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*3/5*

Louis'POV:

Ich erzählte erst Freitagmorgen Eleanor von meinem Date mit Harry, als ich sie zum Shoppen begleitete. Ihr Patenonkel würde am Wochenende heiraten und dazu brauchte sie noch das passende Outfit.

Ich ließ die Bombe platzen, als sie gerade in der Umkleide stand und ein Kleid anprobierte. Doch sobald ich Harrys Namen erwähnt hatte, streckte sie ihren Kopf durch einen Spalt des Vorhangs hervor und strahlte mich breit an.

„Ihr geht heute Abend aus?", wiederholte sie meine Worte, woraufhin ich nickte. Siequietschte so laut, dass einige Kunden, die vor den Umkleiden warteten, erschrocken zu uns sahen. Peinlich berührt bedeutete ich ihr, ihre Stimme ein wenig runterzufahren, damit wir nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf uns zogen.

Reichte ja, dass mir vorhin schon zwei Jungs entgegen gekommen waren, um nach einem Foto zu fragen und mich vorhin ein paar Paparazzi erwischt hatten.

Ich liebte meine Fans und ich liebte es auch, Zeit mit ihnen zu verbringen, aber jedes Mal,wenn ich in London war, hatte ich es lieber, wenn mich nicht hundert Leute überrannten, was in Los Angeles zuweilen schon mal vorkommen konnte – gerade wenn unser Team mal wieder einen Sieg kassiert hatte.

Eine halbe Stunde später,nachdem sie ein passendes Kleid für die Hochzeit gefunden hatte, saßen wir in ihrem Auto, auf dem Weg nach Hause. An einer roten Ampel legte sie eine Hand auf mein Knie.

„Du musst mir nachher unbedingt berichten, wie es war", verlangte sie grinsend, bevor sie ihre Hand wieder auf den Schalthebel legte, den ersten Gang reinhauteund losfuhr. „Natürlich mache ich das", versprach ich, was sie mit einem Lächeln zufrieden quittierte.

„Meinst du, dass ihr euch küsst?",fragte sie dann.

„Keine Ahnung."

„Würdest du es dir wünschen?"

„Schon."

„Na dann warte nicht, bis sein Patrick sich von allein verpisst hat,sondern mach Nägel mit Köpfen!"

Stöhnend legte ich den Kopf in den Nacken. „Alles was ich will ist, ihn wiederzuhaben, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob er das auch will."

An einer weiteren roten Ampel wandte sie ihren Kopf zu mir, um mich ernst anzuschauen. „Willst du mich verarschen? Du hast ihm einen verdammten Knutschfleck verpasst und er wollte sich immer noch mit dir treffen!

Und er hat zugegeben, dass er Patrick nicht liebt. Worauf wartest du noch? Dass Weihnachten und dein Geburtstag zusammenfallen?"

Für den sarkastischen Spruch kassierte sie eine rausgestreckte Zunge meinerseits, was sie zum Lachen brachte, bevor sie wieder anfuhr. „Ihr seid für einandergeschaffen und so etwas verändert sich nicht einfach, auch nicht, obwohl ihr euch so lange nicht gesehen habt."

Als Harry pünktlich um halb acht klingelte, war ich mehr als nervös. Mum war zum Glück nicht da, denn sie hätte mich mit ihren eigentlich gut gemeinten Ratschlägen nur noch verrückt gemacht.

Ich warf noch einen letzten Blick in den Badezimmerspiegel, dann lief ichin den Flur, um ihm zu öffnen. Ich hörte, wie er mit schnellen Schritten das Treppenhaus heraufeilte, bis er tatsächlich vor mir stand.

Er trug ein Hemd, das mit einem Blumenmuster bedruckt war,schwarze Jeans und weiße Chucks. Letztere überraschten mich ein wenig, da ich ihn eigentlich nur noch mit irgendwelchen abgewetzten Boots kannte.

Diese Art von Schuhe hatte er für sich entdeckt, als wir einmal zusammen in Paris in einem Secondhandladen gewesen waren und er sich in ein Paar braune Wildlederboots verliebt hatte.

Das war an seinem 20. Geburtstag gewesen und seitdem hatte man ihn nie mehr ohne sie auffinden können. Auch wenn ich in den folgenden Jahren irgendwelche Bilder von ihm durch die Medien gehen sah, trug er Boots.

Ichmusste ihn wohl ziemlich verwirrt anstarren, da er zu kichern begann.„Ich dachte, wenn wir es so wie früher machen, kann ich auch meine Chucks anziehen", erklärte er, was ich irgendwie putzig fand.

„Dann hätte ich ja Streifen und Hosenträger tragen müssen",sagte ich schmunzelnd, woraufhin er mir ganz nah kam, sodass sich unsere Lippen fast berührten. Er lehnte seine Stirn gegen meine und flüsterte:

„Das hätte dir auf jeden Fall total gut gestanden. Aber keine Sorge. Du siehst umwerfend aus." Wie zur Bestätigung strich er über die hochgekrempelten Ärmel meines schwarzen Blazers,bevor meine Hand ergriff und mich gen Ausgang zog.

HarrysPOV:

Ich hatte mich gestern Abend die ganze Zeit mit Niall und Zayn beraten,was ich mit Louis und Patrick machen sollte. Zwar hatten sie es schon längst geahnt, aber ich hatte auch ihnen gestanden, dass ich Patrick nicht liebte.

Daraufhin hatte Niall mich ernst angesehen und gesagt:„Worauf wartest du dann noch, Harry? Geh in die Offensive. Zeig ihm, dass du ihn immer noch willst."

Und das tat ich. Ich ließ seine Hand nicht los, ehe wir meinen Wagen erreicht hatten und wir einstiegen. Sobald wir am Restaurant ankamen,in dem wir früher immer essen gewesen waren, lief ich um das Auto herum zu seiner Tür, um ihm diese zu öffnen.

Seine Wangen waren ganz gerötet, als er ausstieg, weswegen ich ihm kurz über die Wange streichelte. „Ich bin froh, dich wiederzuhaben", wisperte ich,woraufhin er überrascht seine Augen aufriss und er noch röter wurde. „Da bist du nicht der Einzige", erwiderte er, sichtlich erleichtert.

Der Abend verlief mehr als gut. Wir redeten so viel, dass wir beinahe das Essen vergaßen, und lachten so viel, dass es sich einmal mehr anfühlte, als wäre er nie fort gewesen.

Doch irgendwann lehnte er sich gähnend in seinem Stuhl zurück. „Wollen wir fahren?", fragte er, abermals gähnend. Auf mein Nicken winkte er den Kellner zu uns, um zu bezahlen.

ok ich liebe eleanor in dieser story, holy. anyway, meinungen? lieb euch x


spaces between us (larry) ✔Where stories live. Discover now