#20

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*2/5*

Harrys POV:

Diese Bedingung ließ mich abends, nachdem ich Stunden damit verbracht hatte, in einem Café zu sitzen und an dem Drehbuch zu meinem Roman zu arbeiten, welches mir zugeschickt worden war, wutentbrannt nach Hause fahren.

Dort fand ich Patrick, der im Wohnzimmer auf der Couch saß und seelenruhig einen Film ansah. „Tickst du noch ganz richtig?", keifte ich ihn ohne Umschweife, sodass er erschrocken zusammenfuhr.

Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte er mich verständnislos an , weshalb ich verärgert fortfuhr: „Du kannst mir nicht einfach verbieten, Louis zu treffen!" So langsam ging ihm ein Licht auf und er schnaubte abfällig, was mich so oft schon in den letzten Tagen auf die Palme gebracht hatte.

„Harry, du hast den Typen Freitagabend nach zwei Jahren Funkstille wiedergesehen und prompt saugt der an deinem verdammten Hals rum! Was hast du erwartet, wie ich reagiere? Soll ich mich vielleicht freuen und ihm einen Dreier anbieten?", herrschte er mich an und warf frustriert die Arme nach oben.

Die Vorstellung, mit den beiden gleichzeitig zu schlafen widerte mich so an, dass ich komplett vergaß, was ich eigentlich hatte sagen wollen.

Stattdessen schüttelte ich angeekelt den Kopf, um das Bild aus meinem Kopf zu bekommen. Die beiden waren so grundverschieden, dass es mehr als abwegig war, sie sich zusammen mit mir vorzustellen.

Weil ich wohl einen Tick zu lang schwieg, stand Patrick auf und kam mir ganz nah, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.

„Du. Triffst. Ihn. Nicht. Wieder. Sonst sind wir zwei Geschichte." Er tippte, um seine Worte zu unterstreichen, gegen meine Brust, ehe er das Wohnzimmer verließ.

Jedoch kam er nicht weit, da ich ihm ins Schlafzimmer folgte. „Ich lasse mir von dir nicht verbieten, mich mit ihm zu treffen!", beharrte ich weiter auf mein Recht, weshalb er sich stöhnend vom Schrank, aus dem er gerade seine Sachen raus suchte, zu mir drehte.

„Dann werde ich mit dir Schluss machen", meinte er ruhig, aber ich hörte, wie seine Stimme bebte. „Das wirst du nicht. Dafür liebst du mich zu sehr", erwiderte ich ebenso ruhig, was ihn schwach werden ließ.

Er brach in Tränen aus und versteckte seine Miene hinter seinen Händen. „Du hast Recht", schluchzte er. „Ich liebe dich und ich könnte es nicht ertragen, wenn er dich mir wegnehmen würde!"

Mein Herz zerbrach, weil ich es nicht leiden konnte, ihn so trostlos zu erleben, zumal ich auch noch der Grund war.

Deshalb zog ich ihn zu mir, sodass er sein Gesicht in meine Brust vergraben, und ich ihm über den Kopf streichen konnte. „Ich liebe dich auch", säuselte ich, wobei diese Lüge mein Herz noch mehr zu zerbrechen schien.

sad af :( ok patrick tut mir schon leid, aber der ist halt sehr sehr besitzergreifend... anyway, meinungen? love ya all x

spaces between us (larry) ✔Where stories live. Discover now