Teil 5- Der Morgen danach

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War ja ganz schön wild gestern mit uns beiden. -Jacob Roy
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Langsam öffnete ich meine Augen.

Mein Kopf tat weh und meine Sicht war etwas verschwommen.

Wo zur Hölle war ich und sie bin ich hier hin gekommen?

Ich drehte meinen Kopf nach links und sah in Tom's friedlich schlafendes.

Sofort musste ich lächeln. Er sah so süß aus.

Vorsichtig richtete ich mich auf. Was war gestern passiert?

Tom grummelte etwas unverständliches neben mir und sofort erstarrte ich in meiner Bewegung.

Bitte wach jetzt nicht auf!

Zum Glück drehte er sich nur auf die andere Seite.

Vorsichtig rutschte ich zum Ende des Bettes und stieg über den Rand.

Draußen wurde es langsam hell.

Ich nahm meine Jacke und meine Tasche in eine Hand und meine High Heels in die andere.

Leise öffnete ich die Zimmertür und ging raus.

Ich hatte es geschafft. Das nächste Problem war jedoch, dass ich keine Ahnung hatte, wo ich war.

Vielleicht sollte ich mir einen GPS- Sender im Zimmer installieren, damit ich immer wieder zurück fand.

Das Gebäude ähnelte unseres. Auf den Gängen waren bereits einige Leute, die mich teilweise komisch ansahen.

Ja ok, ich sehe vielleicht gerade seeehr komisch aus mit meinem verwischtem Make-Up, aber kein Grund um mich anzustarren Leute.

"Summer?"

Oh Gott jetzt sehe ich scheiße aus und jemand hat mich auch noch erkannt. Schnell wischte ich unter meinen Augen einmal entlang.

Bitte lass ihn sich vertan haben und ich bin nicht die Summer die er sucht.

Ich drehte mich um und sah in das Gesicht eines Jungen.

"Heey.", Sagte ich zu, ja wer war das eigentlich? Ich konnte mich irgendwie schleierhaft an ihn erinnern, jedoch wusste ich nicht wirklich von woher.

"Na, ausgenüchtert?", Fragte er.

"Mehr oder weniger.", Sagte ich skeptisch und setzte ein Lächeln auf, während ich immer noch fieberhaft nachdachte, von wo ich ihn kannte.

"War ja ganz schön wild gestern mit uns beiden.", Grinste er nun pervers.

Oh Gott. Was hatte ich denn mit ihm gemacht? Also mit ihm geschlafen hatte ich nicht, ich bin bei Tom aufgewacht.

"Ja, auf jeden Fall.", Stimmte ich zu.

"Was machst du eigentlich um... 8 a.m. hier draußen?", Fragte er weiter.

"Ich suche mein Zimmer."

"Hier bei den zweit Semestern?", Fragte er ungläubig.

"Nein. Ja. Ich meine nein."

"Was denn jetzt?", Fragte er verwirrt.

"Also nein ich suche mein Zimmer nicht hier. Kannst du mir nicht helfen?"

"Klar. Welche Nummer hast du?"

"453."

"Na komm. Das ist ein Gebäude weiter."

Wir setzten uns in Bewegung und verließen das Gebäude.

Vielleicht kommt ja jemand vorbei und sagt zufällig den Namen von dem braun Haarigen Jungen neben mir.

The Bad Boy at my CollegeWhere stories live. Discover now