Kapitel 30

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Katy POV

,, Ich versteh nicht.", sagte ich wahrheitsgemäß.

Was sollte ich sein?

Ich bin Katerina (Katy) Miller, bin 18 Jahre alt, habe lange braune Haare, haselnussfarbene Augen und bin ein ganz normales Menschenmädchen.

Egal was Davina denkt, was ich sein soll, sie irrt sich.

Ganz sicher.

Sie starrte mich immer noch ein wenig verwirrt an.

,, Was hast du gesehen Davina?", hörte ich Klaus sagen.

Seine Stimme war ruhig und wirkte irgendwie beruhigend auf mich.

Hilfesuchend wanderte mein Blick zu Klaus und er drückte meine Hand.

,, Ich... ich w-weiß es nicht.

Das kann nicht sein.

Darf ich noch mal?", fragte sie und ich hielt ihr meine Hand leicht zögerlich hin.

Nach ein paar Sekunden wurde ihr Blick star und sie blickte durch mich hindurch.

Ich hielt die Luft an.

Was würde jetzt kommen.

In Davina kam wieder Leben und sie ließ meine Hand sinken.

Ihr Blick ging immer noch durch mich hindurch.

,, Werwolf...Hexe...", sie riss die Augen auf.

,, Was bedeutet das?", fragte ich sie leicht verwirrt.

,, Du bist zum Teil Werwolf.

Du stammst von einem sehr mächtigen Werwolfsrudel ab.

Den... Halbmondwölfen, dieses Rudel wurde fast komplett ausgerottet.

Aber da ist noch was... du bist eine Hexe... du stammst von dem Geminizirkel ab.", erklärte mir Davina, aber so richtig verstanden habe ich nichts.

Fragend sah ich sie an.

,, Komplett zusammengefasst:

Du stammst von einem mächtigen Wolfsrudel und einem mächtigen Hexenzirkel ab.

Wie du beides zugleich sein kannst, ist mir ein Rätsel.", sagte sie und wippte nervös mit einem Bein.

Das konnte nicht sein.

Unmöglich.

Niemals.

Ich hätte es doch mitbekommen, wenn ich eine Hexe oder eine Wölfin gewesen wäre.

Sie musste sich irren.

,, Kannst du die Verbindung trotzdem trennen?", sagte Klaus und drückte erneut meine Hand.

Davina nickte schnell.

Sie brauchte etwas Blut von Klaus und mir, weshalb sie uns ein Messer reichte, mit welchem Klaus und ich uns in die Hand schnitten und es auf ein Blatt tropften, welches Davina hinlegte.

Sie fing an etwas zu murmeln und nach ein paar Minuten war die Verbindung getrennt.

Danach brachen wir auf.

Es war bereits Nachmittag.

Mir schwirrten tausende Sachen durch den Kopf.

Ich war kein gewöhnliches  Mädchen.

Ich war sogar ziemlich unnatürlich, eher gesagt ziemlich übernatürlich.

Ich war nicht die, für die ich mich gehalten habe, war es noch nie und werde es auch nie sein.

Wir näherten uns dem Motel.

Dort angekommen, bekam Klaus, nachdem er die Frau hinterm Tresen manipuliert hatte, den Schlüssel zum selben Zimmer wie gestern ausgehändigt.

Beim Zimmer angekommen, schlossen wir auf und traten ein.

Ich ließ meine Handtasche auf einen Stuhl fallen und ging zum Balkon.

Draußen war es kühl.

Nach ein paar Minuten kam Klaus zu mir.

,, Über was denkst du nach Liebes?", fragte er leise und umarmte mich von hinten.

,, Mein ganzes Leben lang, dachte ich ich wäre ein ganz normales Mädchen, aber jetzt...", ich brach ab und drehte mich in Klaus' Armen um.

Fragend sah er mich an.

,, Ich weiß nicht.. ich weiß es einfach nicht."

,, Was weißt du nicht Liebes?", fragte er sanft.

,,Ich weiß nicht wer ich bin."

Hab's endlich wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben.
Ich weiß, es ist nicht gerade spannend.
Hoffe es gefällt euch trotzdem😊
motte1512❤

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