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Der Regen fiel in Strömen auf die Wiese.
Der Wind wehte stark durch die Bäume.
Es herrschte eine angenehme Stille, wenn man die nächsten Minuten ausblendete.
Die Männer des Nordens und der Meinen, standen auf der nassen Wiese.
Sie warteten auf die nächsten Minuten, sie hofften bald wären sie vorbei.

Meine Hand griff nach Robb, der den ganzen letzten Abend sein Schwert poliert hatte.

Zwei Männer geleiteten Lord Karstark auf die Wiese, sofort löste sich Robb von mir und trat hervor.
Wir wollten einen Mörder hinrichten, obwohl wir selber welche waren.
Er sprach zu Robb, doch durch den ganzen Regen hörte ich nur verschwommen.
Wahrscheinlich wollte ich nicht einmal seine letzten Worte, sein gespottete hören.

Der Lord kniete sich vor Robb hin.
Sofort schluckte ich auf, mein Körper fing an zu zittern.
Lord Karstark beugte seinen Kopf über einen Stein und Robb erhob langsam sein Schwert.
Der König sprach sein Urteil und fragte dann nach seinen letzten Worte.

,,Töte mich und sei verflucht! Ihr seid nicht mein König!", schrie der Lord, welches ich sogar aus der Entfernung hören konnte.
Und dann rammte Robb sein Schwert durch den Hals und schnitt ihm somit den Kopf ab.
Das Blut spritzte und der Kopf fiel auf die kalte und nasse Wiese.

Robb ließ sein Schwert fallen, ballte seine Faust und verschwand von dieser Wiese.
Die Männer kümmerten sich um die Leiche und ich folgte Robb.
,,Robb, jetzt warte doch!", rief ich ihm zu.
Tatsächlich blieb er stehen, zog mich dann jedoch in unsere Gemächer.
,,Der Tod war notwendig.", versuchte ich ihn zu beruhigen.
,,War es das?", fragte er mich aufgebracht.
Ich nickte zur Bestätigung und strich ihm sanft über die Schulter.

Er war wütend, dies konnte man ihm förmlich ansehen.
,,Die Karstarks sind weg! Dein Großvater weiß was er tun muss, um uns zu Fall zu bringen.", schrie er plötzlich, worauf ich zurückzuckte.
,,Gib deinen Männern eine neue Aufgabe, sonst gehen diese auch bald.", versuchte ich ihm zu erklären, doch er sah mich nur fragend an.
Ich zuckte nur mit den Schultern, doch sein Gesicht zierte eine Idee.
,,Ich kann sie nicht auf ein Schlachtfeld zwingen und ich kann sie nicht angreifen wo sie am stärksten sind.. Aber ich kann sie angreifen, wo sie es nicht sind.", erklärte er mir.
Ich sah ihn nur verwirrt an.
Er nahm sich die Figuren der Häuser und stellte sie plötzlich alle auf einen anderen Platz.
,,Casterlystein kann nicht davonlaufen.", murmelte er und nahm sich dabei einen Löwen in die Hand.
,,Ich werde Ihnen ihr zuhause nehmen."
Doch mein Blick war noch immer unversehrt.
,,Ich brauche Männer um die abtrünnigen Karstarks zu ersetzen. Es gibt nur einen, der eine so große Armee besitzt und noch nicht auf der Seite der Lennisters ist.", erklärte er mir.
Nun verstand auch ich.
,,Lord Frey.", flüsterte ich.
Er nickte nur stolz, welches ich überhaupt nicht verstand.

,,Lord Frey weiß bestimmt schon von unserer Hochzeit und deinem Verrat.", versuchte ich Robb klar zumachen.
,,Er wird es verstehen.", erklärte er mir nur.
,,Männer wie er, bringen Leute wie uns für diesen Verrat um!", antwortete ich ihm.
Ich kannte ihn und nie wieder würde ich Robb in seine Nähe lassen.
Ich könnte mich täuschen, aber ich könnte auch richtig liegen.
,,Vertraust du mir?", fragte Robb mich.
,,Mehr als sonst jemanden."
,,Dann vertrau mir in dieser Sache. Ich hole uns ein sicheres Zuhause für unser Kind.", sagte er und legte dabei sanft seine Hände auf meinen Bauch.
Es dauert nicht mehr lange, dann würden wir unser Kind in unseren Armen halten.

Robb verabschiedete sich von mir und ließ einen Raben losschicken.
Schon bald würde uns die Ankunft einiger Freys erwarten und schon bald würden wir Unterstützung haben.
Ich ging ans Fenster und sah in den Himmel.
So viele Tote hatten uns ereilt, so viel Blut und so viel Leid.

Meine größte Angst war immer der Beischlaf, nach der Hochzeit.
Und jetzt ist meine größte Angst zu sterben.
Ich wollte nicht irgendeine Königin sein, ich wollte die Königin sein.
Die Königin die über Gutes und Böses entscheidet.
Doch ich wollte meinen Bruder nicht töten, obwohl er so viele Leben auf seinem Gewissen hatte.
Im ganzen Lande suchte man nach mir, man suchte die Verräterin.
Ich wollte nur überleben.

Mary Baratheon - Ours Is the Fury (GOT) - ABGESCHLOSSENTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang