Teil 16 - Familiennachmittag

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Als ich aufwachte spürte ich einen Arm um mich herum, es war Marcos Arm, das erkenne ich an seinen Tattoos... es ist immer wieder schön neben ihm aufzuwachen, ich würde ihn am liebsten küssen, einfach nur küssen, ohne irgendwelche Hintergedanken, ohne Sex... aber das geht nicht... wir sind nur beste Freunde... Ich kuschle mich näher und er zieht mich automatisch enger an sich so schließe ich die Augen und versuche wieder einzuschlafen.

Ich werde von sanften Küssen in meinem Nacken geküsst, wie schön sich das anfühlt, aber ich weiß genau, dass wenn ich meine Augen öffne er damit aufhört, deshalb lasse ich sie zu. Irgendwann hört er auf, ich will nicht das er aufhört und zieht mich ganz eng an sich, ich liebe seine Wärme einfach, schade dass ich morgen weg muss... Ich warte einige Minuten bis ich meine Augen öffne, ich will nicht, dass er denkt, dass er mich geweckt hat. Ich drehe mich zu ihm und er schaut mir direkt ins Gesicht. „Guten Morgen, seit wann bist du schon wach?" „Guten Morgen. Bin gerade aufgewacht, so wie du.", grinst er. „Wir sollten aufstehen, heute ist mein letzter Tag hier und meine ganze Verwandtschaft kommt, ich freue mich so sie alle wieder zu sehen." „Okay, dann los, deine Mom brauch bestimmt Hilfe." „Ja das denke ich auch." Wir stehen auf und machen uns fertig, ehe wir nach unten gehen. „Guten Morgen.", begrüße ich meine Familie und Marco ebenfalls. „Morgen ihr beiden, gut geschlafen?" Ich nicke und strecke mich nochmal. „Wie war die Gala?" „Ganz gut, ich hab viel Werbung für Anna gemacht, alle waren total begeistert von dem Kleid." „Das wird sie sicher freuen.", lächelt meine Mom und wir frühstücken alle gemeinsam. „Wann kommen heute alle?", frage ich. „Zum Mittagessen, damit wir schön viel Zeit haben." „Können wir irgendetwas helfen?" „Nein nein, macht euch einen ruhigen Vormittag bevor hier die Hölle los ist übrigens kommt Jason auch mit seinem kleinen Bruder." „Was warum?", stöhne ich auf, weil sein kleiner Bruder, Phillip ein riesen Fan von Marco ist und Jason auf mich steht und immer alles Mögliche bei mir ausprobiert. „Weil sie dich auch mal wieder sehen wollen, sei nett zu ihnen." Ich seufze und nicke. „Was ist mit Jason und seinem Bruder?", fragte Marco als wir uns auf die Couch gesetzt haben. „Naja, Jason steht auf mich und versucht alles Mögliche um an mich ran zu kommen.", sofort merke ich wie sich Marco anspannt. „Und sein Bruder?", fragte er immer noch angespannt. „Der ist 8 und dein vermutlich größter Fan, er redet ununterbrochen nur von dir.", jetzt grinst er. „Der ist mir sympathisch." „Warte ab bis du ihn siehst." „Gegen Jason können wir doch auch etwas tun." „Und bitte was?" „Sagen dass du einen Freund hast." „Und bitte wer soll das sein außerdem will er den mit Sicherheit kennenlernen..." „Na ich, deine Familie weihen wir ein und dann kann sich keiner verplappern." Eigentlich gar kein so schlechter Plan. „Okay, abgemacht, lass uns deine Familie einweihen.", da klingelt es auch schon. Meine Mom öffnet die Türe und es stehen Jason und Phillip vor der Tür. „Shit, das ist Jason und sein kleiner Bruder..." „Na dann machen wir es ohne deine Familie, vielleicht kannst du deine Mom in der Küche oder so später einweihen." Ich nicke und schon zieht er mich in seine Arme und ich kuschle mich an ihn. „Schätzchen Jason ist hier, mit Phillip." „Wir kommen.", rufe ich und flüstere zu Marco: „Showtime." Er grinst und wir gehen Händchenhaltend zur Tür meine Mom mustert mich und ich begrüße Jason und Phillip. „Da.. Da... Das... Das... Das... ist.. Ma-Ma-Ma... Marco Reu-Reu-Reus!", stottert Phillip. „Ja stimmt.", sage ich. und schaue zu Jason, der nur auf unsere Hände starrt. „Seid ihr zusammen?", kommt die nächste Frage meine Mom wollte schon etwas sagen, doch Marco kam ihr zum Glück zuvor. „Ja sind wir." Ich sah meine Mom eindringlich an und sie verstand nicht recht, hielt aber die Klappe. Er nickte und starrte Marco an, Marco sah ebenso zurück, ehe er mich näher an sich zieht und ich lächeln muss. „Lasst uns rein gehen.", sagte meine Mama. Marco und ich gehen voraus und kuschelten uns auf das Sofa. Mom in die Küche und das war meine Chance, Jase und Phillip kamen auch zu uns auf das Sofa. „Schatz? Ich schaue mal was ich Mom noch helfen kann okay?", frage ich und sehe ihn verliebt an. „Klar, meine kleine." Wir küssen uns noch einmal kurz und dann gehe ich in die Küche. „Mom? Kann ich kurz mit dir reden?" „Klar, was gibt's?" „Marco und ich sind nicht zusammen, nur macht sich Jason ständig an mich ran, deswegen hatten wir den Plan wir wollten euch vorher aufklären, aber dann waren sie schon da." „Okay, gut ich gebe das weiter wenn die beiden nicht da sind." „Danke Mom, bist die beste, brauchst du noch Hilfe?" „Nein nicht wirklich, geh lieber zu deinem Schatzi zurück." Ich verdrehe lachend die Augen und gehe wieder ins Wohnzimmer, wo ich mich dieses Mal auf Marcos Schoß setze. „So, bin wieder da, Mom will alles selbst machen.", lache ich und gebe Marco einen leidenschaftlichen Kuss. „Wie sollte es auch anders sein?", lacht Marco und zieht mich noch näher zu sich. Phillip schaut ihn nur erstaunt an und Jason sieht ihn eifersüchtig an.

Als es klingelt kommt meine ganze Verwandtschaft, meine Mom öffnet die Türe und sie tuscheln alle etwas, ich weiß zum Glück um was es geht, da kommt auch schon mein kleiner Schatz zu mir gesprungen und springt mir auf das Sofa. „SUMMER!! Endlich bist du wieder da.", rief sie lachend und kuschelte sich ganz feste an mich. „Hey meine kleine, schön dich wieder zu sehen.", antwortete ich und drückte ihr einen Kuss auf. „Wer ist das?", fragte sie fröhlich und zeigte auf Marco. „Das ist Marco, mein Freund." „Nein.", sagt sie. „Ähm doch." Sie mustert ihn genauestens und ich wusste dass es Marco echt unangenehm war. „Nein.", sagt sie irgendwann wieder. „Warum nicht?" „Weil ich dein Freund bin.", sagt sie und ich lächelte sie an. „Ja du bist auch mein Freund und ich liebe dich über alles meine Kleine Maus." Marco lächelt wieder und ich gebe ihm einen Kuss, der sofort leidenschaftlicher wurde. „Stopp hör auf.", kreischte Lesley und wir schauen sie verblüfft an. „Du isst meine Freundin auf.", sagt sie und zieht mich von Marco weg. „Lesley, du musst nicht eifersüchtig sein, der darf das." „Warum?" „Weil er mich ganz doll lieb hat und ich ihn auch." „Also darf ich dich auch aufessen?" „Nein, du darfst einen Jungen aufessen, wenn du ihn ganz arg lieb hast." und schon springt sie auf „Papaaaa? Ich ess dich jetzt auf.", sagte sie und sprang lachend ihrem Vater in die Arme. Er spielte mit und gab ihr einen kurzen Kuss. Lesley war einfach ein Goldstück. Wir stehen alle auf und begrüßen meine ganze Familie herzlich. „Endlich lerne ich deinen Freund mal kennen, ihr seid ja so süß zusammen.", schwärmt meine Oma und zieht Marco sofort in eine Umarmung. Marco erwidert diese und grinst mich an als er den eifersüchtigen Blick von Jason sieht. Beim Essen erzähle ich viel und wir lachen viel gemeinsam. Als wir alle auf dem Sofa sitzen Legt Marco sofort einen Arm um mich und ich kuschle mich an ihn. Auch wenn wir nur so tun als wären wir zusammen, fühlt es sich so unglaublich echt und gut an. „Schatz?", fragte er mich leise, so dass es nicht gleich jeder mitbekam, aber Jason ließ uns nicht aus den Augen. „Ich muss heute Abend noch nach Dortmund, ich habe morgen früh um 09:00 Uhr schon Training, das schaffe ich sonst nicht." Ich nickte geknickt, aber ich wusste ja das er irgendwann wieder Training haben würde. Genau deswegen führen wir ja auch keine echte Beziehung.



Nur Sex... Keine Gefühle... Wie lange geht das gut? Marco ReusWhere stories live. Discover now