Teil 48 -

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Wir sind alle am Borsigplatz geboren

haben früh schon, doch für alle Zeiten unser Herz verloren.

Wir spürten, dass - egal wohin die Fussballwelt sich dreht -

Borussia Dortmund niemals untergeht.

So wurde man also im Hause Reus geweckt... Ich drehte mich zu ihm um und seine Augen waren noch geschlossen. Ich streckte mich über ihn um seinen Wecker auszuschalten, doch da hielt er mich fest. „Nicht, jetzt kommt meine Lieblingsstelle."

Borussia Dortmund 09

Hundertausend Freunde, ein Verein

die Menschen im schwarz und gelben Ruhrgebiet

werden immer stolz an deiner Seite sein.

„Jetzt kannst du ausmachen." Ich gab ihm einen Kuss und schaltete dann seinen Wecker aus. „Guten Morgen erst einmal.", grinste ich ihn an. „Guten Morgen.", brummelte er jetzt. „Na komm aufstehen.", lachte ich. „Ich will nicht, ich will noch liegen bleiben." „Du Morgenmuffel jetzt steh auf, dann können wir noch zusammen duschen." So schnell konnte ich gar nicht schauen wie er aufgesprungen war und im Bad verschwand. Lachend lief ich ihm hinterher und stellte mich zu ihm unter die Dusche.

Nachdem wir fertig waren und uns auch schon angezogenhaben und alles, gingen wir in die Küche wo ich uns beiden einen Kaffee aus derMaschine ließ. „Möchtest du mit zum Training? Cathy, Tugba und Lisa sind mit Sicherheit auch da."„Ja warum nicht, kann ich so gehen oder muss ich mich noch umziehen?", fragteich da ich nur eine schwarze Leggins anhatte, mit einem Oversizepullover.„Klar, du schaust wie immer wunderschön aus, dann können wir ja gehen." Ichnickte und wir fuhren zum Trainingsplatz natürlich in seinem Aston. „Sag malwarum hast du überhaupt zwei Autos? Du fährst sowieso nur mit diesem hier." „Jaaber manchmal muss ich ja mehr mitnehmen und zum Einkaufen ist das andere Autoauch besser." „Ah ja und ein normales Auto hätte es nicht getan?", fragte ichschmunzelnd. „Lass mich, es ist mein Geld und ich darf es wenn ich will zumFenster rausschmeißen.", sagte er wie ein beleidigtes Kind. „Okay alles klar.",lachte ich und gab ihm ein Bussi auf die Wange. Wirfuhren auf den Parkplatz am Trainingsplatz und stiegen aus. Er holte noch seineTrainingstasche aus dem Kofferraum und nahm dann meine Hand. Zusammen gingenwir zu dem großen Gebäude, „Geh einfach den Gang entlang und dann nach links,dann kommst du auf das Trainingsgelände, ich bin mich umziehen." „Alles klar."Er gab mir einen kurzen Kuss und verschwand dann, ich machte mich auf denbesagten weg und kam dann auch beim Trainingsplatz raus. Tuchel war schon daund auch ein paar Spielerfrauen sah ich, die eigentlich alle recht nettaussahen. Als Thomas mich sah kam er auf mich zu und sagte: „Na du Supermodel?Wieder im Lande?" „Ja endlich, ich hab Marco ganz schön vermisst." „Ja er dichauch, das hat man gesehen wie lange bist du jetzt hier?" „Also eine Woche ganzsicher, nächste Woche werde ich mit meiner Managerin noch ein paar Termineausmachen deswegen bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich versuche jetztgenerell etwas mehr hier zu sein als bisher." „Na dann werden wir unssicherlich noch öfter sehen." „Ja ganz bestimmt.", grinste ich. „Du kannst dichdort hinten zu den anderen Spielerfrauen setzten, das sind alles ganz liebe undnette." Ich nickte und ging dann in die besagte Richtung. „Hey, du musst Summersein, Marcos Freundin... Ich bin Lisa, Roman Weidenfellers Frau, das ist Cathy,Mats Hummels' Frau und Tugba, Nuri Sahins Frau." „Ja stimmt die bin ich, schöneuch kennenzulernen.", sagte ich. Ich wurde von allen dreien herzlich begrüßt,bis auf einmal Cathy schrie: „OH mein Gott!" Ich erschreckte genauso wie dieanderen. „Was hast du denn?", fragte Lisa schmunzelnd, weil Cathy ein riesenGrinsen auf dem Gesicht hatte. „Du bist Summer Johnson oder? Also ich meine DIESummer Johnson!!" „Ehm ja?" „Oh mein Gott, es ist mir so eine Ehre dich mal inlive sehen zu können und du bist so... normal!" „Ehm Danke?" Sie umarmte michgleich nochmal. „Du bist mein großes Vorbild, weißt du ich bin auch Model, aberversuche mich gerade etwas in der Designer Branche." „Das ist ja cool, wenn ichdir irgendwo helfen kann gibt Bescheid." „Das würdest du tun?" „Klar, du bistmir sympathisch warum auch nicht?" Als sich Cathy wieder beruhigt hatte setztenwir uns hin und unterhielten uns die ganze Zeit, einzig allein Tugba sah michimmer wieder misstrauisch an, aber ich denke das wird sich schon noch klären.Immer wieder warf ich Marco einen Blick zu und auch er schaute immer mal wiederzu mir her. Ich musste immer grinsen wenn er zu mir sah, wie schön und eleganter sich bewegte, wie er mit dem Ball umging ähnelte irgendwie dem tanzen... Erfuhr sich durch seine Haare wobei sich seine Oberarme anspannten und seineMuskeln leicht hervortraten. Oh Fuck war er heiß... Irgendwer stupste mich vonder Seite an. Verwirrt blickte ich auf und sah den Übeltäter es war Lisa.„Alles klar bei dir." Ich musste mich erst einmal räuspern „Ehm... Ja-a-aklar... Warum?" Cathy fing das lachen an und auch Lisa und Tugba musstenlachen. „Du hast gerade Marco angestarrt als wärt ihr hier alleine und duwürdest lieber etwas ganz anderes machen." „Wer würde gerne etwas ganz anderesmachen?", fragte eine mir zu alt bekannte Stimme, hinter meinem Rücken. Ich sahCathy mit flehenden Blicken an, doch das ignorierte die einfach. „Na Summer,sie würde am liebsten jetzt auf dem Platz über dich herfallen." „Ach Kleine...das können wir später alles noch tun." „Halt die Klappe fühl dich nicht sosicher... ich kann dich genauso reizen." „Ja das kannst du und das wissen wirbeide also sei ruhig jetzt und gib mir einen Kuss. Ich lächelte und gab ihmeinen kurzen Kuss... dachte ich, doch er vertiefte ihn sofort. Oh man... Mirwurde schon wieder ganz heiß... Mir entfuhr ein leises stöhnen und als ob Marconur auf das gewartet hatte löste er sich grinsend von mir. „Du machst michfertig... Das wirst du noch bereuen..." „Ist gut kleines... Ich muss weitermachen." Ich schubste ihn nur weg denn einen Kuss konnte er jetzt vergessen.Die drei Mädels mussten alle lachen „Das war nicht witzig schmollte ich." „Dochschon irgendwie... Ich muss kurz auf Toilette, kommst du mit Lisa?" „Ja klar,ich muss sowieso mal." Dann war ich jetzt mit Tugba alleine... Eigentlich derperfekte Zeitpunkt um zu fragen was sie gegen mich hat. „Darf ich dir eineFrage stellen?" „Ja?", sagte Sie misstrauisch. „Warum magst du mich nicht?"„Was?! Nein so ist das nicht wirklich, ich mach mir nur Sorgen um Marco das istalles... Weißt du er wurde schon so oft von irgendwelchen Mädchen verletzt undirgendwie... er tut mir einfach leid... er ist ein guter Kumpel von Nuri undist oft bei uns wenn es nicht so läuft... Dass er solange keine feste Freundinhatte hat ihn ganz schön fertig gemacht... Jetzt wo er endlich eine hat... ichweiß nicht was ich sagen soll, aber... ich habe einfach nur Angst, dass du esnicht ernst meinst mit ihm." Ich sah sie Baff an. „Oh... und ich dachte dumagst mich nicht..." „Nein, du bist ein wundervoller Mensch und sehrsympathisch, ich mach mir einfach nur Sorgen." „Okay, das verstehe ichnatürlich, aber ich versichere dir, dass ich nicht mit ihm spiele und dass iches wirklich ernst meine. Ich habe zwar in dem Interview etwas anderesbehauptet, aber Marco war der einzige Grund warum ich weniger arbeiten will."Sie sah mich geschockt an. „Im Ernst?" „Ja klar, was denkst du denn? Ich meineich liebe meinen Job und bin froh dass es so gut läuft, aber das steht inkeinem Verhältnis zu dem wie sehr ich Marco liebe und was ist das denn für eineBeziehung wenn wir uns vielleicht alle zwei Wochen mal sehen... Sag das aberbitte nicht Marco, er denkt dass er damit nichts zu tun hat, er soll auch weiterhindenken dass ich es mache weil es mir zu viel wurde." „Warum willst du es ihmnicht sagen?" „Naja, ich will nicht das er ein schlechtes Gewissen hat, ichmeine ich bin ja glücklich wenn ich bei ihm bin und ich werde ja auch weiterhinnoch Jobs annehmen, von daher wird es mir ja nicht ganz fehlen." „Wenn du damitleben kannst... aber meinst du nicht das er ein Recht darauf hat das zuerfahren." „Aber er macht doch so schon so viel für mich, gestern hat er mireinfach so ein Kleid und Schuhe geschenkt und dann sind wir ins Palmgarden zumessen gegangen... Einfach so, ich will nicht dass weil er ein schlechtesGewissen hat meint noch mehr machen zu müssen. Er macht eh schon viel zu viel."Tugba schmunzelte. „Du liebst ihn wirklich oder?" „Natürlich, sonst würde ichdoch nicht meinen Job halbaufgeben." Sie umarmte mich: „Dann freut es mich dichan der Seite von Marco kennen zu lernen." Ich lächelte sie an und da kamen auchschon Cathy und Lisa wieder. Wir schauten uns noch das Training fertig an undmachten noch einige Selfies. Irgendwann sah ich hinter mir einen Blondschopfauf dem Foto. Blitzartig drehe ich mich um und sehe einen verschwitzten Marco.„Na schon fertig?", grinste ich ihn an. Er nickte und wollte mich küssen. „Daskannst du vergessen du schwitzt und stinkst..." „Stell dich nicht so an sonststört es dich auch nicht wenn ich schwitze..." „Ja aber jetzt schwitze ichnicht mit also geh dich umziehen dann bekommst du vielleicht einen Kuss." Ermurmelte irgendwas vor sich hin und drehte sich dann um während ich ihmbelustigt hinterherschaue... Ich sah auf seinen Hintern, der extrem gutherauskam. Oh man... nicht schon wieder... Ach Scheiß drauf. „MARCO!", erdrehte sich grinsend um. Der Arsch hatte das mit Absicht gemacht... Egaljetzt... Ich stand auf und sprang ihm hinterher ehe ich ihn doch noch küssteund wie wir uns küssten, voller Leidenschaft und ich vergaß einfach alles ummich herum... Ich fuhr mit meinen Händen unter sein Trikot, da stoppte er mich.„Das machen wird dann doch lieber zu Hause kleines.", flüstert er mir in meinOhr und küsste mich nochmal kurz. „Beeil dich ja?" „Seit wann bist du dennbitte so scharf auf mich?" „Seit wann stellst du so dumme Fragen?" Er strecktemir die Zunge raus und ging dann weg, ich konnte es mir allerdings nichtverkneifen ihm noch kurz auf den Hintern zu hauen. Ich grinste nur vormich hin, und ging zu den Mädels zurück. „Ihr seid echt süß zusammen.", sagteLisa und ich wurde sofort rot. „Danke.", nuschelte ich. Wir gingen durch dasGebäude und setzten uns im Eingangsbereich auf die Sofalandschaft. Wir ratschennatürlich wieder während wir auf die Jungs warten. Es war wirklich nett mit denMädels, und wir hatten wirklich viel zu lachen. Ich war froh dass sie mich sogut aufnehmen. Als Marco kam verabschiedete ich mich von den Mädels und auchvon den Jungs die schon da waren und dann fuhren wir zum Mittagessen insVapiano. „Was sagst du zu den Mädels?", fragte Marco gespannt. „Ich verstehmich echt gut mit ihnen und sie haben mich super aufgenommen. Mit Tugba hatteich anfangs kleine Schwierigkeiten aber das haben wir beigelegt, sie hat sichnur sorgen um dich gemacht.", grinse ich ihn an. „Ja so ist Tugba... Sie machtsich immer sorgen um mich, aber ich bin überrascht, dass sie sich so schnellumstimmen hat lassen überrascht mich." „Ja da siehst du mal.", grinste ich ihnan. Wir holten uns was zu essen und genossen es. Auch hier gingen uns dieGesprächsthemen nicht aus. Marco erzählte viel über den Fußball, ich hörtegespannt zu, denn ich kannte mich nicht so wirklich damit aus. Immerhin kennich jetzt die meisten Namen der Dortmund Spieler und natürlich Mario... der warBauern... nein Bayern Spieler. Marco nennt die immer Bauern... das verwirrtmich irgendwie. „Warum nennst du die Bayern Spieler Bauern Spieler? So schlechtsind die doch gar nicht oder?", fragte ich einfach so meinen Gedanken heraus...Marco lachte leicht und sagte dann: „Du hast recht, eigentlich sind die Bayernauch die besten also zumindest in der Tabelle... Aber, also der BVB und die Bayernsind große Konkurrenten und da haben die Fans das irgendwann so eingeführt undnaja wenn man so jemanden wie Kevin in der Mannschaft hat dann ist sowas auchschnell unter den Spielern verbreitet..." Ich grinse leicht bei dem Gedanken,dass Kevin alle dazu zwingt die Bayern Bauern zu nennen. „Ach so... und warum ist dann Mario zu denengegangen wenn die Vereine sich so sehr hassen?" „Naja, ihn hat es gereizt unterGuardiola zu trainieren und wollte einfach mal eine neue Herausforderung, erwollte aber noch nicht ins Ausland wechseln und ich glaube nicht das Guardiolanoch einen anderen deutschen Verein trainieren wird." „Ach so und wenn dieserGuar...dings da kein Trainer bei Bayern ist kommt er wieder zurück?" „Ichglaube ehrlich gesagt das war sein Plan, aber die Fans haben ihm nie verziehen,dass er gegangen ist... Sie haben seine alten Trikots auf der Tribüneverbrannt, ihn ausgepfiffen und so weiter... Das war echt hart für ihn, daherglaube ich nicht dass er wieder zurückkommt." „Hasst du ihn auch dafür?"„Hassen ist das falsche Wort... Ich vermisse es mit ihm auf dem Platz zu stehenund mit ihm zu trainieren. Klar ist es schwer eine Freundschaftaufrechtzuerhalten wenn man so weit auseinander wohnt, aber wir haben eseigentlich immer ganz gut hinbekommen auch wenn es mal kleinere Differenzen gabhaben wir die eigentlich immer beseitigt... und er hat mir vorher gesagt das erwechseln will, das hat es nicht ganz so schlimm für mich gemacht..." „Das kannich verstehen..." Nachdem wir fertig gegessen haben gehen wir wieder zum Autound fuhren wir zu ihm nach Hause. [f

Nur Sex... Keine Gefühle... Wie lange geht das gut? Marco ReusWhere stories live. Discover now