*40. Swivenhodge

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Der nächste Tag versprach noch besseres Wetter als der Vortag und Julie saß mit einem Lächeln am Frühstückstisch.

„Also wir werden in Zweierteams spielen", erklärte Annabel aufgeregt. „Caitlin und ich sind in einem Team und Julie und Hugo bilden das andere Team. Mary wird Schiedsrichterin sein, bis sie von einem von uns abgelöst wird."

„Klingt einleuchtend", bemerkte Hugo und schob sich ein überdimensionales Sandwich in den Mund. Annabel fing an, ihn auszulachen, weil ihm die Hälfte wieder aus dem Mund fiel, während Julies Blick über den Tisch schweifte und schließlich an James hängenblieb, welcher zu ihrer Überraschung ebenfalls zu ihr sah. Sie starrten sich für einige Sekunden an, ehe er ihr ein trauriges Lächeln schenkte und sie ihren Blick abwandte. In manchen Moment vergaß sie, was überhaupt zwischen ihnen stand, es war, als wäre es eine Kleinigkeit, doch das war es nicht. Es fühlte sich an, als würden sie aus einer Mücke, einen Elefanten machen, doch dabei versuchte ihr Kopf das Gegenteil. Es stand mehr zwischen ihnen, als ihr Kopf begreifen konnte.

„Julie", stöhnte Hugo genervt, nachdem Julie einen weiteren Blick in James Richtung warf. „Muss ich dir Scheuklappen anlegen?" Ertappt sah Julie auf ihren Teller und schüttelte ihren Kopf.

„Ach Hugo, sei doch ein wenig feinfühliger!", ermahnte Annabel ihren besten Freund, welcher nur ein Schnauben von sich gab.

„Wenn es nach mir ginge, dann hätten wir James schon längst eine runtergehauen, ihn angezündet und vom Astronomieturm geworfen, aber auch mich und Albus hört ja keiner", meinte er beleidigt.

„Und das offensichtlich aus einem guten Grund", schaltete sich Mary ein, konnte sich ein schiefes Grinsen aber nicht verkneifen. „Nur glaube ich nicht, dass das Julie weiterhelfen würde, schließlich besteht noch Hoffnung, dass alles früher oder später wieder ins Reine kommt." Julie zwang sich zu einem eisigen Lächeln.

„Ja und diese Hoffnung wird mit jeder Zehntelsekunde halbiert und ist demnach so klein wie ein Atom", erwiderte sie kalt. „Aber wie dem auch sei, wann legen wir los?" Julie war nicht wohl dabei, mit den anderen über James zu sprechen, zwar kannte Mary die ganze Geschichte, doch irgendwie war es, als müsste sie sich selbst eine Meinung bilden, bevor sie darüber reden konnte und das wollte sie nicht. Sie wollte nicht innerlich entscheiden müssen, ob sie James zurück haben oder mit ihm abschließen wollte. Im Grunde wollte sie gar nicht über James sprechen.

„Sobald wir aufgegessen haben", verkündete Annabel aufgeregt. „Dann müssen wir nur noch in den Gryffindorturm, um unsere Besen zu holen und ich muss auch noch das Netz aus meinem Koffer kramen!"

Swivenhodge war zwar lange nicht so populär wie Quidditch, doch Julie kannte die groben Regeln aus Quidditch im Wandel der Zeiten. Man musste sich rücklings auf seinen Besen setzten und einen Ball über eine Hecke — oder in ihrem Fall ein Netz — schlagen, wobei das Schlagen mit dem Besen gemacht wurde. Sobald der Ball den Boden berührte, gab es einen Punkt und ein Spiel ging bis zu fünfzig Punkte.

Die fünf Gryffindors beendeten ihr Frühstück schnell und ehe sie sich versahen, waren sie in ihren Schlafsälen und suchten eilig ihre Besen und Sportkleidung zusammen. Da Mary keinen eigenen Besen hatte, gab Julie ihr ihren alten Besen, wobei Marys Gesicht eindeutig sagte, dass die Idee, auf einem Besen zu fliegen, nicht gerade die Beste sein würde.

„Vielleicht sollten wir Lorraine fragen, ob sie nicht zuschauen möchte, nur falls ich mich zu schlimm verletzten sollte", meinte Mary, woraufhin Julie nur lachen konnte.

„Ach komm schon, Mary, du packst das schon! Du könntest natürlich Craig fragen, ob er auf dich aufpassen will, der kann sowieso die Augen nicht von dir abwenden", erwiderte Julie und kassierte dafür einen sanften Schlag gegen die Schulter. „Wirklich, Mary? Das kannst du besser!", stichelte sie und bekam dafür einen nicht mehr ganz so sanften Schlag gegen den Arm. „Das ist mein Mädchen!", meinte Julie zufrieden und rieb sich grinsend den schmerzenden Arm.

Warum ich James Sirius Potter hasse [HP NextGeneration]Où les histoires vivent. Découvrez maintenant