Kapitel 21

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Katy POV

Ich rannte aus dem Cafe, die verwirrten Blicke der anderen Gäste im Rücken.

Er hat für 2 Monate nichts von sich hören lassen und dann taucht er einfach wieder auf und das erste was er zu mir sagt ist ,, hallo Liebes?!"

Ich könnte vor Wut platzen.

Ich hatte ihn so sehr vermisst.

Das Haus war schon zu sehen.

Wie schnell war ich gelaufen?

Ich zückte den Schlüssel, den mir Elijah gegeben hatte und schloss auf.

Schritte waren zu hören und nach ein paar Sekunden stand Elijah vor mir.

In den letzten 2 Monaten war er wie ein Bruder für mich gewesen.

Er hat mich getröstet und war immer für mich da gewesen.

Als er meinen Gesichtsausdruck sah nahm er mich in den Arm.

Ich fing sofort wieder an zu weinen.

Er schob mich ein Stück von sich und wischte mir die Tränen weg.

,, Was ist passiert?", seine Stimme war sanft und beruhigte mich ein wenig.

,, Ich hab ihn gesehen.", sagte ich leise.

Als er vor mir stand kamen alle Gefühle in mir hoch.

Angeführt von Wut und Trauer.

Elijah nickte mitfühlend.

Mein Handy brummte.

Eine Nachricht von Rebekah.

Guter Schlag.

Ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Elijah zog mich an der Hand bis zum Sofa und setzte mich hin, dann verschwand er kurz in der Küche und kam ein paar Minuten später mit einer dampfenden Tasse Kaffee zurück, die er mir dann hinhielt.

Dankbar nahm ich sie an und trank einen Schluck.

Elijah setzte sich zu mir und blickte auf, als sich die Tür ein weiteres mal öffnete.

Seine graublauen Augen trafen auf meine haselnussfarbenen Augen.

Die Luft blieb mir wie jedes mal weg.

Elijah stand auf.

,, Niklaus.", sagte er und ging auf seinen Bruder zu.

,, Hallo Bruder.", antwortete Klaus.

Seine Miene war nicht zu deuten und um ehrlich zu sein hatte ich Angst.

In dem Moment, als ich ihn geschlagen hatte, hatte ich nicht nachgedacht.

Würde er mir jetzt weh tun, oder mich sogar....töten?

Bei dem Gedanken bekam ich eine Gänsehaut.

Ich stand auf und lief die Treppe rauf bis in mein Zimmer.

Dort angekommen stellte ich mich auf den Balkon.

Die kühle Luft schlug mir entgegen und der Wind wehte mir durchs Haar.

Wie wär mein Leben wohl verlaufen, wenn ich Klaus nie getroffen hätte?

Ich schüttelte den Kopf.

Es klopfte an der Tür.

Ich drehte mich um und sah Klaus in der Tür stehen.

,,Was willst du?", fragte ich ihn ein wenig genervt.

Er zog eine Augenbraue hoch.

,, Also meine Rückkehr nach Mystic Falls hätte ich mir anders vorgestellt."

Ich verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor meinem Oberkörper.

Wie hat er sich das vorgestellt?

Eine riesige Willkommensparty?

Er ist weggegangen, ohne auch nur einen Grund zu nennen.

,, Lass mich in Ruhe Klaus.", sagte ich deswegen kurz angebunden.

Ich wollte ihn jetzt nicht sehen.

,, Was ist dein Problem Liebes?", fragte er leise und kam mir ein paar Schritte näher.

Was sollte ich ihm denn sagen?

,, Was mein Problem ist?

Du bist einfach weggegangen, ohne einen vernünftigen Grund dafür zu nennen.", sagte ich und drehte mich von ihm weg.

Meine Lippen fingen wieder an zu zittern.

,, Du hattest doch damit nichts zu tun.

Wie konnte es dich interessieren, dass ich weggegangen bin?", fragte er.

,, Wie es mich interessieren konnte?!

Du warst mir wichtig du Idiot!", schrie ich und drehte mich zu ihm um.

Plötzlich stand er ganz dicht vor mir.

Sein Blick bohrte sich in meinen.

Er legte eine Hand an meine Wange und strich ganz sacht darüber, weshalb meine Wange zu kribbeln anfing.

Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen und zurück.

Mein Herz schlug so wild, dass ich dachte es würde mir gleich aus der Brust springen.

Sein Blick änderte sich, wurde weich.

So habe ich ihn noch nie gesehen.

Er kam meinem Gesicht immer näher und legte seine Lippen auf meine...

Save MeWhere stories live. Discover now