Chapter 23.

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Eine starke Geräuschskulisse empfing uns als wir uns der Stadtmitte näherten.

Laute Musik und stimmen wehten zu uns hinüber und direkt erkannte ich die meisten leute.

Okay, nicht die meisten. Ich erkannte. Jeden einzelenen. Und sie erkannten uns und kamen direkt rüber zu uns, wenn sie uns noch nicht gegrüßt hatten.

Vor allem Abbi, Hannah und ich wurden belagert, da wir ja das letzte Jahr nicht da gewesen waren.

Ich wurde so mit so vielen Informationen, von so vielen Unterschiedlichen Leuten überschüttet das ich nach der gefühlt hundersten Person die mit mir sprach Kopfschmerzen bekam undmich mit einer kurzen Entschuldigung entschuldigte.

Schnell ergriff ich die Flucht.

Mein Weg führte an den Essenständen, Halloween Dekorationen und den Menschen vorbei bis ich an dem Pavillion ankam, wo niemand war.

Ich setzte mich auf eine bank die drin stand und dachte nach, in 2 Tagen ist diese Zeit vorbei, wir werden alle wieder in unseren normalen Alltag gehen und uns erst im nächsten Jahr wiedersehen.

Wahrscheinlich wird es irgendwann so sein, das wir warten und einer von uns nicht mehr kommt, dann kommt der nächste nicht mehr und am Ende hockt einer von uns alleine vor dem Haus von Tony und wartetet auf die anderen, die nie kommen werden.

Meine Gedanken wurden unterbrochen in dem sich auf einmal Abbi neben mich setzte und mir eine plastik becher anbot, in dem sich eine komische schwarze Flüssigkeit befand.

Ich nahm ihn ohne ein Wort an und behielt ihn erstmal in meinen Händen.

Abbi drehte ihren Kopf zu mir "Viele Leute nicht?"

Meine Antwort war wie so oft ein einfaches Nicken.

Dann blieb Abbi still und schien auch ihren eigenen Gedanken nachzuhängen.

Die Leute unserer Stadt schienen sich zu amusieren, sie lachten viel, tranken und aßen.

Von weitem konnte ich Tony und Selena sehen die sich anscheinend unterhielten, aber irgendetwas war anderes, es könnte der Blick sein wie Tony sie anguckte, so anschmachtend.

Auf einmal beugte sich Tony rüber zu Selena und gerade als er ihr die Lippen auf den Mund drücken wollte, klaschte sie ihm eine. Ich konnte den lauten Ton bis hier hin hören und verzog das Gesicht.

Selena sagte etwas zu ihm, stand auf, drehte sich um und rauschte ab.

Gerade als ich ihr hinterher rennen wollte drehte sich Abbi zu mir und fing an zu reden "Du, Dean, ich mag dich."

Ich runzelte verwirrt die Stirn "Ich dich auch. Warte kurz, ich muss Selena nachgehen, sie sah ziemlich aufgebracht aus.

Ich war schon fast aus dem Pavillion raus als ich etwas leises hörte "Mehr als, normal." verwirrrt drehte ich mich um und erkannte kurz einen verletzten Ausdruck auf ihrem Gesicht bevor Tony neben mir stand und mich mitzog, weg von Abbi "Schnell, du musst Selena beruhigen."

PumpkinWhere stories live. Discover now