22 ~ JK POV.

5.1K 151 1
                                    

Ich verbrachte die Nacht bei Rose. Ich wusste nicht warum aber in letzter Zeit hatte ich oft schlechte Laune und wollte alle negativen Emotionen mit Treffen mit meinen Freundinnen unterdrücken. Ebenso wusste ich nicht, warum ich so oft an Y/n denken musste.

Was sie gerade tat, wie es ihr ging, oder wo sie gerade ist.

Diese Fragen plagten mich obwohl ich schon so gut wie aufgegeben hatte, sie für mich zu gewinnen. Ihr Körper war einfach makellos und ich hätte zu gerne erfahren, wie er sich anfühlt.

Ich hatte leider das Gefühl, dass zwischen ihr und Jimin etwas lief. Dieser Gedanke gefiel mir nicht.

Aber WARUM? als ich so sehr in meinen Gedanken versunken war, wurde ich von einer Hand auf meinem Oberschenkel zurück in die Realität geholt. Ich schaute zu Rose.

Rose: Jungkook, geht es dir gut?

Jungkook: j-ja, mir geht's gut.

Rose: woran denkst du so intensiv? Du bist mit dem Kopf wo ganz anders.

Jungkook: nein, ich bin nur hier, bei dir.

Ich setzte mein Grinsen auf, was mir komischerweise gerade sehr schwer fiel. Sie ließ ihre Hand meinen Oberschenkel weiter hoch wandern.
Ich wusste was sie wollte, aber ich war absolut nicht in Stimmung. Ich wollte mich irgendwie anders ablenken.

Jungkook: Hast du nicht lieber vielleicht Lust, irgendwo hin zu gehen? Essen oder vielleicht shoppen?

Rose: was? Sowas habe ich ja noch nie von dir gehört. Bist du gesund?

Sie schaute mich verwirrt an.

Jungkook: wollen wir einen Film schauen?

Rose: Na gut..

Wir schauten einen Film, doch immer, wenn sie sich an mich ran machte, Rutsche ich zur Seite.
Ich verbrachte den Tag mit ihr und irgendwelchen Unternehmungen, damit sie mich, was das eine anging in Ruhe ließ.

Als es schon dunkel draußen war machte ich mich auf den Heimweg.
Ich war mit dem Bus zu ihr gefahren, also müsste ich laufen. Es war dunkel, nass und gruselig.
Als ich durch den Bahnhof lief war es Menschenleer, bis auf ein Mädchen und neben ihr ein großer muskulöser Kerl.
Je näher ich kam, umso mehr versuchte ich so zu tun, als hätte ich sie gar nicht gesehen.
Jedoch erkannte ich, dass das Mädchen Irene war. Das Mädchen, das dachte, ich hätte die mit Y/n betrogen. Mein Herz raste, da ich schlimmes ahnte.
Warscheinlich war der große Kerl ihr Bruder..

Irene: Da ist Jungkook!!!

Kerl: Hey du! Warte mal.

Ich ging einfach weiter aber der Kerl packte mich am Arm.

Jungkook: Was wollt ihr?

Irene: ich habe doch gesagt, ich hole meinen Bruder.

Jungkook: können wir das nicht einfach zu zweit klären?

Irene: nein! Jungkook, du hast mein Herz gebrochen! Mich benutzt!

Ehe ich mich versah, würde ich von ihrem Bruder an eine Säule gepresst, sodass mein Rücken anfing weh zu tun.

Kerl: Du bekommst jetzt die Strafe, ihren Körper benutzt zu haben.

Jungkook: Lass mich geh-

Auf einmal hatte ich seine Faust in meinem Gesicht, ein Knie in meinem Bauch und eine Hand in meinem Nacken, die mich zu Boden drückte.

Jungkook: AHHH!

Ich kassierte noch ein paar Tritte, und dann rannten beide weg. Ich versuchte auf zu stehen, aber die Schmerzen waren zu stark. Es fing an zu regnen und ich hoffte nur, dass jemand vorbei kommt.
Ich lag gekrümmt auf dem kalten, dreckigen Asphalt und wurde schnell vom Regen durchnässt. Meine Augen waren geschlossen.

??: Jungkook????

Ich regte mich nicht.

??: Oh mein Gott, Jungkook was ist passiert??

Ich öffnete meine Augen einen Spalt und erkannte Y/n, wie sie einen Krankenwagen rief.
Sie legte auf und hielt meine Hand fest.

Y/n: keine sorge Kookie, Hilfe ist unterwegs.

Sie hielt weiter zitternd meine Hand fest. Kurz war ich von meinen Schmerzen abgelenkt, als mein herz anfing zu rasen.
Ich schaute ihr in die Augen und sah ihre Tränen. Kurz später kamen auch schon die Sanitäter zu uns gerannt.

Jungkook ff: What love really meansWhere stories live. Discover now