Kapitel 39 ❤️

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Ich sammelte meine wichtigsten Schmink Sachen zusammen die ich ordentlich in eine kleine Tasche packte und sie ins Bad brachte weil ich sie erst morgen einpacken würde. Ich sah auf in den Spiegel in und musste an das Gespräch mit meiner Mutter denken. Wo meine Gedanken auch nur hinschweiften… 

Ich verstand sie immer noch nicht. Warum kümmerte sie sich gerade jetzt um mich? Warum interessierte es sie jetzt erst was ich tat und was ich nicht tat? Warum sorgte sie sich und gab mir so einen dämlichen Rat, dem ich nicht einmal nach gehen konnte?

Seufzend sah ich auf meine Uhr die um mein Handgelenk hing und stellte fest das es erst 21 Uhr war. Zeit Amelie einen Besuch abzustatten. 

Ich lief gerade auf den Gang raus als sie mir entgegenkam. 

“Milaa! Du kommst jetzt mit!” 

“Wohin wenn ich fragen darf?” fragte ich gespielt höflich. 

“In die Küche! Ich will Kuchen!” 

“Dir ist aber klar das es nach neun ist?” 

“Kuchen geht immer!” streckte sie mir die Zunge aus und zog mich mit sich. 

Ich liebte es mit meinen Freunden etwas in der Küche zu unternehmen und nur deswegen ging ich auch mit und fing an alle Zutaten für einen einfachen Schokoladen Kuchen zu suchen. 

Zusammen versuchten wir so leise wie möglich zu sein doch das ging nicht ganz auf sodass Jane kurze Zeit später müde in der Küche stand und unser nicht ganz gelungenes Meisterwerk betrachtete. 

Zuerst schien sie wütend zu sein das wir sie geweckt hätten oder so aber dann lachte sie und nur aus da wir voller Schokolade waren. 

Nie konnte ich mich zusammen reißen, immer musste ich etwas von der flüssigen Schokolade probieren und ausgerechnet heute hatte ich die dickflüssige Masse überall im Gesicht während Amelie es nicht für nötig gehalten hatte es mir zu sagen. 

Stattdessen lachte sie mich aus. Hatte ich nicht eine tolle Freundin?

Da ging man schon mit ihr so spät in die Küche und wurde zum Schluss einfach ausgelacht. Ich stimmte in ihr Gelächter ein und gab ihr ganz Mädchen like einen Schmatzer links und rechts auf die Wange und viel zu spät begriff sie das auch etwas von der Schokolade jetzt in ihrem Gesicht war. 

Um halb elf waren wir soweit das wir zu dritt um den Küchentisch saßen aber dann kam Max rein gerannt weil er sich eine Flasche Wasser holen wollte. 

“Kuchen ohne mich?” fragte er sofort und tat auf beleidigt. 

“Was wäre Kuchen nur ohne dich?” scherzte ich und er bekam ein lächeln auf den Lippen als er sich zu uns setzte und wir es uns alle schmecken ließen.

-

Ich drehte mich auf die andere Seite meines Bettes und griff nach meinem Handy um diesen nervtötenden Wecker endlich auszustellen doch ich verfiel das Handy und es landete auf dem Boden. 

Leider war der Ton aber immer noch nicht aus sodass ich sauer meine Augen aufriss und ohne aus dem Bett zu steigen mich danach streckte. Fast fiel ich runter doch letztendlich hatte ich es geschafft das Ding ruhig zustellen. Ich machte es mir in meinem Bett wieder bequem bevor einige Sekunden vergingen und mein Kopf sich erst dann mit der Nachricht meldete das ich zu Justin musste. 

Erneut riss ich die Augen auf und sah die Uhr 8 anzeigen. Ich hätte gestern echt nicht so lange wach bleiben sollen. Bis Mitternacht saßen wir in der Küche, dann hatte ich mich fertig gemacht und schlief aber erst gegen 1 Uhr morgens ein. 

ConfusionWhere stories live. Discover now