Aber es beginnt doch gerade erst, Batsy!

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Langsam, wie ein pirschendes Tier geht er um den Tisch. Der schwarze Ritter. Der Beschützer der vesifften Stadt, mit dem glorreichen Namen Gotham. Batman. Aber wen jagd er da? Wen hat er gefangen? Niemand anderen als ihn! Ihn! Den wahnsinnigen Joker, der Mörder der Stadt. Doch er sitzt nur da und spielt mit seinen Finger, dabei summt er etwas und betrachtet die abgenutzten Fingernägel. Er will ihn ärgern, er will jemanden mit dem er spielen kann und das tut er.
"Joker... " er brummt seinen Namen und es ist als suche er die Worte, die beschreiben was er getan hat und was dieser Held von ihm nun will. "Ist anwesend." meldet er sich girnsend und folgt ihm mit seinen Augen. "Du hast es wieder übertreiben." Diese dunkle Stimme, passend zu seinem Aufzug durchdringt das ganze Verhörzimmer. Hinter dem Glas stehen auch schon die anderen Ermittler, die die ihn hinter Gittern oder besser noch ihn ganz tot zu sehen.

"was sollte das? Was soll das alles?!" immer die selben Fragen. Auch das fragen ihn seine Opfer immer. Er seufzt und meint:"Ich weiß nicht wovon du redest. Willst du einen Trick sehen?" Er will ihn packen, ihn schlagen .. er will die Antworten am liebsten aus ihm rausprügeln. "Dein ganzes Vorhaben ist sinnlos." Diesmal schaut er ihn an. Er blickt ihn mit einem seelenlosen Blick an:"Ich will eine Nachricht damit überbringen." Er beugt sich zu dem Clown runter:"Und dafür brauchst du sie auch noch?" Er er lacht auf:"Warum nicht? Ist es nicht wundervoll was sie tut... sie ist -"

"Wie kannst du es wagen, auch noch deine eigene Tochter so zu erziehen und sie in deinen eigenen Wahnsinn zu treiben? Sie zu so etwas zu zwingen?! Wie fühlt sich sowas als Vater an? Verspürst du denn gar keine Reue?!" Er will eine Regung sehen. Er will sehen wie er überlegt und ob er nicht zweifelt ins geheim, doch nichts davon tut er. Alles ist gleich. Er grinst nur immer breiter:"Wie?" Er versucht sich auf den Tisch zu stemmen, doch das versagt und er legt den Kopf einfach schief:"Du zweifelst an mir? Wie kannst du nur? Batsy.. ich bitte dich. Dieses Kind ist doch perfekt erzogen! Sie wird besser ... haha besser... verstehst du? Außerdem lasse ich ihr immer die Wahl, sie kann selbst entscheiden wen sie tötet." Wie kann man so einen Mann schon verstehen? Er schlägt auf den Tisch:"Ich werde sie dir entreißen und sie von deinem Wahnsinn befreien, bevor sie noch mehr dieser Last, nein deiner Last auf sich nimmt!" Der Joker klatscht in die Hände, begeistert von seinen mächtigen Worten.

"Oh jaaa, oh jaa das wirst du! Das ist ja deine Aufgabe, was anderes hätte ich von dir nicht erwartet. Du musst jeden retten, obwohl du weißt das du es nicht kanst." Er spielt sich auf und säuselt jedes Wort, stimmt ihm selbstverständlich zu und hält ihn wie ein Kleinkind, was den schwarzen Ritter nur noch mehr aufbringt. Er beschließt zu gehen, doch da hält er ihn auf und winkt ihn nochmal zu sich. Dieser Irre, wie jeder ihn bezeichnet, der Wahnsinn pur. Leckt sich über die Lippen, bevor er den Mann in der Rüstung anschaut und beginnt:

"Ich sage dir nur eins..." Langsam lehnt sich der grünhaarige nach vorne und seine rot verschmierten Mundwinkel zucken immer wieder hoch:"Ich.. ich sage dir, dieses Kind!!! Es ist gefährlicher als ich es jemals seien werde!! Es hat Spaß am Töten! Es will frei sein und es hat Angst... Angst vor dem großen, bösen, schwarzen Mann! Batsy? Du wirst sie nie ändern können!" Er beginnt mit lachen, schlägt auf den Tisch und dreht den Kopf immer wieder in verschiedene Richtungen, aber dieses Lachen durchbricht die Gänge der Anstalt:"Du wirst... wirst etwas von mir geschaffenes und zerstörtes nicht... nicht... hahaha ... reparieren können! Ich bin kein Mosnter." Mit einem Luftzug ist der dunkle Held verschwunden und wurde von der Nacht verschlungen, doch das Lachen wird ihn wahrscheinlich noch bis in seine schlimmsten Alpträume verfolgen.

"ES BEGINNT DOCH GERADE ERST!!!" brüllt er umher und immer und immer wieder.

Und er weiß genau das es nicht das letzte Mal sein wird, dass er auf diesen irren Killer getroffen ist. Nun aber zweifelt er wieder an sich selbst, erinnert sich an sein Kind sein, an das was damals in der einen Nacht passiert war.
War es wirklich richtig dieses Kind ins Visier zu nehmen? War es richtig was er für Pläne geschmiedet hat und nun dabei ist durchzusetzen? Dieses Kind ist vielleicht nicht anders wie er und doch trennen die beiden Welten. Sie ist gefährlicher als er denkt und es wird vielleicht auch daran untergehen. Doch hat er jemals aufgegeben?

Und wird sie ihn brechen?

He Called Me DaughterWhere stories live. Discover now