"Hallo Jungs, frohes neues", begrüßte uns Marianne. "Frohes neues", murmelten wir zurück und man stellte sofort fest, wie müde wir waren. Sie lachte nur und am liebsten würde ich schlafen, was ich dann auch tat. Mitten auf den Rückweg schlief ich ein.

Ich hörte irgendwann ein kichern und eine Hand die sich auf meine Wange legte. Sie war warm und definitiv von Phoenix.

"Baby. Wir sind zuhause", sprach er leise und ich öffnete meine Augen. Ich schnallte mich mühevoll ab und als ich aus dem Auto stieg hob ich meine Arme, während Marianne das Auto abschloss.

"Trägst du mich Phoenix?", fragte ich ihn und mit großen Augen sah er mich an. "Das fragst du mich? Bitte, wenn dann werde ich von jemanden getragen", er drehte sich arrogant von mir weg und ich verdrehte die Augen, bevor ich meine Hände auf seine Schulter legte. Er zuckte kurz zusammen, doch ich achtete nicht auf ihn und sprang auf seinen Rücken.

"Mum, Hilfe! Percy ist schwer", quengelte Phoenix und versuchte mich so gut es ging zur Haustüre zu tragen. Ich hingegen lehnte mich halb auf ihn drauf und schloss zufrieden meine Augen.

"Tja das ist dein fester Freund, nicht meiner", hörte ich seine Mutter nur sagen und genervt seufzte Phoenix.

Stimmt, vor seiner Mutter mussten wir noch das Paar sein...

Jedenfalls trug mich Phoenix rein, die Treppe hoch und wahrscheinlich in mein Zimmer. Er ließ mich auf mein Bett nieder und stützte sich mit den Händen auf den Knien außer Puste ab.

Ich schüttelte den Kopf und zog meine Schuhe aus, sowie meine restlichen Klamotten bis auf die Boxershorts. Halb nackt legte ich mich in mein Bett und zog mir die Decke über den Kopf.

"Eh Percy? D-darf ich hier bleiben oder eher weniger?", hörte ich Phoenix noch fragen und ich warf ihm einen Blick zu. War das sein Ernst? Das hatte er nicht wirklich gefragt oder? Wieso war er wieder so komisch und nicht Phoenix?

Jedoch nickte ich einfach nur.

Phoenix zog sich darauf ebenfalls bis auf Boxer aus und oh man war die eng.

Doch es störte mich nicht und schon legte sich Phoenix neben mich. Ich hörte es rascheln und ich hatte Lust ihn zu provozieren, weshalb ich ihn provozierte und mein Arm dabei in sein Gesicht drückte.

Er lachte und drückte mein Arm zur Seite. Ich grinste auch, als Phoenix mir mein Kissen wegnahm und es an sich drückte. Ich nahm es mir wieder, doch Phoenix versuchte es zu verteidigen. Allerdings kam er nicht gegen mich an und landete auf meiner Brust. Wir blieben kurz ruhig und ich atmete entspannt aus.

Ich hob meine Hand und wollte sie nach reiflicher Überlegung in seine Haare legen, doch bevor ich dies tun konnte, zog er zurück.

"Sorry, war nicht meine Absicht", murmelte Phoenix und bewegte sich von mir weg.

Nun nervte es wieder. Selbst ich hatte nichts mehr dagegen.

Selbst ich!!!

"Ist das dein Ernst? Phoenix wer bist du? Du benimmst dich wieder so komisch, so zurückhaltend, das bist du nicht!", knurrte ich wieder und Phoenix musterte mich mit großen Augen. "Ja aber, wir sind doch nur Brüder, da kann ich ja nicht auf dich planken", meinte er.

"Warum denn nicht? Nicht dass mir das was ausmachten würde wenn du es nicht tust, aber mich nervt es, dass du wieder so drauf bist. Bevor wir zusammen kamen, hast du mich doch auch überall angefasst. Und wir sind auch keine richtigen Brüder", stellte ich fest.

"Wie soll ich denn zu dir sein?", hinterfragte er und ich überlegte. Ich griff nach kurzer Zeit mit meiner Hand nach seinem Hinterkopf und drückte diesen etwas umständlich in meinen Nacken. "Provoziere mich, mach das was auch immer ein Phoenix tun würde", murmelte ich.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyМесто, где живут истории. Откройте их для себя