ANGST

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KATRIN

Anna lag bewusstlos am Boden. Die Sanitäter und die Polizei kümmerten sich um sie.

>>Nein!<<, ich fing bitterlich an zu weinen.

>>Sie lebt<<, sagte einer der Sanitäter. Ich kam wieder zur Besinnung. Dann wurde mir gesagt, es wären schon Rettungskräfte unterwegs. Der Rettungswagen kam und auch ein weiterer Streifenwagen. Ich sah wie die Rettungskräfte, Anna in den Rettungswagen verfrachteten. Die Polizisten versuchten mich zu Beruhigen. >>Ihrer Freundin wird geholfen<<, sagte ein Polizist zu mir.

>>Bitte sie müssen das Schwein festnehmen. Er wird nie aufhören uns zu verfolgen<<, erklärte ich.

>>Wer und Was?<<, fragte mich einer der Polizisten. Ich erzählte ihm nochmal alles, obwohl der Polizei es ja Bekannt war.

>>Miss, sind sie sich da sicher?<<, fragte der eine Polizist mich vorsichtig.

>>Bitte glauben Sie mir. Er hat gerade Anna angeschossen und stellt mir nach und versucht meine Frau Alexis aus dem Krankenhaus zu entführen. Er hat schon zugegeben das er Alexis Bruder umgebracht hat. Bitte Helfen sie mir<<, erzählte ich .

>>Wir werden der Sache auf den Grund gehen<<, erklärte der Mann vor mir.

>>Sie können dann im Rettungswagen mitfahren<<, rief einer der Sanitäter mir zu.

>>Danke ich muss mich aber noch um die kleine Tochter kümmern<<, sagte ich und fragte nach wohin Anna transportiert würde. Es war die gleiche Klinik wo auch Alexis lag.

Nachdem fast alle verschwunden waren ging ich zu Flo die Treppen rauf. Sie saß mit einem großen Kuscheltier in der Ecke und heulte. Ich versuchte sie zu Beruhigen. Ich erzählte ihr das ihre Mama jetzt da ist, wo auch ihre Tante ist. Sie verstand und wir machten uns auf den Weg in die Klinik.

Im Krankenhaus musste Anna notoperiert werden. Wir liefen auf dem Gang hin und her.

Franz war viel zu weit gegangen. Er musste endlich zur Rechenschaft gezogen werden. Als Anna wieder in ihr Zimmer gebracht wurde, war ich unglaublich erleichtert. Wir setzten uns an ihr Bett und Flo nahm ihre Hand. Sie war noch nicht bei Bewusstsein und die Ärzte sagten mir, dass es noch einige Zeit dauern konnte.

In dieser Zeit wollte ich mit Flo kurz zu Alexis schauen. Doch diese wollte bei ihrer Mutter bleiben. Ein nette Krankenschwester blieb bei Flo und ich machte mich auf den Weg zu Alexis.

Auf der Station angekommen, erkannte ich einen Polizisten vor ihrem Zimmer. Ich ging zu ihm und er verweigerte mir den Zutritt.

Ich erklärte, wer ich sei und eine Schwester kam ebenfalls hinzu.

>>Sie schläft gerade<<, sagte sie zu mir. Durch den Polizisten an der Zimmertür fühlte ich etwas Sicherheit. Ich machte mich wieder auf den weg, um zu sehen, ob Anna wieder wach war.

Es war schon dunkel geworden. Ich betrat das Zimmer und Flo kam mir erfreut entgegen.

>>Mama ist wach<<, sagte sie und umarmte mich mit ihren kleinen Händen. Ich war erleichtert.

>>Du bist wach. Oh Gott, ich hatte so Angst um dich<<, sagte ich zu ihr.
Ich fiel ihr um den Hals.

Anna lächelte mich an und fragte mich gleich nach Alexis.

>>Alles okay. Ihr geht es gut, sie schläft und wird von der Polizei bewacht<<, sagte ich.

>>Diesmal wird Franz geschnappt und verurteilt<<, erklärte ich ihr. Wir wurden unterbrochen. Es klopfte. Die Tür ging nach Anna's herein auf und zwei Polizisten traten ein.

Familienleben -Zwischen Liebe und VerzweiflungWhere stories live. Discover now