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Die Nachricht erreichte uns am frühen Morgen. Ich konnte Robb nicht finden, weswegen mir ein Brief aus Königsmund gegeben wurde. Sie hatten ihn hingerichtet, seinen eigenen Vater.
Vor den Augen seiner Töchter.

Ich lief durch unser Lager und suchte nach dem Ältesten Stark Jungen.
Ich fand ihn bei seiner Mutter, er lag in ihren Armen und trauerte.
,,Und danach töten wir sie alle..", sprach sie gerade zu ihm, sah dann jedoch wütend zu mir.

Sie löste sich von ihrem Sohn und lief auf mich zu.

,,Mein Beileid, Lady Stark.", murmelte ich.
Sie wollte gerade ansetzen oder mich anschreien, doch Robb hielt sie zurück.
Sie verschwand und ich lief auf meinen Ehemann zu.
,,Ich hätte nach Königsmund reiten sollen..", murmelte ich.
,,Dann wärst du jetzt auch Tod.", erklärte er mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Erst später konnten wir unseren Verbündeten die schreckliche Botschaft überbringen.
Sofort fingen sie an über einen neuen König zu diskutieren.
Doch plötzlich kam Lord Umber und unterbrach die Meute.
,,Ich sage folgendes zu diesen Königen.", fing er an und spuckte auf den Boden.
Wieder jubelte die Menge.

,,Renly Baratheon bedeutet mir gar nichts! Genauso wenig wie Stannis! Wieso sollten die von einem blumigen Thron aus Süden über mich und den meinen herrschen? Was wissen die von der Mauer oder dem Wolfswald? Sogar den ihre Götter sind die Falschen.", sprach er.
Er sprach über meine Onkels und meinem Glauben, nicht ein Funken Gutes hatten seine Sätze.

Alle lachten darüber, doch ich blieb still sitzen.
,,Wieso regieren wir uns nicht wieder selbst? Wir haben uns den Drachen unterworfen, doch die Drachen sind jetzt tot!", fragte er an die Meute und erhob sein Schwert.
,,Dort sitzt der einzige König vor dem ich einen Kniefall machen will.", sprach er wieder und zeigte mit dem Schwert auf Robb.
,,Der König des Nordens!", schrie er in die Meute und verbeugte sich.
Überrascht sah ich zu Robb, der Geradewegs aufstand.
,,Unter diesen Bedingungen kann es Frieden geben.", sprach jemand weiter.
Immer weitere Verbeugten sich.
,,König und Königin des Nordens, Ihr Junge wird einst über alle sieben Königreiche herrschen!", sprach die letzte Stimme, diese sich dann auch vor mir verbeugten.
Robb zog mich mit nach oben, obwohl ich unsicher hinein sah.
Immer wieder schrien sie "König des Nordens", ich war stolz auf ihn.
Diese Macht stand ihm gut.

Sie verließen unser Zelt und ließen mich und Robb alleine.

,,Sie mögen dich, wie ich es dir versprochen habe.", gab er mir zu verstehen.

,,König des Nordens, steht dir ausgesprochen gut.", lachte ich und verbeugte mich vor ihm.
,,Und du bist meine Königin. Ich verspreche dir, ich werde dir dein Geburtsrecht geben.", erklärte er mir.
Sofort wusste ich worauf er ansprach, der eiserne Thron.
,,Darf ich zu ihm?", fragte ich Robb nach einer Weile.
,,Ich vertraue dir, natürlich.", sagte er nur und schickte mich aus seinem Zelt hinaus.

Ein Ritter führte mich zu Jaime, der an einem Baum gekettet war.
,,Du stinkst.", murmelte ich und hielt mir die Nase zu.
,,Mir wurde auch kein Zimmer angeboten, Königin.", lachte er und lächelte mich an.

,,Ich bat meinen Bruder Gnade zu zeigen, jetzt ist Lord Stark tot.", sagte ich und setzte mich vor Jaime.
,,Euer Bruder..", fing er an.
,,Mein Halbbruder.", unterbrach ich ihn, worauf Jaime mich ertappt ansah.
,,Ihr wisst es?", hakte er verwirrt nach.
,,Man braucht nur mich mit meinen Geschwistern zu vergleichen. Joffrey hat meinen Thron und ich werde ihn mir wiederholen.", fluchte ich.
,,Und dann? Wollt Ihr als Stark, als Lennister oder als Baratheon regieren?", fragte er mich lachend.
,,Ich werde für mein Königreich regieren. Ein Name bringt dir nur Feinde.", erklärte ich ihm.
Er sah mich beeindruckt an, wahrscheinlich hatte er eine so große Verwandlung nicht erwartet.

,,Euer Großvater und Eure Mutter planen Euch hier rauszuholen.", teilte er mir mit.
Verwirrt sah ich ihn an.
,,Ihr plant etwas, wollt Ihr meinen Ehemann umbringen lassen?", hakte ich nach.
,,Ich bin bei diesem Plan nicht dabei. Ihr liebt diesen Burschen, ich sehe das."
Ich stand auf und wollte wieder gehen.
,,Mary..", hielt er mich jedoch zurück.
Ich sah ihn fragend an.
,,Passt auf Euch auf. Sie nennen Euch zwar Ihre Königin, doch sie halten Euch für Schuldig."
Ich nickte und verschwand wieder.

Ich lief zurück zu Robb, der konzentriert in seinem Zelt saß.
Ich lief auf ihn zu und küsste diesen stürmisch.
,,Mary, alles in Ordnung?", fragte er kurz, worauf ich nickte.
Wieder stimmte er ein und unser Weg ging automatisch zum Bett.
Wir zogen uns gegenseitig aus und verbrachten wieder die Nacht zusammen.

Mary Baratheon - Ours Is the Fury (GOT) - ABGESCHLOSSENWhere stories live. Discover now