Kapitel 13 ❤️

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Mila:

Sobald ich mit Moshe pünktlich zu dem Fotoshooting kam, wurde ich auch schon von einer Frau zum Schminken weggezogen. 

Ich hatte nicht mit Justin über den gestrigen Vorfall geredet weil ich das machen wollte wenn wir ungestört waren und der Speisesaal war nun wirklich nicht der richtige Ort dazu. 

Als Scooter kam, schickte er Justin zu dem Interview und ich wurde mit Moshe in einen Van geschickt der uns hierher fuhr. 

Ich hatte ein wenig Panik vor dem was gleich passieren würde aber ich versucht einfach nicht daran zu denken. Tatsächlich sang ich im Kopf vor mich hin. 

Immer wen ich nichts zu tun hatte vor allem in der Zeit in der ich im Krankenhaus war schrieb ich einfach ein paar Songs.

Das singen machte mir ja schon Spaß aber meine eigenen Songs waren nicht die Besten. Trotzdem versuchte ich immer mein Glück. In den letzten Tage hatte ich nicht wirklich Zeit dafür gefunden aber trotzdem würde ich das für nichts auf der Welt aufgeben. 

Als ich fertig geschminkt war und meine Haare gemacht wurden zog ich mich um.

Für dieses Shooting musste ich Hauptsächlich draußen stehen. Ab und zu redete mich jemand an aber ich antwortete nur kurz und knapp. Einerseits weil ich nicht reden wollte und andererseits weil ich nicht wusste was Hanna sagen würde. Ich schämte mich ein wenig dafür das ich immer noch versuchte so wie sie rüber zukommen, immerhin hatte Justin mir gesagt dass das nicht nötig sei. 

“Hey! Willkommen bei Seventeen, Ich bin Tom der Fotograf für heute. Wir freuen uns mir dir das Shooting machen zu dürfen. Wir haben uns entschieden es draußen zu machen weil wir uns deine Vergangen Fotos angesehen haben und die waren alle in einer Halle und wo auch immer. Ich dachte das wäre eine gute Abwechselung” Tom lächelte mich an und zeigte mir wo ich hin gehen sollte. 

Zuerst sollte ich einfach nur vor eine normale weiße Wand und sofort wurde ein Ventilator angemacht der mir Wind ins Gesicht blies.

Ich fühlte mich ein wenig unwohl dabei das mich so viele Leute ansahen vor allem weil ich nicht wusste was ich machen sollte. Am liebsten würde ich auf der Stelle anfangen zu weinen und hier raus rennen aber dann würde eine große Sache daraus gemacht werden und Scooter wäre der erste der davon erfuhr. Ich setzte ein Lächeln auf meine Lippen und sah den Fotografen an in der Erwartung das er mir sagen sollte wie ich mich hinstellen sollte. 

“Hanna du weißt ja wie das Abläuft. Mach einfach die Typischen Posen und dann sind wir auch schnell fertig.”

Tom war ja ganz nett aber ich wusste echt nicht was er mit ‘Typischen Posen’ meinte. Ich dachte an Models in Magazinen und daran wie sie sich immer hin stellten.

Einige Frauen kamen zu mir um mir die Haare richtig auf meine Schultern zu legen und sprühten noch ein wenig Haarspray drauf bevor sie verschwanden und ich wieder vor allen wie ein Idiot da stand. 

Ich legte mir eine Hand an meine Taille und hoffte das wenn ich noch ein wenig lächelte es ganz gut aussah. Tom knipste etwa drei Bilder aber sah mich dann enttäuscht an. 

Schon wieder war ich kurz vor einen Heul Zusammenbruch. 

“Du darfst nicht so gestellt rüber kommen, du musste mehr Lächeln. Du musste den Ausdruck vermitteln das du gerade Spaß hast und das dir die ganze Sache Spaß macht, weißt du doch” 

Ich nickt nur stumm und versuchte mehr Leben in mein Gesicht zu bringen. Irgendwann begann ich mich wie von allein ein wenig zu bewegen und machte eine Pose nach der anderen. Tom sah mich immer zwischen durch ein wenig komisch an aber ich versuchte das zu ignorieren.

ConfusionWhere stories live. Discover now