Chapter 104

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Ashleys POV

>>Harry danke, fuck<< Justin drückte mich noch einmal an sich bevor er von mir abließ und über mein Haare strich. Zitternd ging ich auf Harry zu und drückte meine Arme um ihn herum. >>Oh Gott<< zitternd versuchte ich irgendwie mich zu bedanken, ich scheiterte jedoch. Ich hatte einfach immer noch Panik seit dem Unfall bei dem ich angefahren wurde. Die Erinnerungen spielten sich in meinem Kopf ab, weshalb ich in Tränen ausbrach. >>Justin das war keine Absicht, ich wollte nicht das man mich überfährt<< ich sah zu Justin und betete innerlich das er mir glaubte. Ich wusste nicht wieso es mir so wichtig war das alle wussten das ich sowas nie machen würde. >>Babe, ich weis doch. Wie kommst du auf sowas? << besorgt blickte er mich an. Ich drückte mein Gesicht wieder in Harrys Shirt und versuchte mich zu beruhigen. >>Hey, kleine. Nicht weinen, es ist doch alles gut. Das einzige was zählt ist doch das dir nichts passiert ist<< er strich über mein Haar und drückte mich noch etwas mehr an sich. >>Danke Harry. Ich bin einfach so dumm<< ich hielt die Luft an und löste mich von Harry. >>Nichts zu danken, kleine<< er strich mit seinem Daumen über meine tränen. >>Justin, damals wollte ich auch nicht sterben. Wieso passiert mir immer sowas. Du denkst jetzt bestimmt das ich verrückt bin<< hilflos sah ich ihn an. Meine Mundwinkel zogen sich hinunter und meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich wusste dass er damals, so wie jeder, dachte dass ich mich extra auf die Straße geworfen hatte um zu sterben. Das Mobbing war zu der Zeit zwar aktuell, jedoch hätte ich mir nie in dem Sinne was antun können und es verletzt mich das mir nicht mal meine Mutter damals glaubt hatte. >>Ich weis doch und jetzt komm her<< er breitete die Arme aus und schenkte mir ein kleines lächeln. Als ich seine Arme um mich spürte vergas ich alles um mich herum, alles was zählte waren er und ich. In meinem Bauch machte sich ein unangenehmes Gefühl breit, ich hatte plötzlich große Angst ihn zu verlieren. Wer würde mich bei den kleinsten Dingen trösten, wer würde mit mir wegen den dümmsten Sachen streiten, mit mir über absurde Dinge lachen und mich einfach nur lieben so wie ich war. Wer wenn nicht er. >>Bro, ich muss los. Pass auf sie auf<< Harry unterbrach unseren kleinen Moment. >>Ich schreib dir Ashley<< er berührte meinen Rücken bevor er verschwand. >>Sollten wir uns nicht für das Treffen am Abend fertig machen? << , >>Justin<< ich sah in seine Augen und versuchte ihn zu küssen. >>Ja? << , >>Ich liebe dich und ich will dich niemals verlieren. Ich weis wir sind noch jung aber, du bist mein Traummann<< seine Lippen crashten auf meine, wodurch ich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt wurde. Er bewegte seine Lippen sanft auf meinen, das schlechte Gefühl blieb zwar in meinem Bauch, jedoch machten sich nun auch die Schmetterlinge, die ich dank ihm hatte, breit. >>Ich liebe dich<< er löste sich von mir, griff nach meiner Hand und lief zu seinem Wagen. >>Ich lass dich zuhause raus, dann kannst du dich fertig machen und ich komm um 7 mit meiner Fam<< ich stoppte, was ihn auch zum Stehen brachte. >>Schläfst du heute bei mir? << ich wollte seine Nähe spüren und da wir bei dem Abendessen bestimmt nicht kuscheln konnten, war es der einzige Wunsch den ich hatte, mit ihm einschlafen und wieder aufstehen. >>Ich glaub das würde klappen. Können wir jetzt? << ich nickte auf seine Frage und folgte ihm zum Auto wo ich einstieg.

Nachdem Justin mich abgesetzt hatte lief ich ins Haus hinein. Lautes Geschrei ertönte meine Ohren. Ich brauchte nicht lange um rauszufinden das sie aus Jennas Zimmer kamen. >>Was ist hier los? << meinte ich verwirrt als ich oben ankam. Ich trottete in das Zimmer hinein und fand eine weinende Jenna und zwei saure Erwachsene auf. >>Ja Jenna, was ist los<< meine Mutter fauchte sie regelrecht an. >>Es tut mir leid<< weinend sah sie hoch zu ihr und dann zu mir. >>Allison, schrei sie doch bitte nicht an<< mein Vater griff sich an die Nasenwurzel. >>Es ist nun mal passiert, jetzt kann man auch nichts mehr daran ändern<< , >>Sie ist 15 Jahre jung, Logan. Da sollte sowas nicht passieren. Selbst Ashley mit fast 18 kriegt es hin<< ich sah zwischen beiden hin und her, ich verstand rein gar nichts. Neben Jenna ließ ich mich nieder und blickte sie an. Erst jetzt viel mir ein Schwangerschaftstest auf ihrem Schoß auf. >>Jenna, nein oder<< ich griff nach ihm und sah ihn an. Zwei Striche, meine kleine Schwester war schwanger. Jenna, die Jenna die ein kleines Engelchen war und für Ballett lebte. >>Schrei mich bitte nicht auch an Ash<< weinend umarmte sie mich. Ich legte meine Arme um sie und strich über ihren Rücken. >>Wieso sollte ich? Nur weil Mom und Dad ausrasten heißt es nicht das ich es genau so sehe<< ich versuchte sie zu trösten während unsere Eltern weiter stritten. >>Was sollen die Nachbarn von mir denken? << , >>Es kann dir doch so egal sein was sie von dir denken. Jenna ist deine Tochter. Sie braucht Eltern die sie jetzt unterstützen<< sauer sah mein Vater sie an. >>Sie ist 15<< , >>Ja und schwanger<< meldete ich mich und sah beide an. >>Ihr benehmt euch schlimmer wie Kinder. Es ist nun mal passiert. Was bringt es ihr das ihr sie anschreit? Genau nichts. Nehmt sie besser in den Arm und überlegt euch was wir jetzt machen. Denn Jenna wird das Kind bestimmt nicht abtreiben lassen, also müssen wir jetzt versuchen etwas hinzubekommen das für sie gut ist und für das Kind<< meine Mutter sah mich unglaubwürdig an und schüttelte den Kopf. >>Du hast recht<< nun saß sie auf der anderen Seite von Jenna und legte die Arme um sie. >>Ashley, komm lassen wir sie alleine<< mein Vater reichte mir die Hand, dankend nahm ich sie an und folgte ihm hinaus. >>Verrückt. Ich dachte ich komm eher mit so einem Test wie sie<< ich hielt ihren positiven Test in die Luft und schüttelte lächelnd den Kopf. >>Soll ich Justin Bescheid sagen das wir das Treffen verschieben? << , >>Nein, es ist wichtig das ich die Familie deines zukünftigen Mannes kennenlernen. Ich hoffe nämlich das er, nachdem er mit dir geschlafen hat, dich heiratet<< lachend sah ich zu meinem Vater und nickte. >>Ich bin mir sicher dass er es wird<< ich umarmte meinen ihn innig. Als ich mich von ihm löste schaute ich ihn entschuldigend an. >>Ich muss mich fertig machen, ich muss duschen und all das Mädchenzeug<< mein Vater küsste meine Stirn und ließ mich fortziehen.

Um Punkt 7 wurde ich gerade fertig, als die Klingel ertönte. >>Ich mach auf<< schrie ich und rannte die Treppe in wenigen Sekunden hinunter. >>Hallo<< ich lächelte übers ganze Gesicht als ich die Tür öffnete und meinen Lieblingsmensch mit seiner tollen Mutter erblickte. >>Hallo Schätzchen<< Pattie zog mich in eine Umarmung und küsste meine Wange. >>Ich hab eine Kleinigkeit dabei<< , >>Das war nicht nötig<< ich ließ sie hinein, nahm eine Flasche Wein an und sah zu Justin. >>Wo sind Jaxon und Jazmyn? << , >>Bei meinen Großeltern<< er beugte sich vor um mich kurz zu küssen. >>Folgt mir<< ich lief ins Wohnzimmer wo der Rest meiner Familie saß. >>Patricia? << mein Vater sah sie überrascht an und stand auf. >>Du bist also die Mutter von Justin<< er lächelte sie an. >>Logan, ich... ich wusste nicht das du... das du mit Allison verheiratet bist<< sie fing an zu stottern und wurde etwas rot im Gesicht. >>Ihr kennt euch? << , >>Wir waren in der High-School ein Paar<< lachte Pattie. Justin und ich wechselten einen skeptischen Blick, überspielten alles jedoch mit einem Lachen. >>Das Essen ist fertig<< meldete sich meine Mutter gerade als ich nachfragen wollte wie es dazu kam das sie kein Paar mehr waren. Während dem Essen wurde viel geredet, unteranderem fand ich her raus das nachdem mit den beiden Schluss war, sie ihre Liebe des Lebens trafen, Jeremy und Allison.

>>Mom, soll ich dich Heim fahren? << , >>Nein, ich fahr selber. Ich muss noch Jaxon und Jazmyn abholen. Schlaft gut, und danke für das Abendessen. Ach und Justin komm morgen bitte nicht zu spät nach Hause, du weißt ja das ich früher arbeiten gehe<< Justins Mutter umarmte alle herzig und verschwand. >>Es ist 22 Uhr<< ich verdrehte die Augen und lehnte mich an die Wand. >>Ashley, ich denke es ist Zeit ins Bett zu gehen. Schläft Justin in deinem Zimmer? << mein Vater hob eine Augenbraue und musterte Justin. Er hatte ihn ausgequetscht beim Essen, er wollte einfach alles wissen. >>Ich würde auf ihrem Sofa schlafen, falls das okay ist<< Justin fuhr sich durch die Haare und schluckte schwer. >>Natürlich, solange ich dich nicht in ihrem Bett erwische<< , >>Logan, die beiden sind alt genug<< meine Mutter setzte sich für uns ein. Überrascht blickte ich sie an und schenkte ihr ein grinsen. >>Also ich hab es gerne wenn er in meinem Bett schläft. Apropos Schlafen, wir gehen jetzt hoch. Gute Nacht. Ich liebe euch<< , >>Gute Nacht<< erwiderte Justin. Ich war fast am Einschlafen als ich die Treppe hoch schleifte und damit kämpfte meine Augen offen zu halten. >>Ist mein Baby müde? << ich nickte nur und öffnete meine Zimmertür. >>Ich muss mich abschminke, machst du schon mal das Bett? << gähnend sah ich ihn an. >>Natürlich<< nuschelte er. Ich verschwand im Bad und wurde das Makeup los, da ich sowieso schon dort war zog ich meine Klamotten und meinen BH aus um ein Random T-Shirt überzuziehen und zurück zu gehen. >>Ashley was ist das? << mit großen, erschreckten Augen blickte Justin mich an.


Bad Boys have feelings tooWhere stories live. Discover now