Kapitel 38

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Katy POV

Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Kopf.

Ich öffnete langsam die Augen.

Wo war ich hier?

Schnell wollte ich aufspringen, wurde aber von Ketten aufgehalten.

Na toll...

Meine Laune verschlechterte sich noch mehr, als ein blond haariger junger Mann den Raum betrat.

Ein teuflisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht, auf das ich am liebsten eingeprügelt hätte.

Seine katzengrünen Augen fixierten mich.

Ich ließ den Kopf sinken.

Warum musste mir das immer passieren?

Ein fester Griff um mein Kinn holte mich wieder in die Realität.

Der Unbekannte drückte mein Kinn grob hoch.

,,Was hast du mit Klaus Mikaelson zu schaffen?

Du bist doch nur ein mickriger kleiner Mensch.", sagte er voller Abscheu, als wäre ich ein Käfer.

Trotzig schob ich das Kinn vor.

,, Was geht sie das bitte an?

Wer sind sie überhaupt?"

,, Wo sind meine Manieren geblieben.

Ich bin Jasper und du bist Katy soweit ich weiß.

Naja, Klaus hatte schon immer einen... sagen wir es mal so speziellen Geschmack.

Was er immer an Menschen   findet.",sagte er und starrte mich unverhohlen an.

Arschloch...

,, Was wollen sie von mir?", fragte ich und starrte ihn wütend an.

,, Von dir?

Nichts.

Du bist nur ein Mittel zum Zweck Katy.", sagte er und lachte dreckig.

,, Ich verstehe nicht.", sagte ich verwirrt.

,, Ich hab noch eine alte Rechnung mit ihm offen, die beglichen werden muss.

Und da passt du perfekt in den Plan.", sagte er und strich mir gedankenverloren über die Wange.

Voller Abscheu drehte ich den Kopf weg, wobei seine Hand wegrutschte.

,, Nicht so kratzbürstig.

Ich tue dir doch nichts.", sagte er und setzte sich auf das schwarze Sofa, welches nur ein paar Meter von mir entfernt stand.

Er murmelte ein noch nicht vor sich hin und ein Schauer lief mir über den Rücken.

Was würde er wohl mit mir anstellen?

Würde er mich foltern oder sogar... töten?

Er tippte auf seinem Handy rum und hielt sich dieses anschließend ans Ohr.

,, Hallo Niklaus.

Fehlt dir was?

Du wirkst so aufgewühlt.", sagte er gespielt besorgt.

Ich rüttelte an meinen Fesseln rum, versuchte mich zu befreien.

,, Da möchte dich jemand sprechen.", sagte er und kam langsam auf mich zu.

Plötzlich stand er ganz dicht vor mir und biss mir in den Hals.

Ich schrie auf vor Schmerz.

Ich nahm Eisenkraut, es müsste ihm weh tun.

Er ließ von mir ab.

,, Glaub mir Niklaus, bald wird sie keinen Ton mehr von sich geben können.

Triff mich heute Abend, am alten Anwesen, dann kannst du mir dabei zuschauen, wie ich sie töte.", er grinste teuflisch und legte auf.

,, Wie kann man so voller Hass sein?", fragte ich ihn fassungslos.

,, Niklaus hat mir vor Jahrhunderten eine Person genommen, die mir die Welt bedeutet hat.

Ein Mädchen in deinem Alter.

Ich hatte ihn verärgert und er hat sie ohne mit der Wimper zu zucken getötet.

Und wie das alte Sprichwort sagt.

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Er nahm mir mein Mädchen, jetzt nehme ich ihm seins."

Hoffe das Kapitel gefällt euch🤗❤
Eure motte1512❤


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