Kapitel 31 ❤️

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Hey :)

Ich will gar nicht groß was sagen, viel Spaß :) ❤️

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Mila:

Das Wohnheim schien wie leer gefegt zu sein. Eigentlich waren immer irgendwo Leute zu sehen, die sich unterhielten oder sonst was. Der Eingangsbereich war gleichzeitig ein Aufenthaltsraum, in dem rote Sessel standen, Laptops und auch zwei Billardtische. Er war nicht gerade klein und deswegen trafen sich hier häufig Gruppen, weil unsere Zimmer ja nicht grade groß waren. 

Niemand wagte es auch nur ein Wort zu sagen, einige Leute konnte man in ihren Zimmern reden hören aber das waren dann die, die nicht so viel mit Vanessa zu tun hatten, alle anderen liefen wie Zombies geradewegs in ihre Zimmer und schlossen die Türen hinter sich ab. Von einem Mädchen, mit der ich eigentlich noch nie gesprochen habe, bekam ich merkwürdige Blicke zu geworfen was vielleicht daran lag das alle geschwollene Augen vom weinen hatten und nasse Gesichter, alle bis auf mich. 

Ich brachte Jane in ihr Zimmer und blieb noch ein wenig bei ihr, bis sie im Bett lag, dann lief ich noch einmal kurz zu Amelie um nach ihr zu sehen. 

Nach kurzem Klopfen öffnete sie die Tür und ich sah das sie schon ihren Pyjama an hatte, sie lag wohl schon im Bett. 

“Sorry, hab ich dich geweckt?” murmelte ich entschuldigend. 

“Nein, als ob ich jetzt schlafen könnte” sie kuschelte sich im Schneidersitz in ihre Decke und sah nach draußen in die Dunkelheit. 

“ich weiß was du meinst, ich hab auch schon Angst davor mich ins Bett zu legen. Ich werde diese Nacht bestimmt kein Auge zu bekommen” 

Sie stimmte mir zu in dem sie nickte. 

“Warum geht dir das alles eigentlich so am Arsch vorbei?” sie zwang sich zu einem lächeln um mir so zu zeigen das sie es nicht ernst meinte. 

“Es geht mir nicht am ‘Arsch vorbei’. Ich weiß auch nicht, irgendwie kann ich es noch gar nicht richtig glauben, ich hab das Gefühl als würde Vanessa jeden Moment durch diese Tür kommen. Ich werde es wahrscheinlich erst morgen realisieren” 

Wieder nickte sie nur verständnisvoll aber löste ihren Blick nicht von dem Fenster, ich saß eine Weile bei ihr, bis ich aufstand und mich in mein Zimmer aufmachte. 

Schon als ich die Zimmertür öffnete spürte ich wie allein ich war. Langsam schloss ich sie hinter mir und lief auf das Fenster zu, ich öffnete es und ließ ein wenig frische Luft rein. 

Schon wieder vibrierte mein Handy, vielleicht sollte ich es einfach mal auf stumm stellen. 

Ich nahm es in die Hand und sah das Justin versuchte mich zu erreichen, sofort nutzte ich die Chance das ich mich gerade recht normal anhörte und nicht weinte sodass ich den Anruf abnahm mit einem leisen ‘Hey Justin’.

“Mila…” er sprach meinen Namen ganz vorsichtig aus und man spürte wie erleichtert er war. 

“Tut mir Leid das ich nicht auf deine Anrufe reagiert habe und… auf die Nachrichten” murmelte ich Ängstlich. Ich hatte immer noch nicht vergessen wie empfindlich er sein konnte und meine angst war einfach nur das er wieder zu diesem altem Justin wird. 

“Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich habe aus Zufall mit bekommen das Scooter versucht hat dich anzurufen und dann habe ich diese ganzen Bilder gesehen… Niemand wollte mir sagen was los ist, ich konnte nur sehen das du Tot traurig bist… und dann antwortest du nicht… weißt du wie Hilflos und … Nutzlos ich mir vorkomme? Dann hat mich Scooter auch noch auf die Bühne geschickt… “ er seufzte und ich konnte mir nur zu gut vorstellen wie er sich jetzt verzweifelt auf die Lippe biss und sich durch die Haare fuhr.

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