Kapitel 34

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Ich langweilte mich wirklich zu Tode. Ich könnte eigentlich ein Buch lesen oder zeichnen, aber nach einer Weile würde es mich langweilen. Schlussendlich zwang ich mich doch noch ein Buch zu lesen. Es war noch ganz in Ordnung, doch nach einer Weile schlief ich ein. Plötzlich durchfuhr mich ein stechender Schmerz. Sofort wachte ich auf. Der Schmerz kam von meinem Rücken aus und breitete sich in meinem gesamten Körper aus. Je mehr Zeit verging, desto schmerzhafter wurde es. Ich stand auf und humpelte eher vor Schmerzen ins Badezimmer. Ich öffnete die Tür und lief zum Waschbecken. Plötzlich durchzuckte mich dieser Schmerz durch meinen ganzen Körper. Es fühlte sich an als ob mir meine Knochen nacheinander gebrochen wurden. Ich fing vor Schmerz an zu schreien und zu krampfen. Ich knickte zusammen und fiel auf den Boden. Meine Zimmertüre wurde geöffnet und ich sah, wie Castiel und Sam herein kamen. „Joshua! Du musst dich jetzt beruhigen!", forderte Castiel mich auf. Ich konnte mich nicht auf ihn konzentrieren. Diese Schmerzen brachten mich noch um. „Das klappt bei ihm anscheinend nicht! Wir müssen sofort irgendwas dagegen tun!", sagte Sam ziemlich aufgewühlt und war besorgt um mich. Sofort hörte ich Castiel sagen: „Das geht nicht. Joshua muss da alleine durch!" Ich fing wieder an zu schreien und mich zu krümmen. „Was ist das?!", schaffte ich es zwischen meinen Schreien zu sagen. „Das ist eine Nebenwirkung von einem dieser Spritzen, welche ich dir verabreicht habe. Bei dir hat es aber ziemlich schnell angeschlagen. Es hat nur eine Stunde gedauert. Normalerweise dauert es bis zu 6 Stunden. Du musst das jetzt einfach aushalten Joshua! Konzentriere dich auf mich und versuche die Schmerzen zu verdrängen!", erklärte Castiel mir.

Ich versuchte mich wirklich auf Castiel zu konzentrieren. Ich dachte nur an ihn und wie sehr ich ihn nicht leiden konnte. Die Schmerzen liessen langsam nach. Es dauerte etwa 10 Minuten bis ich nichts mehr spürte. Ich lag nur noch schwer atmend auf dem Boden und konnte mich kaum bewegen. Castiel hob mich im Braustyle hoch und legte mich aufs Bett. „Du wirst dich jetzt eine Weile lang nicht mehr bewegen können und es wird ziemlich schmerzen. Du darfst auf keinen Fall irgendwie eine Bewegung erzwingen, wenn es nicht funktioniert!", erklärte mir der Blondhaarige weiter. Ich nickte nur leicht. „Am besten versuchst du einfach ein wenig zu schlafen um die Zeit zu vertrödeln", schlug Sam mir vor du grinste mich an. Die beiden verliessen wieder mein Zimmer. Ich tat, wie mir gesagt wurde und versuchte wieder einzuschlafen.

PoV Sam

Wir verliessen das Zimmer von dem Kleinen. „Der sah ganz und gar nicht gut aus. Hast du nicht gesagt, dass die Nebenwirkungen nicht so stark seien?" fragte ich Castiel. Wir liefen nach unten und setzten uns gegenüber voneinander von den Sofas. „Bei den anderen in der Schule wurde es jedenfalls so dokumentiert. Keiner von ihnen hat so stark und so schnell auf die Spritze reagiert", erzählte er. Ich bemerkte, dass er mir etwas verheimlichte. „Was ist dein Geheimnis? Irgendwas verheimlichst du mir!", erzählte ich ihm meine Vermutung. Er schmunzelte leicht und nippte an seinem Glas Wein. „Du hast Recht. Ich verheimliche dir etwas, aber es ist noch zu früh um es dir zu erzählen oder jemand anderem", meinte der Blonde. Empört blies ich meine Wangen auf und verschränkte kindisch meine Arme. „Du kannst dich noch so kindisch verhalten, wie du willst. Ich werde dir nichts erzählen. Es ist mein kleines Geheimnis. Falls die anderen vier Spritzen genauso schnell und stark wirken, dann müssen wir ihn unbedingt im Auge behalten", erzählte er mir. Skeptisch sah ich ihn an. „Was sind die anderen Vier Nebenwirkungen?", fragte ich ihn.

Castiel antwortete mir: „Die zweite Nebenwirkung ist, dass Joshua sich unglaublich Müde und träge fühlen wird. Das wir dnicht so ein Problem werden. Wahrscheinlich wird er während er schläft diese Nebenwirkung erreichen und wird noch länger schlafen. Die dritte Nebenwirkung ist, er wird sich wie ein kleines Kind verhalten und hat ziemlich viel Energie. Er wird ziemlich beleidigt sein, wenn wir ihm keine Beachtung schenken und das will ich vermeiden. Die vierte Nebenwirkung ist, dass er sich ziemlich bekifft aufführen wird und so ziemlich entspannt drauf ist. Vielleicht wird er sogar Halluzinationen bekommen. Die letzte Nebenwirkung wird wahrscheinlich die schlimmste sein." „Was ist die letzte Nebenwirkung?", fragte er mich. „Er wird herum wütend und auf Blut aus sein. Man kann sagen, dass er alles kurz und klein hacken wird um nur ein kleines Tröpfchen Blut zu bekommen", erklärte Castiel mir. „Und was willst du dagegen unternehmen?", fragte ich ihn. „Während er in seinem bekifften Zustand ist, müssen wir ihn in Ketten legen. Wir werden ihn also an sein Bett fesseln", erklärte er mir. „Und was passiert, wenn er alle Nebenwirkungen überstanden hat?", fragte ich weiter. „Dann wird er so ziemlich alles machen, was ich ihm auftrage", erzählte Castiel mir. „Was macht dich so sicher, dass er ausgerechnet auf dich hören wird?", löcherte ich ihn weiter mit Fragen. „Ich hab einen kleinen Tropfen Blut in eines der Mittel getan. Man kann sagen, dass wir jetzt verbunden sind miteinander. Da er mein Blut in sich hat, wird er auf mich hören. Des weiteren werde ich ihm unaufällig noch ein wenig mehr von meinem Blut geben, damit er denkt, dass ich sein einziger Vertrauter ein kann und wird so all meinen Befehlen folgen", erklärte er mir. „Warum ausgerechnet Joshua? Was ist so besonders an ihm?", fragte ich ihn. Er lächelte leicht undantwortete: „Zufall, einfach nur Zufall." „Jaja und das soll ich etwa glauben? Du wählst doch nicht jemanden einfach aus Zufall aus! ", fragte ich ihn sarkastisch. „Ja, solltest du. Ich ziehe mich nun zurück. Du wirst ein Auge auf Joshua haben. Sobald er den bekifften Zustand erreicht hat, holst du mich sofort zu dir", befahl er mir. Ich nickte verständlich. 

The Last: die EnthüllungWhere stories live. Discover now