kapitel dreizehn, BIRTHDAY PRESENTS AND A FATHER WHO HAS NEVER CARED

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KAPITEL DREIZEHN
B I R T H D A Y   P R E S E N T S  
A N D   A   F A T H E R   W H O  
H A S   N E V E R   C A R E D

KAPITEL  DREIZEHNB I R T H D A Y   P R E S E N T S   A N D   A   F A T H E R   W H O   H A S   N E V E R   C A R E D

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Am Morgen des 11. November wachte ich mit einer gewissen Vorfreude auf den heutigen Tag auf. Es war klar und sonnig draußen, auch wenn die Luft eisig und die Wiesen mit Reif überzogen waren, doch bereits als ich die Augen aufschlug, wusste ich, dass heute ein besonderer Tag war.

Flo, Hannah, Azra und Marie hatten sich mit grinsenden Gesichtern über mich gebeugt und rief im Chor: „Happy Birthday, Grace!"

Ja, ich hatte Geburtstag. Ich hatte das eigentlich noch nie sonderlich gemocht, weil ich es hasste, im Mittelpunkt zu stehen, allerdings wusste ich, dass ich mit Sicherheit einen Brief von meiner Mutter bekommen würde. Und wenn diese meine Frage nicht komplett ignorierte, würde ich heute endlich die ganze Geschichte über meinen Vater erfahren.

„Alles alles Gute zum Geburtstag, Carter", sagte Flo strahlend und umarmt mich bereits, bevor ich mich richtig aufgesetzt hatte.

Ich grinste blöd und erwiderte ihre Umarmung, ehe sich auch meine anderen Freundinnen auf mich stürzten und mir dann nacheinander ihre Geschenke überreichten.

Von Marie bekam ich eine große Packung mit allen möglichen Süßigkeiten aus dem Honigtopf (ihr Vater war der Ladeninhaber). Azra schenkte mir ein Buch über Quidditchmanöver und —fouls und Hannah kam mit eine CD voller Muggellieder an, was verdammt cool war, weil ich total auf diese Art von Musik stand.

Letztendlich überreichte mir Flo voller Stolz ihr Päckchen. Ich nahm es ihr aus den Händen, entfernte das rote Papier und schlug das in dunkelblaues Leder gebundene Buch auf. Auf der ersten Seite klebte ein Foto, auf dem fünf kleine Mädchen zu sehen waren.

Ich quietschte vor Freude auf, denn ich wusste noch ganz genau, wann dieses Bild geschossen worden war. Flos Dad, der ein Muggle war, hatte darauf bestanden, ein Bild von uns nach Ende des ersten Schuljahres zu machen. Es bewegte sich nicht, wie es in der Zaubererwelt eigentlich üblich war. Aber trotzdem war es unglaublich schön.

Ich blätterte die nächsten Seiten durch und entdeckte noch mehr Erinnerung. Bei einem Foto brach ich in Lachen aus und deutete mit dem Finger wehmütig darauf. Es zeigte mich, wie ich versuchte, eine schicke Pose für die Kamera zu machen, und Sirius, der provokant vor die Linse sprang, während ich nur genervt die Augen verdrehte.

„Danke, Leute", sagte ich glücklich und zog die vier jeweils in eine feste Umarmung.

Nachdem wir uns angezogen hatten, liefen wir auch schon alle gemeinsam zum Frühstück in die Große Halle. Auf dem Weg nach unten wurde ich immer wieder beglückwünscht und Leute riefen mir Happy Birthday zu.

Mir war das Ganze zwar etwas unangenehm, doch ich freute mich trotzdem. Besonders als Lily mit strahlendem Gesicht auf mich zu kam, mich umarmte und mir ein Buch mit einer großen Schleife drum herum in de Hände drückte. Und als die Rumtreiber (besser gesagt, James und Sirius) am Gryffindortisch schließlich ein Geburtstagslied für mich anstimmten, war ich mir sicher, dass dieser Tag nur noch besser werden konnte.

the beauty of grace, 𝐒𝐈𝐑𝐈𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Where stories live. Discover now