kapitel vierundsiebzig, AGONY

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KAPITEL VIERUNDSIEBZIG
A  G  O  N  Y

KAPITEL VIERUNDSIEBZIGA  G  O  N  Y

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AVERY CARTER

Alles schien verschwommen, langsam.

Eliot sprang von seinem Platz auf und Avery zog ihren Zauberstab aus dem Strumpfband, das sie an ihrem Oberschenkel trug. Viele erkannten erst jetzt, dass etwas Merkwürdiges geschehen war. Als die silberne Katze wieder verschwand, drehten sich noch immer Köpfe nach ihr um. Stille breitete sich in kalten Wellen von dort aus, wo der Patronus gelandet war.

Dann schrie jemand auf.

Avery und Eliot tauschten einen kurzen Blick und stürzten sich dann in die panische Menge. Gäste stoben in alle Richtungen davon, viele von ihnen disapparierten. Die Schutzzauber um den Fuchsbau herum wirkten nicht mehr.

Mum!", schrie Avery, doch sie wurden voneinander getrennt und Avery verlor ihre Mutter aus den Augen.

Eliot packte Avery am Arm und zog sie mit sich über die Tanzfläche. Sie sahen wie maskierte Männer mit Kapuzenumhängen in der Menge auftauchten, während sie von verängstigten Gästen angerempelt wurden. Ein Lichtstrahl schoss über ihre Köpfe hinweg und Eliot rief: „Protego!", gerade rechtzeitig, als ein weiterer Zauber direkt auf sie zu flog.

Avery hielt nach ihrem Bruder Ausschau, konnte ihn aber nirgendwo entdecken. Sie konnte sehen, wie Fred gegen eine vermummte Gestalt kämpfte. Doch bevor sie zu ihm rennen und ihm helfen konnte, fand sie ihre Mutter in der Menge, die gerade von einem anderen Todesser in den Schwitzkasten genommen wurde. „Mum!" Sie riss sich von Eliot los und sprintete auf ihre Mutter zu.

Die riss die Augen auf und schüttelte kaum merklich den Kopf, dann disapparierte sie, den Todesser dabei mit sich in die Dunkelheit reißend.

Avery stoppte und starrte auf die Stelle, an der ihre Mutter gerade eben noch gestanden hatte. „Mum...", murmelte sie fassungslos und drehte sich dann nach Eliot um.

Der rief etwas, doch sie konnte es durch den Lärm nicht verstehen. Dann explodierte ein Zauber neben ihm und sowohl er als auch Avery wurden von den Füßen gerissen.

Ihre Ohren klingelten, als sie sich langsam wieder aufrichtete und die Haare aus dem Gesicht strich. Sie hustete Staub aus und blinzelte verwirrt, als Fred auf sie zu gerannt kam und sie auf die Füße zog. „Bist du okay?", rief er, doch seine Stimme klang dumpf und fremd in ihren Ohren. Sie starrte ihn einfach nur verständnislos an. „Avery? Avery, geht's dir gut? Bist du verletzt?" Er schüttelte sie jetzt und sie hustete Staub aus.

„Nein", keuchte sie, „nein, mir geht's gut." Sie fuhr sich durch die Haare und sah sich um.

Der Garten glich einem einzigen Schlachtfeld. Tische und Stühle waren umgestoßen worden und der Pavillon hatte Feuer gefangen. Die meisten Gäste waren inzwischen disappariert, ein paar der kapuzenvermummten Gestalten hatten die übrigen Anwesenden in eine Ecke gedrängt und drohend ihre Zauberstäbe auf sie gerichtet.

the beauty of grace, 𝐒𝐈𝐑𝐈𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Where stories live. Discover now