kapitel dreiundsiebzig, DANCING SLOWLY

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KAPITEL DREIUNDSIEBZIG
D A N C I N G   S L O W L Y

KAPITEL DREIUNDSIEBZIGD A N C I N G   S L O W L Y

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AVERY CARTER

Am frühen Samstagnachmittag stand Avery vor dem Spiegel im Badezimmer der Weasleys und steckte sich mit unzähligen Klammern die Haare hoch. Die Hochzeit würde in wenigen Stunden beginnen und sie trug bereits ihr knielanges, grünes Kleid.

Avery war ungemein froh, dass sie nicht, wie Harry, Ron, Fred und George, vor dem großen, weißen Festzelt im Garten stehen und darauf warten musste, dass die ersten Gäste eintrudelten.

Mrs Weasley hatte den Jungs Sitzpläne in die Hände gedrückt, um den Gästen behilflich sein und ihnen ihre Plätze zeigen zu können.

Avery starrte ihr Spiegelbild an und seufzte leise. Seit sie im Fuchsbau war, fühlte sie sich sicher und doch — was auch immer da draußen lauerte, es machte ihr Angst. Sie wusste, dass ihr hier bei den Weasleys, bei ihren Freunden nichts passieren konnte und trotzdem hatte sie ihren Zauberstab immer griffbereit, im Falle eines urplötzlichen Angriffs.

Sie zuckte zusammen, als es plötzlich leise an der Tür klopfte.

„Avery?" Hermines Stimme drang durch das Holz. „Bist du soweit?"

Avery warf noch einen letzten Blick in den Spiegel, dann straffte sie die Schultern und öffnete die Tür. „Ja."

Hermine trug ein fliederfarbenes Kleid mit dazu passenden Stöckelschuhen. Ihr Haar war glatt und glänzte.

Avery grinste ihre Freundin an. „Da wird Ron aber Augen machen. Du siehst super aus", stellte sie fest und Hermine wurde rot.

Sie verdrehte die Augen. „Ron würde den Wink nicht mal verstehen, wenn man ihm mit dem Zaunpfahl eins überziehen würde", entgegnete sie und Avery verkniff sich ein Lachen.

„Jungs sind Idioten", sagte sie nur und Hermine pflichtete ihr grinsend bei.

„Kommst du?", fragte sie dann und nickte mit dem Kopf in Richtung Garten.

Avery lächelte. „Klar, lass uns diese Hochzeit rocken, als gäb's kein Morgen", sagte sie, hakte sich bei Hermine unter und zog sie hinaus zu den Pavillons.

Auf dem Weg nach draußen wurde Hermine jedoch von Fleur abgefangen, um ihr mit ihrem Diadem zu helfen. Also verließ Avery allein das Haus.

Durch den Zelteingang konnte man Reihe um Reihe zierlicher goldener Stühle erkennen, die zu beiden Seiten eines langen lila Teppichs aufgestellt waren. An den Stützstanden rankten sich weiße und goldene Blumen empor. Fred und George hatten einen riesigen Bund goldener Ballons genau an dem Punkt angebracht, wo Bill und Fleur in Kürze Mann und Frau werden würden. Draußen schwebten Schmetterlinge und Bienen gemächlich über das Gras und die Hecken.

the beauty of grace, 𝐒𝐈𝐑𝐈𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Where stories live. Discover now