Kapitel 78

6.6K 469 314
                                    

Phoenix POV

Schweißgebadet lief ich in das Zimmer von Percy. Ich hatte einen Albtraum gehabt und hoffte nun ein wenig Trost, beziehungsweise Beruhigung bei meinem Freund zu finden.

Ich Schlich zu seinem Bett und ließ mich neben dem schlafenden Percy nieder.

Gott mir war so heiß und verschwitzt war ich auch noch.

Aber der Typ neben mir war heiß.

Sofort drückte ich mich an ihn.

Meine Arme Schlangen sich um seinen Körper und mein Gesicht in seinen Nacken. Ich atmete aus und dann wieder tief ein, um seinen Geruch einzuatmen.

Ich spürte wie Percy zusammen zuckte und sich wahrscheinlich erschreckte.

Reaktion war da.

"Phoenix?", murmelte er verschlafen und knipste das Licht an, wodurch ich von ihm runter rutschte.

Er kniff die Augen leicht zusammen, richtete sich ein wenig auf und musterte mich irritiert. Ich erwiderte seinen Blick und merkte, dass er wohl auf eine Antwort wartete.

"Ja?", ich lächelte scheinheilig und Percy seufzte. "Was machst du hier ?", fragte er mich nun direkt und ich richtete meinen Blick ein wenig mitleidserregend nach unten. "Ich hatte einen Albtraum", flüsterte ich und Percy nickte. "Willst du hierbleiben?", fragte er weiter und ein wenig erstaunt nickte ich.

"Fein, aber-", setzte er an, doch ich ließ ihn nicht ausreden und kuschelte mich an ihn.

"...nicht kuscheln", fuhr Percy murmelnd fort. Er seufzte schwer und legte seine Hand auf meinen Rücken. Zog sie aber sofort wieder weg.

"Ih...du bist voll nass", meinte er und schob mich von sich. "Und was soll ich jetzt machen?", hinterfragte ich ein wenig beleidigt.

"Ich würde an deiner Stelle erst mal dein Oberteil ausziehen. Das ist doch durchgeschwitzt", sagte er und schien nun um einiges wacher zu sein. "Ok", ich zog mir etwas umständlich mein Oberteil über den Kopf. Sofort umfing mich Kälte und man kannte ja den typischen Moment, wenn der böse Freund, sein Oberteil auszog, um es seinen Freund zu gehen damit er nicht fror, oder? 

Tja Percy tat genau das.

Er zog ebenfalls sein Oberteil über seinen Kopf und gab es mir dann gähnend. Dankend nahm ich es an und zog es über.

"Und jetzt leg dich bitte hin und schlaf, ich bin müde", murrte Percy, doch ich dachte gar nicht daran.

Eher hatte ich was ganz anderes vor.

"Du hast mich eben gehört oder?", ich lehnte mich an sein Ohr, als Percy gerade rüberzog zur Lampe und sofort stoppte er in seiner Bewegung. Ich grinste an sein Ohr und atmete dagegen.

"Was denn?", fragte Percy scheinheilig und lächelnd schüttelte ich den Kopf. "Soll ich es dir im Detail sagen oder antwortest mir auch so?" , ich ließ mich sanft auf seinen Schoß nieder und schlang meine Arme um seinen Nacken.

Innerlich grinste ich, denn so langsam fand ich mein neues Hobby.

Percy in Verlegenheit bringen machte mir Spaß und auch wenn es gemein war, konnte ich es nicht sein lassen.

Er war dann so süß.

"J-ja..ich hab dich gehört", antwortete Percy mir dann doch und grinsend kam ich ihm immer näher. Sein Blick wanderte über mein Gesicht und ich drückte provozierend meine Stirn gegen seine.

Dieses Gefühl welches er auslöste, wenn er in meiner Nähe war, war unbeschreiblich. Einfach wow. In mir kribbelte wirklich alles mittlerweile und ich wollte einfach nur in seiner Nähe sein.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt