Kapitel 25

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Katy POV

,, Auf die Knie, wenn du willst, dass ich sie nicht töte!", wiederholte Tyler und drückte mir ein weiteres mal die Klinge an den Hals.

Klaus war sichtlich hin und her gerissen und ich nahm es ihm nicht übel.

Ich nahm es ihm nicht einmal mehr übel, dass er zwei Monate nichts von sich hören lassen hatte.

Vergangenheit ist Vergangenheit.

Was zählt ist einzig und allein das hier und jetzt.

Plötzlich schoss Elijah in den Raum, gefolgt von Rebekah.

,, Was ist hier los?", fragte sie bevor sie mich erblickte.

Ihr Blick wanderte zu Tyler und ihre Gesichtszüge wurden unmenschlich.

Unter ihren Augen traten feine Äderchen hervor und ihre Eckzähne verlängerten sich.

Genauso war es bei Elijah.

Tylers Augen verengten sich zu Schlitzen und er drückte mir die Klinge noch doller an den Hals.

Ich bekam nur noch wenig Luft und fing an zu keuchen.

,, Du Psychopath.", brachte ich hervor, wobei mir die Klinge in den Hals schnitt.

Ich zischte schmerzhaft auf und sah zu Klaus.

Er sah mich verzweifelt an.

Hin und her gerissen.

Rebekah wollte auf uns zukommen, aber Tyler stoppte sie mit einer Handbewegung.

,, Komm noch näher, dann schneide ich ihr die Kehle durch.", knurrte er.

Ein lauter Knall war zu hören und Tyler nahm verwirrt das Messer von meinem Hals, Kol stand im Eingang, schelmisch grinsend.

Elijah nutzte den Moment und schoss auf ihn zu.

Das nächste was ich sah, war, dass Tyler zu Boden sackte.

Elijah hielt sein Herz in der Hand.

Klaus kam auf mich zu, sichtlich erleichtert.

Er schnitt mir die Fesseln mit dem Messer, welches Tyler fallen gelassen hatte durch und hob mich hoch.

,, Komm wir gehen.", sagte er und erst jetzt fiel mir auf, dass wir im Büro waren.

Ich war sichtlich erleichtert, dass ich aus diesem Raum raus kam, zitterte aber immer noch.

,, Du bist in Sicherheit Liebes, ich bin bei dir.", murmelte Klaus und drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz.

Langsam entspannte ich mich und sah Klaus dankbar an.

Elijah, Kol und Rebekah waren verschwunden und Klaus brachte mich in mein Zimmer.

Er betrachtete mich mit einem prüfendem Blick.

,, Es geht mir gut.", sagte ich leise.

Als er mich noch einmal kritisch ansah fügte ich noch mal hinzu.

,, Wirklich."

Es war irgendwie süß, wie er sich um mich sorgte.

,, Mir geht's gut.

Du kannst mich auch runter lassen.", sagte ich grinsend.

Langsam ließ mich Klaus runter.

Er raufte sich die Haare und wanderte durch das Zimmer, dabei murmelte er leise etwas vor sich hin.

,, Klaus, was ist los?", fragte ich ihn ein wenig besorgt.

Sein Blick wanderte zu mir.

Ich ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf den Arm.

Fragend sah ich ihn an.

,, Du bist durch mich immer in Gefahr.", sagte er und drehte sich weg.

,, Klaus-", fing ich an, aber er unterbrach mich.

,, Ich habe genug Feinde, die sich noch an mir rächen wollen und wenn sie merken, dass du meine Schwachstelle bist, dann-", er raufte sich die Haare.

,, Ich bin nicht gut für dich.", sagte er nach einer langen Pause.

Er drehte sich wieder zu mir um, seine Augen glitzerten.

Er sah mir ganz tief in die Augen.

,, Du hast ein Recht, dein Leben zu leben.

Du sollst eine Familie gründen und nicht in Angst leben müssen.

Du musst mich vergessen."

Save MeWhere stories live. Discover now