, Kleines, was ist los?" fragte er besorgt und zog mich in seine Arme. "S-Sam" schluchzte ich und versteckte mein Gesicht in seiner Brust, damit niemand meine Tränen sah. "Du zitterst ja" stellte er besorgt fest und ich klammerte mich einfach an ihn. "Bring mich hier raus" wimmerte ich und er drückte mich an jemanden neben ihn. Ich sah Chris in die Augen und er hob mich hoch. Sofort wickelte ich meine Arme und Beine um ihn und weinte in seinen Nacken. Er stütze mich mit einem Arm an meinem Po und den anderen hatte er um meine Taille geschlungen. Langsam setzte er sich in Bewegung und murmelte immer weiter beruhigende Worte in mein Ohr. Ich sah obwohl meine Augen geschlossen waren das Blitzlicht der Kameras und ich war so unglaublich froh, das meine Jungs für mich da waren. "Steig ein" wieß mich Chris an und ich ließ ihn los nur um Sekunden später meine Augen zu öffnen. Sofort wurde ich von mehreren Blitzlichtern geblendet und Chris schob mich sanft in den schwarzen Van mit den verdunkelten Scheiben. Sam stiegen ebenfalls ein und Chris kletterte nach vorne auf den Fahrersitz. Ich nahm mein Handy und machte ein Bild von der Menschenmasse vor dem Fenster. Das Bild stellte ich auch gleich mit den Worten 'Holy shit!' auf Twitter und lehnte mich erschöpft an Sam. Meine Koffer stapelten sich im Auto und während der Fahrt verstauten wir sie sicherer bevor wir uns anschnallten. Chris fuhr uns zu mir nach Hause und ich fiel meinen Eltern erleichtert um den Hals. "Ich hab euch so vermisst" murmelte ich und sie sagten gleichzeitig "Wir dich auch". "Sandy!" rief jemand hinter mir und im nächsten Moment sprang mich jemand an und wir landeten auf dem Boden. Weder Tami noch ich wollten uns loslassen und klammerten uns aneinander. "They really missed each other" hörten wir Chris lachen und als wir aufsahen filmte er uns. "Chris! Stop it!" motzte ich und wischte mir die Tränen weg. Er nickte zu meiner Verwunderung sogar und packte sein Handy weg nachdem er darauf rumtippte. Ich verbrachte den restlichen Tag mit meinen Eltern und war glücklich wieder daheim zu sein. Zumindest bis ich in Bett ging. Stundenlang versuchte ich vergebens einzuschlafen. Obwohl ich total müde war wollte der Schlaf einfach nicht kommen. Unruhig wälzte ich mich hin und her. Wenn doch bloß Luke bei mir wäre und ich mich an ihn kuscheln könnte. Bei dem Gedanken wusste ich dann auch weshalb ich nicht schlafen konnte. Ich war einfach zu sehr darangewohnt neben ihm einzuschlafen.

✓ The changing Tweet ~ L.H.Where stories live. Discover now