kapitel vier, CHEERS TO OUR CAPTAIN

3.9K 227 52
                                    






























KAPITEL VIER
C H E E R S  T O 
O U R  C A P T A I N

KAPITEL  VIERC H E E R S   T O  O U R   C A P T A I N

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Ich liebte Quidditch, keine Frage. Und ganz besonders liebte ich die Auswahlspiele.

Ich war jetzt bereits das dritte Jahr in der Hausmannschaft und mich zu bewerben, war die beste Entscheidung gewesen, die ich damals hätte treffen können. Am Anfang war ich ein kleines, verschüchtertes Mädchen gewesen, das schreckliche Angst gehabt hatte, sich zu blamieren. Das war auch im Grunde das einzige, wovor ich jemals wirklich Angst gehabt hatte.

Aber ich wurde aufgenommen und ich war noch niemals glücklicher gewesen, wie an jenem Tag, als mir der damalige Kapitän eröffnet hatte, dass ich nicht nur auf der Ersatzbank saß, sondern tatsächlich fliegen durfte.

Ich glaubte, ich wäre der König der Welt. Dieses Hoch dauerte allerdings nur kurz an.

Bei meinem ersten Spiel hat mich ein Klatscher nach nicht mal zehn Minuten mitten im Flug aus der Luft gefegt. Daraufhin lag ich zwei Wochen mit einem gebrochenem Bein und einer Gehirnerschütterung im Krankenflügel.

Mein zweites Spiel fiel nicht weniger unglücklich aus. Ich hielt zwar länger durch und schaffte es auch, ein paar Tore zu schießen, aber die Spieler der gegnerischen Teams glaubten offenbar, ich wäre ein leichtes Angriffsziel.

Und sie hatten Recht.

In einem Jahr hatte ich mir mehr Knochenbrüche und blaue Flecken zugezogen, als in meinem ganzen bisherigen Leben.

Aber das dauerte nicht lange an. Als ich in die vierte Klasse kam, war ich schon längst nicht mehr so ängstlich. Sicher, ich hatte auch davor keine Angst gehabt, Sirius Black eins in die Fresse zu schlagen, aber was Quidditch anging, gab es Grenzen.

Das änderte sich. In meinem vierten Schuljahr war ich beste Torschützin der Schule und ich ließ mich feiern wie die Queen.

Und jetzt, ein Jahr später, fühlte ich mich fitter als je zuvor. Zum Glück war James nun Kapitän. Nicht, dass er einen von uns bevorzugen würde, aber ich mochte ihn und er würde es mit uns weit bringen. Wir hätten gute Chancen, den Quidditchpokal zu gewinnen.

Am Morgen der Auswahlspiele war ich ungemein fröhlich. Normalerweise war ich reizbar und nicht besonders gesprächig, wenn ich früh aufstehen musste, aber an diesem Tag war ich voller Vorfreude auf die kommenden auszuwählenden Spieler, die sich für die Mannschaft vorstellen wollten.

Es war immer ziemlich witzig mit anzusehen, wie der Kapitän sich jedes Jahr aufs neue damit abmühte, die Besten herauszusuchen, und sich dabei aber noch mit einer Hand voll Amateuren herum schlagen musste.

So auch heute.

Flo und ich waren schon recht früh hinunter zum Quidditchfeld gestapft und während sie sich einen guten Platz auf der Tribüne suchte, ging ich in die überfüllten Umkleidekabinen und warf mir meinen Quidditchumhang über.

the beauty of grace, 𝐒𝐈𝐑𝐈𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Where stories live. Discover now