Kapitel 20

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Katy POV

,, Katy, alles okay?", hörte ich die Stimme von Elijah hinter mir.

Er klang besorgt.

Schnell wischte ich mir die Tränen weg und atmete einmal tief durch.

,, J-ja, alles gut.", sagte ich leise ohne mich umzudrehen.

,, Bist du dir sicher?", hakte er weiter nach.

,, Ja Elijah, es geht mir gut.", sagte ich lauter und wurde am Ende immer leiser.

Ich blinzelte die letzten Tränen weg, die sich in meinen Augen bildeten und meine Sicht verschwimmen ließen.

Seine Schritte entfernten sich und er schloss leise die Tür.

Sofort liefen mir wieder die Tränen über die Wangen, ohne das ich sie hätte aufhalten können.

Wieso weinte ich überhaupt?

Weinte um ihn...

War er es überhaupt wert?

Ich verließ den Balkon und machte mich auf den Weg ins Bad um mich fertig zumachen.

10 Minuten später klingelte mein Handy und ich rannte aus dem Badezimmer, in der Hoffnung als wäre Klaus.

Aber ich wurde enttäuscht.

Es war Rebekah.

Schnell ging ich ran und sofort plapperte sie los.

Am Anfang verstand ich gar nichts, aber als sie seinen Namen erwähnte wurde ich hellhörig.

,, Katy?

Hallo?

Bist du noch dran?", fing sie an, als ich nicht antwortete.

Mein Mund war staubtrocken und ich bekam keinen Ton heraus.

Ich nickte, merkte aber, dass sie das durch das Telefon nicht sehen konnte.

,, Ja.", krächzte ich.

Er war wieder da, wieder in Mystic Falls.

Es bereitete mir starkes Herzklopfen.

Ich lief die Treppe runter und in Richtung Küche.

Elijah saß auf einem Stuhl, die Beine übereinander geschlagen und Zeitung lesend.

Als er mich hereinkommen hörte, blickte er auf und legte die Zeitung weg, als er meinen Gesichtsausdruck sah.

,, Was ist passiert?", fragte er mich und sah mich dabei forschend an.

,, Er ist wieder da.", sagte ich.

Ein wenig verwirrt sah er mich an.

,, Klaus.", sagte ich leise und mit Überwindung.

Sein Blick änderte sich von verwirrt auf überrascht.

,, Elijah sei ehrlich zu mir.

Wusstest du, dass er wieder kommt?", fragte ich ihn leise.

Er seufzte.

,, Ich wusste, dass er wiederkommen würde, aber ich hätte nicht gedacht, dass er so plötzlich sein würde.

Aber es wundert mich jetzt nicht, weil mein Bruder schon immer sehr spontan war.", sagte er und strich sich mit 2 Fingern übers Kinn.

Ohne Elijah noch irgendwie zu antworten, ging ich wieder in mein Zimmer und rief Bekah an.

Ich verabredete mich mit ihr und ging auch sofort los.

Am Cafe angekommen, sah ich Bekah schon an der Tür stehend auf mich warten.
Als sie mich sah lächelte sie und zog mich in eine Umarmung, die ich gerne erwiederte.

Ich hatte sie vermisst, das musste ich zugeben.

Wir betraten das Cafe und sofort stieg mir der Duft von Kaffee in die Nase.

Eine Kellnerin wieß uns einen Platz zu und wir setzten uns.

5 Minuten später kam sie wieder an unseren Tisch.

,, Darf es schon was sein?", fragte sie freundlich lächelnd.

,, Also ich nehm eine Latte Macchiato und du Katy?", fragte Bekah.

,, Für mich das Selbe bitte.", die Kellnerin nickte und ging wieder.

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass die Tür sich öffnete, beachtete sie aber nicht weiter.

Rebekahs Augen weiteten sich.

Ich folgte ihrem Blick und erstarrte.

Klaus.

Sein Blick bohrte sich in meinen und er kam langsam auf uns zu.

Mein Herz klopfte mir bis zum Hals.

Ich war nervös.

Er blieb vor uns stehen.

,, Hallo Liebes.", sagte er mit seiner rauen Stimme.

Am liebsten wäre ich ihm in die Arme gefallen und hätte ihm zur gleichen Zeit am liebsten mitten ins Gesicht geschlagen.

Ich stand auf und stand nun nur noch ein paar Zentimeter von ihm entfernt.

Sein warmer Atem streifte mein Gesicht.

Plötzlich überkam mich die Wut.

Die Wut, dass er weggegangen war.

Die Wut, dass er sich 2 Monate nicht gemeldet hatte.

Die Wut, dass ich ihn all die Zeit furchtbar vermisst hatte.

Tränen bildeten sich in meinen Augen.

Tränen aus Wut.

Ohne lange zu zögern schlug ich ihm ins Gesicht und verließ das Cafe.

Save MeWhere stories live. Discover now