Kapitel 36 ❤️

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Mila:

Grinsend sprang ich auf Justin, der sofort seine Hände an meine Oberschenkel legte damit er mich Huckepack tragen konnte. 

“Und wir müssen uns um die Bords kümmern stimmts?” hörte ich David hinter mir schreien. Ich blicke zu ihm, wie er damit kämpfte so viele wie möglich zu halten. 

“Ehhh…” brachte ich laut heraus aber wandte mich dann an Justin uns flüsterte ihm dann “Renn!” ins Ohr. 

Er schien kurz etwas verwirrt zu sein während sich eine Gänsehaut auf seinen Armen ausbreitete. 

Erst jetzt merkte ich wie nah ich ihm eigentlich war, aber das war auch nichts neues. Immerhin schliefen wir auch nah beieinander. 

Plötzlich unterbrach er meine Überlegungen indem er sich zu mir drehte und seine Lippen sanft auf meine legte. Etwas verwirrt erwiderte ich den Kuss auch wen ich nicht wusste was es zu bedeuten hatte. 

Meine Hand vergrub sich in seinen Haaren als er viel zu früh sich von mir trennte und mir in die Augen sah.

“Lass uns ihnen helfen” 

Er ließ den griff um mich herum locker, sodass ich kurz darauf mit den Füßen den Boden berührte und zu den anderen rüber ging. 

Ich schnappte mir ein Bord und sprang sofort drauf, was die anderen mich nach machten. 

Ich konnte eigentlich fahren, da ich schon mehrere male mit Amelie unterwegs war hatte ich schon einiges gelernt. Tricks oder so etwas konnte ich nicht, ich fand nur das ich ganz gut fahren konnte. 

Ich nahm mit einem Fuß anschwung und fuhr los, die anderen würden mir schon folgen. 

Plötzlich tauchte ein weiterer Fahrer neben mir auf und ich blickte auf um Anna zu sehen. Sie lächelte mich schüchtern an. 

Ich lächelte zurück und versuchte die Straße vor mich nicht zu vergessen. 

“Ihr passt wirklich gut zusammen” sagte sie dann und bekam meine Aufmerksamkeit. 

“Danke” ich spürte wie meine Wangen etwas rot wurden, aber vor ihr machte es mir nichts aus. 

Sie hatte mich schon in so vielen peinlichen Situationen gesehen das mir das nichts mehr ausmachte. 

“Ich meine es ernst. Man sieht sofort wie ihr im ganzen Gesicht strahlt wenn ihr den anderen seht. Das kommt nicht oft vor” den letzten Satz sprach sie aus während sie nach vorne sah und der Wind ihr die Strähnen aus dem Gesicht strich. 

Sie hatte bis jetzt nur einen Freund und mit ihm war es nicht wirklich gut gelaufen. Er hatte sie die ganze Zeit nur verarscht und obwohl wir ihr alle gesagt haben das er nicht der richtige sei, hörte sie nicht auf uns und kam mit ihm zusammen. Das ganze hielt gerade mal zwei Wochen, dann merkte sie was für ein Arsch er war. Er hatte darauf gewettet das er sie ins Bett bekommen würde, egal wie. 

Zum Glück fühlte sie sich damals noch nicht bereit, sodass sie es auf keinen Fall wollte. 

Ich sah ihr noch einmal ins Gesicht und sah die Traurigkeit die dahinter steckte, ich hoffte nur das ich ihr nicht irgendwie weh tat wenn ich Justin küsste. 

“Anna, du wirst schon den richtigen finden! Ganz sicher, nur weil dich einer Verarscht hat, dann heißt es nicht das alle so sind. Der richtige wartet irgendwo da draußen auf dich” sagte ich aufmunternd und bekam ein dankbares nicken von ihr. 

Als wir beide an dem Skatepark ankamen, sprangen wir vom Bord ab und ich sah mich sofort nach Justin um. Er redete gerade mit Max und ich hoffte wirklich das sie sich gut verstehen würden, immerhin war er mein bester Freund und da wollte ich das die beiden gut miteinander auskamen. 

ConfusionWhere stories live. Discover now