Teil 48- Journalismus

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Ich habe nur die beschützt, die mir was bedeuten. - Ethan Black
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Völlig übermüdet verließ ich den letzten Kurs. Es war wie immer zu viel. Die Situation mit Adria belastete mich, da sie eine meiner engsten Freundinnen geworden war. Wir hatten es heute den anderen erzählt und irgendwie fühlte ich mich wieder in die Zeit der High School Zeit versetzt. 

Lösungen hatten wir nicht gefunden, nur würden wir alle aktiv nach Jobs suchen. Wir sind heute in der Mittagspause ein Stipendium beantragen gegangen, jedoch erfolglos. Adria hatte nicht so einen guten Durchschnitt gehabt, um es zu bekommen.

Ethan hatte ich den ganzen Tag ignoriert, was besser ging als ich dachte, auch wenn wir im gleichen Kurs waren. Ich ging den Weg zum Wohnheim zurück, als ich abgefangen wurde. 

"Summer!", Rief Ethan. Shit. Es hätte fast geklappt. "Bleib schon stehen, bitte! Ich weiß das du mich hörst."

Augen verdrehend blieb ich stehen und drehte ich mich zu ihm um. Er lief fast in mich rein, bremste jedoch noch rechtzeitig.

"Also, was willst du? Außer in mich rein laufen verseht sich."

"Reden. So wie wir es gestern abgemacht hatten."

"Gut, dann fang mal an."

"Wieso willst du mir einfach nicht verzeihen? Warum bist du so stur?", Fragte er und wirkte dabei verzweifelt.

"Warum nicht? Du hast mir schlimmes angetan."

"Sum was denn?"

"Das ist nicht dein Ernst oder? Du hast geholfen, dass mein Dad  mich entführt und dann fragst du was du schlimmes gemacht hast?"

"Ich habe ihm geholfen, weil ich Schulden hatte, okay? Ich musste es tun, er hätte meiner Familie weh getan und du weißt das er das machen könnte! Ich habe nur die beschützt, die mir was bedeuten."

"Und ich habe dir nichts bedeutet?", Fragte ich ein wenig verletzt.

"Nicht sofort. Aber später. Verdammt, ich habe dir geholfen dich zu befreien! Ich habe dich gerettet!"

"Ja wow, aber erst nachdem ich mich umbringen wollte.", Meinte ich sarkastisch.

"Ich bin froh, dass du es nicht getan hast. Das ich dich rechtzeitig gefunden habe."

Schweigend sah ich zu Boden. War es damals wirklich richtig gewesen, zu versuchen mich umzubringen?

"Was hast du die ganzen Jahre gemacht? Nachdem ich aus Lancaster weg war? Oder eher nach Weihnachten?", Fragte ich.

"Hier und da gewesen."

"Bist du nicht in die Schule gegangen?", Wollte ich wissen.

"Ne, nur um mich abzumelden."

"Wie kannst du dann aufs College gehen, wenn du kein Abschluss hast?"

"Gefälscht."

"Das hat keiner mitbekommen?"

"Na bis jetzt nicht."

"Hm. Okay."

"Warum bist du nach der Party einfach abgehauen?"

"Warum hätte ich denn bleiben sollen?"

"Weiß nicht.", Er vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen.

"Siehst du. Dir fällt auch kein Grund ein.", Meinte ich und wollte weiter gehen. Zugegeben, es war ziemlich mies ihn einfach stehen zu lassen, aber diese Kälte hier würde ich auch nicht mehr lange aushalten.

The Bad Boy at my CollegeWhere stories live. Discover now