Kapitel 41

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Der Startschuss ertönte und anstatt mich zu versteckte, hob ich direkt meine Waffe hoch und schoss auf Jayden. Dieser suchte sich jedoch direkt Schutz hinter den Mauern. Sofort hörte ich auf zu schiessen. Ich ging schwer davon aus, das Jayden ein Isaeri war, da er sich keine Waffen ausgesucht hatte. Ich hatte leider keine Ahnung, über was für eine Kraft er verfügt. Plötzlich spürte ich eine aufkommende Kälte. Von einem Punkt aus, ging diese Kälte aus. Sofort lief ich dorthin, darauf bedacht, dass Jayden von überall her angreifen könnte. Hinter mir konnte ich plötzlich Schritte hören. Ohne gross nach zu denken, sprang ich eine Mauer hoch. Jayden hatte ein Eisschwert in seiner Hand. „Du bist besser als ich gedacht hatte", lobte er mich. Ich erwiderte nichts und zog direkt mein Gewehr um auf ihn zu schiessen. Jedoch formte er direkt eine Eiskugel um sich herum. Die Kugeln blieben im Eis stecken. „Sei kein Feigling und komm heraus! Kämpfe wie ein Mann!", sagte ich zu ihm. „Warum sollte ich mich in unnötiger Gefahr begeben?", fragte er mich. Ich wusste direkt, was er vorhatte. Jayden wollte, dass ich zuerst all meine Geschosse vergeude, doch diesen Gefallen tat ich ihm nicht. Ich nahm meine Messer und rammte es ins Eis hinein. Ich schaffte es, dass das Messer hindurch kam. Immer wieder stach ich darauf ein, bis ich ein Loch hatte. Zu meiner Verwunderung war aber niemand drin nur war irgendwas zu Eis zerstört, aber dies stammte nicht von dieser Eiskugel.

„Wie hat er das geschafft?", murmelte ich zu mir selber. „Das würdest du jetzt nur zu gerne wissen oder?", hörte ich sein Stimme aus einer komplett anderen Richtung. Ich drehte mich um und sah, dass in der Luft viele, spitzigen und dünne Eiszapfen schwebten und direkt auf mich zurasten. Sofort schnappte ich mir mein Gewehr und schoss darauf. Ich konnte zwar die meisten davon abschiessen, aber meine 30 Schuss für das Gewehr waren nun leer. Das Gewehr war nun unnötig und nur eine Last, also schmiss ich es weg. Ich nahm meine Pistole hervor und fing an das ganze Gebiet abzusuchen. Plötzlich konnte ich mehrere Schritte aus verschiedenen Richtungen hören. Ebenfalls konnte ich seine Lache hören. „Er will mich verwirren", murmelte ich leise zu mir selbst. Langsam hatte ich genug, von diesem Versteckspiel und stellte mich auf die Mauern. Ich hüpfte auf jeder Mauer herum und guckte hinter jede Wand, doch er war nirgends. Meine Wut stieg langsam. „Verdammt nochmal, komm heraus!", schrie ich. „Wie du willst", konnte ich seine Stimme hören. Mehrerer Personen kamen auf die Personen und alle sahen genau gleich aus nämlich wie Jayden. „Du versteckst dich also hinter deinen eigenen Doppelgängern. Ist das nicht ein wenig armselig?", fragte ich. „Taktik ebenen. Das ist reine Strategie", sagte einer dieser Doppelgänger. „Halt doch die Klappe", murmelte ich und fing an auf diese Doppelgänger zu schiessen. Sie zerfielen zu Eis, nachdem ich sie getroffen hatte. Diese blöden Dinger wurden nicht weniger. Mein Geschoss wurde langsam alle und mir blieb nichts weiter als mein Messer zu benutzten. Ich wurde immer wieder angegriffen und immer wieder musste ich mich wehren. Die einen erledigte ich mit meinem Messer und die anderen versuchte ich durch Schläge zu zerstören. Es funktionierte ganz gut und weitere Doppelgänger blieben aus, doch plötzlich schnappten mich zwei von hinten. Beide hielten meine Arme fest und warfen mein Messer weg.

Der echte Jayden kam nun endlich aus seinem Versteck heraus. „Du steckst ziemlich in der Klemme Joshua. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder du gibst auf oder ich muss dich leider kampfunfähig machen", sagte er zu mir. „Deine Strategie um deine Feinde zu vernichten ist wirklich zum Kotzen. Du bist nichts weiter als ein Feigling und von einem Feigling werde ich mich bestimmt nicht besiegen lassen! Ausserdem muss ich einem Befehl folgen und diesen Befehl werde ich nicht missachten!", sagte ich ihm mit voller Ehrgeiz. Dieser Kampf war noch nicht entschieden, solange ich noch auf den Beinen stand. In diesem Moment schlug ich dem einem neben mir mein Knie in den Bauch und dem anderen gleich auch noch. Bei liessen mich los und ich schubste beide von der Mauer herunter. Die Doppelgänger zerfielen zu Staub. „Du willst es also wirklich darauf auslegen oder?", fragte er. „Ja, will ich", antwortete ich ihm. „Sobald neue Doppelgänger kommen, wars das für dich! Denk lieber nochmal darüber nach", wies Jayden mich darauf hin. Ich lachte leicht und fragte: „Hast du etwa geglaubt ich merke es nicht?". Er sah mich mit leichter Panik an. „Du hast keine Kraft mehr für weitere Klone von dir. Am Anfang waren sie wirklich stark, doch auf Dauer fiel mir auf, dass sie immer schwächer wurden und einfacher zu besiegen. Anscheinend brauchst du sehr viel Kraft um die zu erschaffen. Du solltest das nächste Mal deine Strategie umdenken", erzählte ich ihm. „Aber leider hast du keine Waffe und ich schon", sagte Jayden und dieses blöde Eisschwert erschien. Sofort sprang ich von der Mauer runter und suchte mein Messer.

„Zuerst grosse Reden schwingen und jetzt doch noch weglaufen? Wer ist hier jetzt der Feigling?", fragte er mich. Ich ignorierte seine Aussage einfach und suchte das Messer. Ich wusste in etwa, wo es liegen sollte. Tatsächlich fand ich es auch. Ich blieb hinter einer Ecke versteckt und sah Jayden. Er hatte mir den Rücken zu gedreht. Leise schlich ich mich an, doch plötzlich konnte man eine Explosion hören. Wir beide drehten uns direkt zur Explosion hin. Ein Teil der Zuschauerplätze wurden zerstört. Meine Augen suchten automatisch nach Castiel. Ich fand ihn nicht. „Der Kampf wird unterbrochen!", hörte man den Schiedsrichter. Der Kampf interessierte mich gerade recht wenig. Ich verliess sofort den Raum und suchte nach Castiel. Ich fand ihn nirgends. Erst als ich in den Saal kam, wurde ich fündig. Er stand vor einem der Fenster und guckte raus. „Castiel!", rief ich zu ihm. „Er drehte sich zu mir und schenkte mir ein leichtes Lächeln. Vor ihm blieb ich stehen. Er patschte meinen Kopf und lobte mich: „Du warst wirklich gut. Wären der Kampf nicht unterbrochen worden, hättest du bestimmt gewonnen und die anderen sehen es genauso. Deinen Befehl hast du erfüllt." Ich grinste leicht und war froh, dass Castiel mit mir zufrieden war. „Geh weg von ihm Joshua!", konnte ich eine mir bekannte Stimme hören. Ich guckte auf den Eingang des Saals. Aria und Liz standen dort. „Was wollt ihr hier?", fragte ich mit einem sehr kalten Unterton. „Wir holen dich hier raus! Wir werden dich aus deinen Fängen befreien!", erklärte Aria mir. „Jetzt auf einmal? Während der Zeit bei Castiel habt ihr mir keine Hinweise oder Zeichen gegeben, dass ihr mich retten kommt. Woher kommt jetzt plötzlich dieser Sinneswandel?", fragte ich. Geschockt sahen mich die beiden an. „Was ist denn los mit dir? Du konntest doch Castiel nie leiden!", meinte Liz und die beiden kamen langsam näher. „ Einen Schritt weiter und ich werde ungemütlich! Castiel hat mich stark gemacht! Durch ihn habe ich Macht erlangen und meine Taktiken verbessert. Bei euch hätte ich sowas niemals hingekriegt!", sagte ich den beiden.

The Last: die EnthüllungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt