Feierlichkeiten

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Katrin


Damit war die Trauung vorbei. Es wurde umarmt, gratuliert und mit Blütenblättern geworfen. Ich zog Alexis in meinen Arm und drückte sie fest an mich. >>Ich bin so glücklich<<, flüsterte sie mir ins Ohr. Sie löste sich von mir und lächelte mir zu.

>>Das hoffe ich doch! Das ich dich glücklich mache<<, sagte ich.
Sie lachte auf. >>Du bist echt unmöglich!<<, meinte sich lachend zu mir.

Eine halbe Stunde später nach den ganzen Umarmungen und Gratulationen, saßen alle an den Tischen im riesigen Festraum. Andy nahm seine Pflicht als einer der Trauzeugen wahr und hielt eine kleine Rede auf uns. Das konnte er gut. Danach folgten die ersten Gänge des Hochzeitsessens.

Flo die ebenfalls mit an unseren Tisch saß, hatte offensichtlich keinen Hunger. Sie malte und erzählte mir von allem möglichen, sie strahlte ununterbrochen und zeigte mir stolz immer ihre Meisterwerke.

In all dem Trubel der schon da war oder noch kommen würde, genoss ich es der Kleinen zuzuhören. Ich richtete wieder meine Aufmerksamkeit auf das Essen und ab und zu auf Flo, die gerade mir Erzählte was sie sich zu Weihnachten wünschte. Alexis war zwischenzeitlich mit Andy unterwegs und unterhielt sich mit einigen Leuten die sie von ihrer Kindheit kannte.

Vor dem Hauptgang musste ich noch die eine weitere langweilige Rede ertragen. Der Redner den ich ebenfalls nicht kannte, machte keinen Hehl daraus, wie zufrieden er war das Alexis heiratete, nur das er die Konstellation etwas für schwierig hielt.

Irgendwann war das Essen vorbei und die Gäste verteilten sich im Saal. Sie tranken Sekt, Wein, Bier und unterhielten sich. Zum tanzen, war  eine extra große Tanzfläche hergerichtet wurden. Alexis und ich hatte natürlich das Vorrecht und legten einen heißen Tanz aufs Parkett. Eng umschlungen schwebten wir über das Parkett bis unsere Brüder auf uns beide zukamen, um uns für einen Tanz abzulösen.

Nach diesen Tanz brauchte ich erstmal eine Pause um etwas zu trinken. Alex ging es ebenfalls so und wir setzten uns erstmal erschöpft von dem ganzen Trubel an den Tisch. Da es schon spät war, hatte Anna und die Kids das Fest schon verlassen.

Andy kam in Begleitung einer jungen Frau zu uns an den Tisch. Er stellte sie uns als Rosi Meier vor. Die junge Frau wirkte sehr schüchtern und zurückhaltend auf mich. Ich merkte an Alexis verhalten das weder sie, noch ich wusste wer diese Frau war.

>>Liebes Brautpaar, das ist die Enkeltochter von dem Alten mit dem Klavier, Herrn Meier. Leider ist er ja kürzlich von uns gegangen, was sehr traurig ist<<, erklärte er mit ruhiger Stimme. Wir gaben jetzt der jungen Frau freundlich die Hand und erzählten ihr unsere Geschichte und dem Verhältnis zu ihren Opa. Sie nickte und erklärte uns das sie diese Geschichte schon so ähnlich von ihren Großvater erzählt bekommen hatte. Die junge Frau erklärte uns, das sie sich freuen würde uns beide kennenzulernen. Sie habe für uns noch eine kleine Überraschung . Die Frau lächelt mit ihren hellblauen Augen uns beide an. >> Wenn ihre Feierlichkeiten vorbei sind, besuchen sie mich doch bitte im Laden meines Großvaters, dort liegt für sie beide noch etwas bereit<<, erklärte sie und wir verabschiedeten uns höflich. Ich schaute Alexis mit großen fragenden Augen an. Doch diese zuckte nur mit den Schultern und lächelte mir wieder zu.


Alexis


Es war schon spät, aber die Feier war noch voll im Gange. Die junge Frau die uns Andy vorhin vorstellte, hatte mich neugierig gemacht. Doch jetzt freute ich mich erstmal auf die kommende Nacht. Anna und Andy hatten uns ein Zimmer gebucht in dem Hotel wo wir uns zum ersten mal liebten. Die beiden meinten, das wir die Hochzeitsnacht für uns alleine genießen sollten ohne gestört zu werden. Also verabschiedeten wir uns von unseren Gästen, die noch weiter feierten. Andy fuhr uns zum Hotel und zwinkerte uns noch zu, als wir ausstiegen. Er hatte uns den Schlüssel für das Zimmer schon gegeben, so dass wir die Rezeption umgehen konnten. Schnell huschten wir in den Fahrstuhl und gingen auf das Zimmer.

Katrin stand vor der Tür und hielt mir die Hand hin. >>Darf ich bitten, Madame?<<, sagte sie. Ich beugte mich leicht nach vorne und nahm elegant-reserviert ihre Hand. >>Aber zu gerne, Madame!<<, sagte ich und lächelte sie an.

Sie erhob sich Ladylike und öffnete die Zimmertüre.  Katrin eilte Richtung Schlafzimmer und ich folgte ihr. Kaum hatten wir das Schlafzimmer betreten, konnte Katrin sich nicht mehr zurückhalten. Sie presste ihre Lippen auf meine.

Unsere Zungen schlugen aneinander wie Wellen in der Brandung, die an den Felsen zerbarsten. Katrin hob ihre Hand und fuhr mir damit zärtlich über die Wangen und über das Gesicht.

Ich näherte mich ihr und küsste sie zärtlich auf die Wangen. Katrin schloss die Augen und genoss wohl das lustvolle Prickeln auf ihrer Haut, das ich mit meinen Lippen hinterließ.

Meine Hände wanderte nun ganz langsam und ganz zögerlich zu ihren wunderschönen Kleid. Ich öffnete den Reißverschluss. Katrin ließ es langsam nach unten Fallen. Ohne Wort befreite nun auch Katrin mich von meinem Kleid. Mit der Hand fuhr sie über meinen Hals, während sie um mich herum ging. Nun stand Katrin mit dem Rücken zu mir und begann schwer zu atmen. Ich strich ihr sanft mit meinen Fingerspitzen über Katrins Schultern, so das dieses Kribbeln sie erbeben ließ. Ich hielt es einfach nicht mehr aus und wollte Katrin überall spüren. Ich küsste sie auf die Schultern und biss dann sanft zu. Katrin stöhnte auf und ihre Hände suchten meinen Kopf. Sie fühlte meine Haare und packte lustvoll zu. Sie drehte meinen Kopf und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, jetzt nicht mehr so zaghaft, sondern verlangend und voller Leidenschaft.

Vollkommen und von meine Emotionen ergriffen bekam ich Tränen in den Augen. >>Du bist so wunderschön, meine Frau<<, flüsterte sie mir zu. Auch ihr kam vor lauter Emotion die Tränen.

Katrin sah mir verliebt in die Augen. Sie zog mich zu ihr und ich spürte ihren Körper und die wollige Hitze, die sie ausstrahlte. Ihre Beine drohten, vor Lust nachzugeben und so zog sie mich auf das Bett. Jetzt lagen wir nebeneinander, so wie damals bei unseren erstenmal.

Wir küssten uns und blieben eine Weile so liegen Hand in Hand.

Doch dann erhob sich Katrin und drückte meine Schulter sanft nach hinten. Ich lag auf dem Rücken. Katrin sah auf mich herunter und ihre Fingerspitzen fuhren langsam über meinen Oberkörper und kam erst auf den Bauch zur Ruhe. Sie beugte sich herunter und begann mich sanft zu liebkosen. Mit der Zungenspitze fuhr sie an meinen Hals herunter. Ich genoss ihre Lippen und ihre Zärtlichkeit.

Meine ganze Haut wurde wie durch eine sinnliche Massage bearbeiteten. Katrins Zunge glitt in südlichere Gefilde und ich keuchte vor Lust. >>Oh Gott, Liebste, höre bitte nicht auf!<<, keuchte ich. Katrin hob den Kopf. >>Das hatte ich nicht vor<<, flüsterte sie heiser und zwinkerte mir verführerisch zu. Lustvoll warf Katrin den Kopf zurück.

Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper verloren. Er bebte vor Lust, bog sich durch, warf sich hin und her, während Katrin tiefer glitt, und schließlich abtauchte. Meine Hände griffen in das Bettlaken, und ballten sich zu Fäusten. Ich stöhnte laut auf...  


Danke fürs Lesen. Das war nun der 1.Teil . Ich hoffe doch es hat euch gefallen!.  

Familienleben -Zwischen Liebe und VerzweiflungWhere stories live. Discover now