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-kurz JKs Perspektive, danach geht es in diesem Kapitel mit Y/n weiter-

Jk POV.

Die letzten Tage hatte ich absolut keinen Sozialkontakt.

Wenn ich Hunger hatte, holte ich mir etwas, ohne den Anderen unter die Augen zu treten, wenn ich tanze  wollte, ging ich alleine ins Studio und wenn ich singen wollte, tat ich das ebenfalls allein.
Ich hatte mir noch einige Male diese traurige Lied durchgelesen, aber war einfach nicht zufrieden.

Relativ spät am Abend kam ich zurück nach Hause. Im Briefkasten fand ich einen Brief, der an mich gerichtet war und ging rein.
Das Wohnzimmer Bund die Küche war leer.
Ich zerknüllte eben meinen Song, mit dem ich mich absolut nicht anfreunden konnte und warf ihn Richtung Mülleimer. Danach stellte ich meine Sachen ab und öffnete den Brief.
Schon nachdem ich mir nur die ersten Zeilen durchgelesen hatte, knüllte ich auch diesen Zettel zusammen und warf ihn zu meinem Song, zum Mülleimer.

Es war eine Ermahnung, wegen Sachbeschädigung. Natürlich war nicht schwer zu erkennen, dass es sich um das Klavier im Studio handelte, obwohl ich nur die ersten Sätze gelesen hatte.
Doch irgendwie war mir das egal, die Agentur würde sich schon um das ganze kümmern.

Ich ging hoch in mein Zimmer, wie immer wenn ich zu Hause war und legte mich samt Jeans und Jacke aufs Bett.

Es fiel mir, genau wie die ganzen letzten Tage schwer, einzuschlafen.

Y/n POV.
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Es war bereits dunkel und ich kam Mal wieder von einem Konzert nach Hause.

Im Wohnbereich war niemand und es war komplett dunkel.
Ich ganz davon aus, dass alle schon schliefen, machte mir allerdings etwas zu essen, da ich schon den ganzen Tag hungerte. Während ich am Esstisch saß und in der Stille mit gedämpften Licht mein Fertiggericht aß, ließ ich mir nochmal alles durch den Kopf gehen.
I

ch wollte das mit mir und Jungkook so schnell wie möglich aus der Welt schaffen, auch, da ich Angst hatte, dass er sich weiter verletzt oder sonst noch was passiert, was ich mir gar nicht vorstellen wollte.

In ein paar Tagen sollte das Motorrad abbezahlt sein und ich könnte es ihm schenken, um mich aufrichtig bei ihm zu Entschuldigen. Ich wartete sehensüchtig auf diesen Tag, könnte es kaum erwarten.

Als ich mit dem Essen fertig war, brachte ich die Verpackung zum Mülleimer, doch dort sah ich 2 Zettel zerknüllt neben liegen.
Zuerst hob ich sie auf, um sie in den Müll zu schmeißen, allerdings packte mich die Neugier und ich wollte wissen, was drauf stand.

War das ein Songtext? Die Formulierung wies darauf hin.
Es klang nach einem wahnsinnig traurigen Text und die Handschrift würde ich aus Millionen raus erkennen. Ich war mir sicher, dass Jungkook diese Zeilen verfasst hatte.
In diesem Lied wurde mir aufs neue nochmal mehr klar, wie dreckig es ihm ging.

Aber warum hatte er das hier weggeschmissen? Mit der richtigen Melodie und weiteren Strophen würde es mit Sicherheit ein Lied werden, was viele Menschen berührt. Das ist es.
Wenn Jungkook das hier wegschmeißt, schreibe ich ihn halt zu Ende und finde eine passende Melodie. Die Zeilen, die nämlich auf diesem Blatt standen, waren einfach viel zu schade, um in Vergessenheit zu geraten.

Nun öffnete ich auch den anderen Zettel der dort lag. Etwas verwirrt las ich mir den gedruckten Brief durch.

Eine Ermahnung??? An Jungkook, wegen.. Sachbeschädigung und Randalismus????
Je mehr ich las, desto mehr erfuhr ich, wo er sich die letzten Tage Rum trieb, und was er tat. Er war also im Studio.. oh man, vielleicht sollte ich mich schon Mal, noch bevor das Motorrad da ist, bei ihm entschuldigen, oder zumindest mit ihm reden.

Ich hatte mit jeder Minute, die verging, Angst, das alles noch schlimmer kommt.

Ahhrg Y/n, warum musst du dich auch so von deinen Gefühlen dominieren lassen?! Du weißt so viel über das alles, was er durchgemacht hatte und dann beschuldigt du ihn so krass dafür, dass er halb betrunken mit irgendwelchen Mädchen Rum macht?! Was ist eigentlich falsch mit mir?

Ich ging die Treppe hoch und stand nun vor Jungkooks Zimmertür.
Ich lauschte zuerst, um zu gucken, ob er schon schlief oder überhaupt da war. Ich hörte keinen Mucks. Ich raffte mich dennoch zusammen, und nahm das Risiko in Kauf, angeschnautzt zu werden, da ich ihn aus dem Schlaf riss.

Schließlich klopfte ich vorsichtig an seine Tür.

Jungkook ff: What love really meansWhere stories live. Discover now