Chapter 16.

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Abbi stupste mich an und erschrocken zuckte ich zusammen.

Sie setzte sich neben mich, schenkte dem Buch welches ich am lesen war einen längeren Blick und guckte dann wieder in meine Augen.

"Wir haben dich vermisst, also sind wir dich suchen gegangen. Ich wusste gar nicht das du gerne auf Garagen chillst." Ich zuckte mit meinen Schultern und wandte den Blick ab. "Wusste ich auch nicht."

Ich betrachtete unsere Beine wie sie in der Luft baumelten "Dean, wir können auch gerne was anderes als Horrorfilme gucken, wir wissen ja alle das du die nicht besonders magst."

Ich schüttelte nur den Kopf "Ihr braucht nicht auf mich Rücksicht zu nehmen, guckt die Filme, ihr mögt sie doch. Außerdem komme ich so auch zum Weiterlesen dieses Buches."

Eragon schwenkte ich einmal in der Luft um ihr das Buch zu zeigen und fing dann an weiter zu lesen.

Ich dachte sie würde jetzt gehen, doch sie tippte einfach nur etwas in ihr Handy und blieb neben mir stehen.

Und langsam wurde mir das echt unangenehm, wenn ich daran dachte was wir gestern fast getan hätten.

Leise Räusperte ich mich "Musst du nicht wieder zu den anderen?" Meine Stimme war am Anfang komisch heiser, besserte sich aber gegen Ende des Satzes wieder.

Ich bekam mit wie sie wild mit ihrem Kopf schüttelte "Nein, ich lasse dich nicht allein." Ich zuckte mit den Schultern "Es ist doch egal ob ich allein, mein Buch lese oder jemand neben mir sitzt."

Mein Blick wanderte zu ihr und direkt bewunderte ich wieder ihre lila, pastel farbenden Haare. Ich könnte mir meine Haare nicht so auffällig färben.

Die Seite bei der ich war knickte ich an der einen Ecke ein, schloss das Buch legte es neben mich.

"Also Abbi, wenn du schon bei mir bleiben willst, können wir auch über irgendetwas reden."

Abbi nickte, überlegte kurz und rief dann "Familie." aus.

Verwirrt guckte ich sie an, was wollte sie den jetzt von mir?

"Also wir reden über unsere Familien, was in den letzten Jahren zum Beispiel passiert ist."

Ich nickte "Also meine Eltern leben immer noch zusammen, vermissen mich total weil ich ja woanders wohne und bin immer noch einzelkind, wenn man von Percy absieht, der ja irgendwie auch zur Familie gehört. Wie geht es deiner Band und Schwester?"

Abbi faltete ihre Hände zusammen "Unserer Band geht es gut, wir gehen immer noch auf auf kleinere Veranstaltungen und spielen dort. Es ist lustig mit den Leuten, alle sind nett und ein paar kennst du ja auch schon. Meiner Schwester geht es etwas besser, sie macht momentan eine Kur und erholt sich immer besser."

Ich lächelte, als ich ihre Schwester einmal das letzte Jahr gesehen hatte ging es ihr schlecht, sie hatte Brustkrebs gehabt, welcher zwar entfernt werden konnte, aber Krebs verlangt ja viel von dem Körper ab, so das ich es gut finde das sie jetzt eine Reha macht.

Auf einmal lehnte sich Abbi an mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter.

PumpkinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt