Kapitel 3

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Eine Zeit lang war es einfach nur still.

Ich war nicht wirklich an einem Gespräch mit Luke interessiert und war froh, solange er mich in Ruhe ließ. Ich saß also einfach nur da und aß seelenruhig meine Cornflakes während Luke sich mir gegenüber setzte und mir beim Essen zusah.

Wenn es eins gibt was ich gar nicht leiden kann, dann ist das, wenn mir jemand beim Essen zusieht. Das ist irgendwie total unangenehm.

Luke wusste das und obwohl ich mich anstrengte ihn einfach zu ignorieren und nicht anzusehen, konnte ich mir dieses dämliche Grinsen in seinem Gesicht nur zu gut vorstellen.

Nach einer Weile ging er mir echt auf die Nerven. Ich wusste zwar, dass das genau das war, was er bezwecken wollte, aber ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten. "Mach'n Foto." Sagte ich genervt. Wow ich war nichtmal einen ganzen Tag wieder zu Hause und schon konnte ich die vielen Male, die ich in dieser Zeit genervt war nicht mehr zählen.

Luke lachte nur zufrieden, da er (mal wieder) eins seiner dämlichen Spiele gegen mich gewonnen hatte.

Ich verdrehte nur die Augen und stand auf, bevor ich meine leere Schüssel nahm und sie in die Spülmaschine stopfte.

"Das hab ich ganz schön vermisst; weißt du?" Äußerte sich Luke, der plötzlich auch aufstand und ein paar Schritte auf mich zu machte.

"Was genau meinst du?" Fragte ich verwundert.

"Na das hier. Die vielen gemeinsamen Stunden in denen ich dich in den Wahnsinn treibe." Zwinkerte mir zu.

"Gewöhn dich besser gar nicht erst dran, Luke. Ich lasse mir von dir und den anderen nicht mehr alles gefallen." Entgegnete ich ihm sicher.

"Oh das ist gut zu wissen. Es macht mehr Spaß, wenn es schwieriger ist dich zum Heulen zu bringen. Du weißt schon, dann ist der Nervenkitzel irgendwie größer."

"Lass mich einfach in Ruhe du Schwachkopf ich hab echt keine Lust mehr auf diesen Scheiß. Was habt ihr eigentlich wieder vor? Macht ihr irgendwelche Geschäfte mit diesem Jimmy?" Wechselte ich das Thema.

"Sorry Kleine aber das geht dich gar nichts an." Mir war zwar schon irgendwie klar, dass er mir nicht sofort alles erzählen würde, was sie am Laufen hatten aber ich war dennoch etwas enttäuscht, da ich schon an seinem Ton bemerkte, dass Ich aus ihm wohl nichts rausbekommen würde.

Ich schüttelte meinen Kopf und machte mich wieder auf in mein Zimmer. Ich wollte zunächst Jai anrufen bevor Ich mich auf dem Weg zu ihm machte. Vielleicht hatte ihm ja auch niemand erzählt, dass ich wieder da war. Ich konnte ihn ja auch nicht anrufen und ihm sagen, wann ich wieder zu Hause sein würde.

Das war für mich die einzige logische Erklärung dafür, dass ich immernoch nichts von ihm gehört hatte.

"Hey, wo willst du hin?" Hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Natürlich wusste ich wer es war, da wir in diesem Moment die einzen Menschen hier im Haus waren.

"Sorry Luke aber das geht dich gar nichts an." Machte ich ihm nach und grinste dabei frech.

"Wow, wer bist du und was hast du mit Sophie gemacht?"

"Wie schon gesagt Luke, Ich lasse mir von euch nicht mehr alles gefallen." Ich drehte mich wieder um und grinste zufrieden. Endlich hatte ich ihm gegenbüber mal keine Schwäche gezeigt. Ich weiß, das kommt einem vielleicht ein bisschen arm vor weil das echt keine große Sache war, aber hey, für mich ist das echt ein Vortschritt.

"Warte mal kurz Sophie."

Na toll zu früh gefreut.

Ich seufzte kurz und drehte mich erneut zu ihm um. Ich zog meine Augenbrauen hoch und machte eine Handbewegung die ihm sowas zeigen sollte wie: "Was willst du?" Oder "Mach schnell ich will noch woanders hin."

Changes // Janoskians (Jai & Luke)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon