Teil 26 - Abschied

3.7K 83 2
                                    

Wir gingen gemeinsam unter die Dusche und machten uns danach fertig, es war jetzt 09:00 Uhr, somit hatte ich noch eine gute Stunde Zeit, Marco hat um halb zwölf Training, weshalb er mich zum Flughafen bringt. Ja der Herr hat seinen Führerschein endlich machen dürfen. „Sollen wir Brötchen vom Bäcker holen?"„Bitte was sollen wir holen?" „Na Brötchen..." „Was ist das?" „Na diese runden Dinger, kann man mit Marmelade, Honig, Nutella und so essen..." „Achso du meinst Semmel... sag das doch gleich. Du hast ne Freundin, die deutsch in Bayern gelernt hat nicht im Norden." Marco lachte nur. Wir zogen unsere Jacken an und liefen Hand in Hand zum Bäcker. Wir begrüßten die Verkäuferinnen freundlich, Marco kannte sie sogar beide mit Namen, kauften unser Frühstück und dann ging es wieder zu ihm nach Hause. Wir deckten zusammen den Tisch und setzten uns dann hin, es war einfach so schön mit ihm Zeit zu verbringen. Ich schaute ihn mir ganz genau an, seine Haare, die immer dunkler wurden und ihm wirr auf dem Kopf hangen, da er für die noch keine Zeit hatte, dann seineStirn, die sich in Falten legte da er gerade hochkonzentriert seine Nutella Semmel machte. Wie konzentriert er seine Semmel machte brachte mich zum Grinsen. Seine wunderschönen grün-braunen Augen funkelten glücklich und seine Lippen hatten sein typisches schiefes lächeln drauf, wobei er sich weil er so konzentriert ist mit seiner Zunge komische Dinge an seiner Lippe machte. Sein drei Tage Bart, wobei er sich auch mal wieder rasieren könnte... und dann sein Körper... Sein Sixpack zeichnet sich unter seinem engen Longarm-shirt gut ab,sodass er nur noch heißer aussah... seine Jeans wurde auch enger unten und dannhatte er ganz normal seine schwarzen Puma Socken an. Ich sah wieder in sein Gesicht, jetzt sah er mich fragen an. „Warum schaust du mich so komisch an?"„Ich liebe dich.", sagte ich nur. Jetzt lächelt er mich an. „Ich liebe dich auch." Er gab mir einen kurzen Kuss und aß dann weiter. „Willst du nichts essen?", fragte er mich mit vollem Mund. „Doch, aber ich war abgelenkt.",antwortete ich Wahrheitsgemäß. Er lachte nur und dann aßen wir beide. Als ich auf die Uhr sah war es kurz vor 10:00 Uhr. „Wie lange brauchen wir von dir zum Flughafen?" „Ca. 15 Minuten wenn wir um 20 losfahren sollten wir es auf jeden Fall schaffen, selbst wenn Verkehr ist." „Okay sehr gut..." „Hey, wir sehen uns in zwei Wochen schon wieder." „Schon.", lachte ich ironisch. „Lass den Kopfnicht hängen, wir haben es die letzten zwei Wochen überlebt dann schaffen wir das auch dieses Mal." „Du bist der Beste.", sagte ich und gab ihm einen Kuss. Er zog mich näher zu sich und vertiefte den Kuss. „Du bist so perfekt... Du weißt immer genau was du sagen sollst...", sagte ich zu ihm. „Ich bin nicht perfekt.", lachte er nur leicht. „Vielleicht nicht aber du bist perfekt fürmich.", grinse ich und gebe ihm einen kurzen Kuss bevor ich aus der Küche ging und nach oben in sein Schlafzimmer ging um meinen Koffer wieder ein zu packen.Ich will nicht schon wieder weg von ihm gehen... vielleicht sollte ich wirklich ein wenig zurückstecken mit meiner Karriere. Ich würde ihn viel öfter sehen können... andererseits bin ich auf dem Höhepunkt meiner Karriere und ich liebe meinen Job. Allerdings tut es meiner Gesundheit auch nicht gut ständig unterwegs zu sein, kaum zu schlafen der ganze Rummel um meine Person... Ich sollte erstmal die zwei Wochen abwarten und dann mit Marco in Ruhe reden... Mit meinem Koffer in der Hand trete ich aus der Türe wo mir Marco gerade entgegenkommt. „Hey, ich nehme deinen Koffer, zieh dich schon einmal an.",sagte er und das Angebot nahm ich gerne an, da der Koffer wirklich schwer war.In der Garage sah ich ihn an. „Welches Auto?" „Normalerweise den Aston, aberich glaube nicht dass wir deinen Koffer da reinbekommen, also muss wohl der Range Rover her..." Ich nickte und ging zu dem großen Mattschwarzen Auto. Erpackte meinen Koffer noch in den Kofferraum und dann stiegen wir ein. Während der kompletten Fahrt legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte diesen immer wieder. Als wir da waren standen schon viele Reporter vor der Eingangstür, da sie irgendwoher wieder wussten, dass ich heute abfliege. „Oh man was wollen die denn hier?", fragte er genervt. „Die wissenwahrscheinlich dass ich hier abfliege." Ein Mitarbeiter kam auf uns zu und Marco öffnete das Fenster. „Guten Tag Herr Reus, Frau Johnson, folgen Sie bitte dem weißen Van, er bringt Sie sofort zum Flugplatz, damit Sie nicht von Papparazzi belästigt werden." „Okay, vielen Dank." Marco schloss das Fenster wieder und fuhr dann dem Van hinterher. Dort war niemand außer Jenny. Wir stiegen beide aus, während der weiße Van wieder zurückfuhr. Marco holte noch den Koffer und nahm dann meine Hand, somit gingen wir zu Jenny. „Hey, ich glaubes ja nicht, du bist mehr als pünktlich..." Ich grinste sie an. „Ja es gibt halt doch noch Wunder." Sie lachte. „Gut, ihr habt noch gut 10 Minuten um euch zu verabschieden, aber dann müssen wir los okay?" „Alles klar." Marco zog mich sofort fest in die Arme. „Ich werde dich vermissen, aber nur noch zwei Wochen dann sind wir wieder zusammen." „Ich will nicht schon wieder weg von dir... Wir haben uns gerade mal zwei Tage gesehen...", jammerte ich. „Ja aber sieh es mal so normalerweise hätten wir uns gar nicht gesehen, also war das schon mal Glück." Ich nickte nur und sah ihm in seine wunderschönen Augen, sie waren so vielfältig,so tief, es war als würde ich in einen Wald hineinschauen. Unsere Gesichter kamen sich wieder näher und schon küssten wir uns wieder, es war so ein schöner Kuss, weil wir beide alle Gefühle hereinlagen, die wir hatten, es war kein fordernder Kuss, aber es war der schönste Kuss den ich je bekommen habe. Meine Augen blieben geschlossen auch als sich seine Lippen lösten, seine Stirn lehnte an meiner und keiner sagte etwas. „Ich liebe dich.", flüsterte er und gab mirnochmal einen kurzen Kuss auf den Mund. „Ich liebe dich.", flüsterte ichzurück. „Bye meine Kleine, bis in zwei Wochen, pass auf dich auf und ruf mich an wenn du gelandet bist. Du weißt du kannst mich immer anrufen wenn es dir schlecht geht, egal welche Uhrzeit." Ich nickte und er gab mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn. „Verletz dich bitte nicht.", sagte ich noch und dann stieg ich in den Flieger. Normalerweise fallen mir die Abschiede nie so schwer, warum jetzt auf einmal? Jenny sah mich mitleidig an und ich wusste dass sie schlechte Nachrichten für mich hätte.



Nur Sex... Keine Gefühle... Wie lange geht das gut? Marco ReusWhere stories live. Discover now