Bad Boys have feelings too

Chapter 52

Justins POV

Bevor ich endlich nach hause kommen würde, musste ich Jazzy und Jaxo aus der Grundschule holen. Diese war etwa 5 Minuten Fußweg von meiner High-School entfernt. Da Max ihren Bus verpasst hatte, naja eher war ich schuld daran, würde sie mit uns fahren. Als Jazzy mich schon vom weitem sah, rannte sie zu mir und kicherte süß. >>Na meine Prinzessin, wo ist dein kleiner Bruder<< sagte ich währen ich sie umarmte und ihre Stirn küsste. Sie sah hinauf zu Max und begrüßte sie nur kurz. Ich wusste das Jazmyn und Jaxon, Max nicht besonders mochten und ich konnte es ihnen ehrlich gesagt nicht verüblichen. Max war immer total unfreundlich zu den beiden und ekelte sie andauernd weg. Jaxon kam einige Minuten später mit einem Zettel in der Hand. >>Was ist das? << meinte ich lachend als er diesen vor meinem Gesicht rumfuchtelte. >>Ich hab ein Smiley auf dem Test<< meinte er stolz und zeigte mir den grinsenden Smiley der sowas wie eine eins war. Ich wuschelte ihm durch die Haare, nahm beide an den Händen und sah Max an die seufzend neben Jazzy stand. Ich lief still los während Max schmollend neben uns stolzierte.

Ich hatte ihr oft gesagt dass ihre Keilabsätze irgendwann, irgendwo stecken bleiben würden und genau dieser Tag war gekommen. Sie lief über Rillen, blieb hängen und knickte um. >>Fuck<< schrie sie auf und sah mich erwartungsvoll an. >>Wie oft hab ich dir gesagt das du nicht vor meinen kleinen Geschwistern fluchen sollst huh? << sagte ich verärgert, ließ die Hände der kleinen los und lief zu Max. Reichte ihr meine Hand und wartete bis sie aufrecht stand. Dann ließ ich sie wieder los und widmete meinen kleinen meine Aufmerksamkeit. >>Spielen wir wer schneller bei Mama ist? << meinte ich und die beiden jubelten. Wir rannten los wobei mir meine ''Freundin'' egal war. Jaxon war der erste, dann Jazzy, dann ich und ganz zum Schluss Max. Mam' stand mit Ashley am Auto und am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre wieder verschwunden. Wenn McCann mich mit ihr sehen würde, und das würde er zu Hunderprozent, dann wären wir beide Tod. >>Ehm Mum was mach sie hier? << sagte ich als ich einige Meter vor den vieren stand. >>Sie kommt mit nach hause, sag Max tschüss und Steig ein, wir müssen noch einiges erledigen und haben keine Zeit mehr<< sagte Pattie und weißte den dreien ihre Plätze zu. >>Max kommt mit, wir müssen noch unser Musikprojekt beenden, ihr Vater holt sie heute Abend ab<< meinte ich nur und nahm Max am arm. Ich schleifte sie hinter mir her und sah Jaxon an. >>Buddy sitzt du bitte auf Max ihrem Schoß? << sagte ich als ich durch die Türe sah. Er schüttelte den Kopf und kletterte auf Ashleys schoß. >>Setz dich rein<< sagte ich locker zu Max und setzte mich vor zu meiner Mutter. Die ganze fahrt war ein peinliches schweigen angesagt. Als wir endlich zuhause ankamen stürmte alles hinaus. Meine Mutter, Jazzy, Jaxo und Ashley gingen schon rein währen Max sich an meinen Arm klammerte und seufzte. >>Was? << gab ich genervt von mir und rollte meine Augen. Sie nervte mich einfach nur. Ich denke ich brauchte sie nur um die Gefühle, die ich natürlich nicht hatte, für Ashley zu verdrängen, sei es hass oder liebe. >>Sie soll gehen oder ich gehe<< meinte sie stur und starrte in meine Augen. Ich sah erst sie dann zum Haus und dann wieder sie verwirrt an. >>Hä warum? ihr seid doch beste freunde warum soll sie dann gehen<< meinte ich seufzend. >>Diese Bitch ist nicht mehr meine Freundin weißt du was sie mir vorhin an den Kopf geworfen hat´? << sagte sie aufgebraucht und erzählte mir die Geschichte vom Klo. ich verdrehte meine Augen und lief Richtung Tür. >>Max du nervst mich. Und sie wird nicht gehen weil meine Mutter sie eingeladen hat also bye<< sagte ich. >>Justin wenn du jetzt einfach da rein gehst dann war's das zwischen uns! << schrie sie. Ich drehte mich um und sah sie an. >>Na dann<< meinte ich locker, drehte mich um und lief die Treppen hoch zur Haustüre. Als ich die Türe aufschloss ging ich über die Türschwelle ohne das ich mich nur ein einziges Mal zu Max drehte. >>Mam? Ich mach mit den kleinen Hausaufgaben<<, >>Brauchst du nicht, sie haben nichts auf. Ashley ist oben in deinem Zimmer ja? Ich ruf euch später runter wenn Alison da ist<< rief sie zurück. Toll,

Meine Tür war weit aufgesperrt und Ashley saß auf meinem Sessel. Anstatt irgendwas zu ihr zu sagen, lief ich ohne sie anzusehen zu meinem Bett, ließ mich drauf fallen und zückte mein IPhone. >>Warum tust du sowas? << kam aus ihrem Mund. >>Was tue ich? << entgegnete ich ihr und sah sie für einen Moment an. >>So kalt zu mir sein. Wie kannst du das? << fragte sie traurig. Ihr Körper richtete sich auf, ihre beine trugen sie zu mir, wo sie sich auch hinsetze. >>Warum bist du gestern gegangen? << fragte sie und ihre Gesichtszüge gingen nach unten. >>Warum hast du mich allein gelassen? << hängte sie an ihre erste frage. Sie wollte antworten, sie verdiente sie, aber ich konnte ihr diese nicht geben. >>Weil ich gemerkt hab das es ein Fehler ist. Und.. und den Rest hast du gelesen<< gab ich klein laut von mir. >>Ich will es aus deinem Mund hören. Ich will das du es mir ins Gesicht sagst<< die tränen flossen. Es zerriss mir das Herz. Ich setzte mich auf und beobachtete sie. Ihr Brustkorb zitterte wenn sie die Luft rein zog, ihre Augenlider wurden immer wieder nass wegen ihren tränen und sie spielte nervös mit ihren Fingern. >>Ich wollte dir nie wehtun Shawty, das war niemals meine Absicht und das weißt du<< ich versuchte sie irgendwie vom weinen abzubringen. >>Sag es Justin<< forderte sie wieder. Ihr kalter Blick traf meinen, mir lief der Schauer über den Rücken. >>Ich...<< mein Blick senkte sich und ich dachte nach. Entweder ich würde ihr die Wahrheit sagen und Riskieren das mir und, aber was viel wichtiger war, ihr was passieren würde oder ich würde es durchziehen, ihr das herzbrechen aber ihr ein spätere glückliches Leben schenken.

Ich entschied mich für die zweite Variante. >>Du willst wirklich hören was ich sagen will? Du willst wissen dass ich dich nur benutzt hab? Das du wie ein Spielzeug für mich warst? Fein. Ich werd's dir sagen. Ich hab dich nur benutzt Ashley. Du hast mir nie was bedeutet. Das was wir hatten war nur ein Spiel für mich, ich hab gewonnen, du verloren. Du und Max ihr wart einfach nur eine Freizeitbeschäftigung okay? Du bist nicht mein Typ und wirst es einfach nie sein. Falls ich dir Hoffnungen gemacht habe sorry not sorry, wenn du so dumm warst und mir geglaubt hast, da kann ich nichts dafür. Du hast dich selber reingeritten. Du bist es einfach nicht wert meine Zeit zu verschwende okay? << sagte ich kalt und beobachtete sie. Natürlich war alles gelogen aber sie würde mir die lüge abkaufen.

Ich werde ihren Blick nie vergessen. Als sie mich ansah kam es mir vor als würde nicht sie mich ansehen, ihr blick war leer, er war Tod. Ihr Körper entspannte sich und die Flüssigkeit aus ihrer Tränendrüse hörte auf. >>Ich hasse dich<< kam über ihre Lippen. Mit diesen worten starb etwas in mir.