Chapter 6.

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Vom Wecker wurde ich am Mittwoch morgen geweckt um 8 Uhr geweckt.

Ich hatte einen Kater von der gestrigen Party, meine Augen ließen sich kaum öffnen und das warme, weiche Bett war viel zu verlockend als das ich hätte aufstehen können.

So blieb ich 5 Minuten noch liegen, stand dann aber auf.

Aus dem Schrank holte ich meine kurze Sporthose und ein schwarzes Shirt welches ich anzog und kramte dann aus meiner Reisetasche meine Kopfhörer.

Schnell zog ich meine Laufschuhe an, griff nach meinem Handy was über die Nacht geladen hatte und ging leise um niemanden zu wecken die Treppen runter.

Ich durchquerte das Wohnzimmer, welches aussah als wäre eine Bombe drin eingeschlagen und extrem nach Kotze, Alkohol und Rauch stank, was mich würgen ließ und ging nach draußen.

Als die Haustür hinter mir zu fiel, steckte ich meine Kopfhörer an mein Handy und setzte sie mir auf.

Sofort erklang Musik, die mein ganzes Umfeld Ausblendete und schon fing ich an zu joggen. Es war irgendwie die Hölle, aber auch gleichzeitig echt angenehm.

Ich joggte die Straße nach rechts entlang und dachte über gestern Abend nach.

Der Kuss, Selenas geflirte und mein Distanziertheit den ganzen Restlichen Abend gegenüber Selena.

Ich verstand einfach nicht was auf einmal in Selena gefahren war. Vielleicht ein großes Auto?

Ich kannte sie mein ganzes Leben aber als ich in die Highschool kam und jeder aufeinmal eine Freundin oder einen Freund hatte, Hatte ich mich total in Selena verknallt. Ich glaube ich hatte mich nicht wirklich in sie verknallt, eher in die Vorstellung, eine Freundin zu haben und dann noch so eine hübsche.

Ich hatte gedacht ich hätte eine Chance bei ihr. Wir kannten uns ja schon ewig, sie ging in meine Klasse und den ersten Kuss hatten wir gemeinsam mitten im Wald gehabt als wir 14 waren. So hatte ich ihr betrunken auf einer Party meine Liebe gestanden, doch sie, genauso betrunken wie ich und am lallen, sägte mich total an.

Sie war am nächsten Tag ganz normal und am rumalbern mit mir, ich schätze sie hatte es vergessen, da sie so blau war.

Und jetzt aufeinmal wollte sie etwas von mir, nur das ich nichts mehr von ihr wollte. Sie war nicht mehr das Mädchen in das ich mich in der Highschool verknallt hatte. Es ist nicht böse gemeint, aber sie war einfach nicht mehr mein Typ.

Kurz schüttelte ich meinen Kopf und joggte weiter, der Schweiß lief langsam über mein Gesicht und den wischte ich mir schnell weg.

Ich kam an meinem Ziel an, das Haus meiner Kindheit und Meiner Eltern.

Die Stufen joggte ich hoch und blieb dann stehen. Ich guckte nach einem bestimmten Stein den ich dann hochhob, umdrehte und den Schlüssel der innen drin war rausholte.

Damit schloss ich das Haus auf und guckte mich um.

Meine Eltern schliefen anscheinend noch. Kurz holte ich mir ein Handtuch womit ich mir den Schweiß abwischte. Trank ein Glas wasser, wusch meine Hände und ging dann in die Küche.

Dort fing ich an den Küchentisch zu decken, Brotaufstrich drauf zu stellen  und Rührei zu machen, sowie Speck.

Gerade als ich fertig mit dem Rührei war und es in eine Schüssel füllte kam meine Mutter verschlafen und mit zerzausten Haar in die Küche.

Sie blieb verwirrt stehen als sie mich und das Essen sah.

Ich ging zu ihr, küsste sie auf die Stirn sagte "Habe euch was zu essen gemacht, muss jetzt aber leider wieder los. Hab euch lieb."

Ich nickte ihr zu, machte meine Musik wieder an ging aus dem Haus und machte mich wieder auf den Weg zu Tony.

PumpkinWhere stories live. Discover now