27 ~ JK POV.

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Ich lag auf meinem Bett, so wie es der Arzt mir empfohlen hatte. Ich war als alleine und hätte somit viel Zeit, über dich Sache mit Y/n nach zu denken.
Mir tat es leid, was ich behauptet hatte und dass ich mit meiner Hand wirklich gedroht hatte.
Ich mochte es überhaupt nicht, dass wir uns ignorierten.

Warum musste ich so viel weinen? Warum tat es mir so weh? Warum.. bin ich so?

Ich hatte wegen meinen Eltern schon immer Selbstzweifel und Probleme, die Leute sehen mich dennoch als Idol.
Aber manchmal wünschte ich mir, ein unbekannter normaler Mensch zu sein, meine große Liebe zu finden und eine Familie zu gründen.
Allerdings sieht fast jeder in mir einen Sänger aus BTS, der berühmtesten Kpop Gruppe der Welt.

Ich stand auf und wollte in die Küche gehen, um mir eine Kleinigkeit zu essen zu holen.
Als ich ins Wohnzimmer kam, sah ich Y/n's Sachen auf dem Wohnzimmertisch und dem Sofa liegen
Ich schaute kurz drüber. Überall Taschentücher, Bücher, eine leere Schlüssel und einen Block, auf dem etwas geschrieben war.

Es sah aus wie ein Songtext, zumindest könnte ich mir nicht vorstellen, wieso man solche Sachen schreiben sollte.
Ich las ihn mir durch und merkte, wie mir die Tränen hoch kamen.

Dieser Songtext passte so gut in meine Situation. Ob Y/n das extra gemacht hatte?

Ich schüttelte mir jegliche Gedanken aus dem Kopf und setzte meinen Weg in die Küche fort.
Dort stand Y/n am Wasserkocher. Ich ging an die Obstschüssel um mir einen Apfel zu nehmen.

Y/n: Jungkook?

Jungkook: Ja?

Y/n: willst du auch eine Tee? Oder Kaffee?

Jungkook: N-nein danke.

Y/n's Stimme hörte sich krank an.

Jungkook: Bist du krank?

Y/n: Erkältung.

Jungkook: oh.. gute Besserung..

Y/n: Mh..

Ich ging schnell wieder in mein Zimmer. War ja klar, dass sie wegen mir krank wird, was musste ich auch für ein Drama gestern machen???
Ich Vollidiot.

Vielleicht sollte ich mich entschuldigen gehen?.. Nein.. ich habe Angst, dass wieder ein Streit entsteht. Warum mache ich mir nur so viele Gedanken?? Denk an was andere  Jungkook!

Am Abend, als es langsam dunkler wurde und die meisten schon auf ihren Zimmern waren, ging ich in die Küche, um mir Wasser zu holen. Jedoch blieb ich hinter dem Türrahmen zur Küche stehen, da ich Y/n und Jimin sah. Y/n versuchte sich wieder eine Flasche oben aus dem Regal zu holen.

Jimin: Sicher, dass ich nicht helfen soll?

Y/n: Jaa, sicher, ich schaffe das.

Das Szenario vor mir erinnerte mich an die Nacht, in der es bei uns beiden genau so aussah.
Jimin ging zum Regal und streckte sich, allerdings erreichte er auch keine Flasche.

Y/n: Haha.

Jimin: Lachst du mich aus? haha.

Y/n: Nein, es ist nur süß, wie du mir deine Hilfe anbietest, obwohl du es selbst nicht schaffst.

Jimin: Ach ja?

Jimin kniete sich auf den Boden und beugte sich leicht nach vorne.

Jimin: komm auf meine Schultern.

Y/n: W-was?

Jimin: ich bin vielleicht klein, aber dich Fliegengewicht, schaffe ich da hoch zu heben. Mach schon.

Y/n stieg zögernd auf seine Schultern und schon hob Jimin sie hoch.

Y/n: Ahh Hilfe haha!

Jimin: und? Kommst du dran?

Y/n: jup, habe eine!

Jimin ließ sie runter und sie lächelten sich gegenseitig an.

Ob ich auch Mal mit jemandem so ein Lächeln teilen kann?

Ich sah, dass sie zurück kamen und rannte schnell hoch in mein Zimmer, damit sie nicht erfahren, dass ich sie beobachtet hatte. Ich verzichtete lieber auf Wasser, als von ihnen erwischt zu werden.

Warum hatte ich das Gefühl von Eifersucht? Warum zur Hölle störte mich dieser Anblick? Ich verstand mich selbst nicht mehr.

Jungkook ff: What love really meansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt