Chapter 2.

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"Mum ich muss wirklich los, die anderen warten schon auf mich." Meine Mutter schüttelte den Kopf und umarmte mich wieder "Ich kann meinen kleinen Jungen jetzt nicht schon wieder gehen lassen." Ich umarmte sie noch einmal feste zurück und löste mich dann von ihr "Ich komme euch morgen früh besuchen, versprochen." Sie nickte und schon wieder erschienen Tränen in ihren Augen. "Nicht weinen, ich komme doch wieder."

Sie nickte langsam und murmelte dann "Bis morgen." Auch ich nickte wieder, und setzte mit schweren Herzen meinen Weg fort, warum machen die Eltern das einen auch so schwer?

Percy kraulte ich nochmal hinter den Ohren, wodurch er fröhlich aufjaulte und schloss dann die Tür hinter mir.

Schnell stieg ich wieder in meinen Wagen, und fuhr wieder los, eigentlich hätte ich meinen Wagen auch bei meinen Eltern stehen lassen können und den Weg zu Tony zu Fuß laufen können, aber ich war zu faul meine Reisetasche den Weg zu tragen und war eh schon viel zu spät.

2 Minuten später war ich schon am Zielort und fuhr langsam auf die Ausfahrt des Hauses von Tony. Dort hatten wir immer gespielt da er das schönste Haus hatte, es direkt am Wald lag, einen Pool besaß und der Schuppen dort stand.

Sofort kamen die Erinnerungen hoch, wie wir alle zusammen Basketball auf der Auffahrt gespielt hatten, Wasserschlachten veranstaltet hatten oder als wir etwas älter waren, dort Serien Marathons veranstaltet hatten.

Das Auto stellte ich ab und stieg aus.

In dem großen Haus lebte nur noch Tony, sein Vater war gestorben und seine Mutter wollte nur noch aus dieser verdammten Stadt raus, was ich vollkommen verstand. Das Haus wurde an Tony vererbt der jetzt dort seine Partys veranstaltete. So sah das Haus zumindest aus, von außen.

Überall lagen Pappbecher in den Beeten irgendwelche Luftschlangen waren auf dem Dach, alte Luftballons hingen in den Büschen und auch noch einige andere Sachen waren dort aufzufinden.

Lächelnd schüttelte ich den Kopf, er war immer zu faul gewesen irgendwas aufzuräumen und so ließ er immer alles liegen, ihm war egal was andere von ihm dachten.

Schnell trat ich zu meinem Auto und holte aus dem Laderaum meine Fette Reisetasche die ich über meine Schulter warf.

Mit behutsamen Schritten damit ich nicht auf irgendetwas komisches drauf trat, ging ich dem Weg zum Haus entlang bis ich vor der Haustür stand.

Anstatt zu klopfen oder zu klingeln, bückte ich mich hebte eine Pflanze hoch und nahm mir den Schlüssel der in dem Blumentopf war.

Damit schloss ich die Tür auf und konnte direkt leise ein paar Stimmen wahrnehmen.

Leise folgte ich den Stimmen bis ich im Wintergarten ankam, wo schon alle saßen.

Da hätten wir einmal links von mir Hannah, die mit blonden Haaren, ihren Braunen Augen, und ihrem kindlichen lächeln gar nicht aussah wie eine Drogendealerin. Sie war mit mir und Abbigale die einzige, die dieses Kaff verlassen hatte.

Neben Hannah hätten wir dann auf der Couch Maria, die Dominikanerin unserer Gruppe, die so viel ich weiß in der kleinen Bibliothek am Rande unserer Stadt arbeitet.

Neben ihr in der Mitte saß Tony, er war Spanier, Besitzer dieses Hauses und außerdem Ballkönig bei unserem Abschlussball gewesen.

Und neben ihn unsere Ballkönigin Selena, die mit ihrem Schwarzen glänzenden Haar, ihren strahlenden Blauen Augen und ihrer Top Figur, locker als Victoria Secret Model durch gehen könnte.

Und als letztes ein Mädchen was erst vor 4 Jahren zu unserer Gruppe gestoßen war, und zwar Abbigale, die mit ihren Lila Haaren in einer Band mitmischte, leider außerhalb dieser stadt sodass die Musik immer noch echt scheiße hier war.

Mit einem fröhlichen Ausruf, stürmte Abbigale als erstes zu mir, dann kam Hannah, Selena, Maria und zuletzt Tony sodass wir in einem Bunten Haufen uns versuchten alle gegenseitig, gleichzeitig zu umarmen.

PumpkinWhere stories live. Discover now