Teil 21 - Deutschland

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2 Wochen später:

„Komm auf geht's, unser Flug geht gleich.", sagte Jenny und erschöpft stand ich auf. Ich war echt fertig... Ich bin so müde... Und ich vermisse Marco. „Ja ich komm ja schon... Jenny ich bräuchte echt mal ein paar Tage frei, nur zwei oder so..." Sie sah mich nachdenklich an. „Ich überleg mir was.", sagte sie nur und schon sitzen wir beide im Flieger und fliegen endlich Richtung Deutschland. Ich hatte in den letzten Tagen jeden Tag zwei Shootings und am Abend noch eine Gala oder so etwas in der Art, dann war ich noch in verschiedenen Shows zum Interview eingeladen, die Schlagzeilen wurden immer mehr nach meinem Bild welches ich gepostet hatte, jeder vermutete und dachte, keiner wusste etwas. Marco und ich wollen es noch ein wenig geheim halten, bis der passende Zeitpunkt kommt. Ich konnte nicht mehr weiter nachdenken, da ich in einen tiefen Schlaf fiel. Als ich aufwachte landeten wir gerad... hoppla, ich hab den ganzen Flug verschlafen, 12 Stunden. Von LA bis nach Frankfurt... Jetzt war es 09:00 Uhr in der Früh, in einer halben Stunde habe ich auch schon ein Shooting. Wir machten uns auf den Weg dorthin und dann klingelte auch schon mein Handy, es war Marco. „Hey Schatz, na wie geht's?", fragte ich. „Hey Kleine, gut soweit aber wie geht's dir? Hast du mit Jenny geredet?" „Ja, sie schaut was sie machen kann... Naja, das wird schon, in zwei Wochen habe ich frei, dann können wir uns sehen und ich kann dich endlich wieder in meinen Armen halten." „Ja ich freu mich auch schon so unglaublich, dich endlich wieder zu sehen, es ist viel zu lange her." Ich vermisste ihn so unglaublich... „Du hast heute noch ein Spiel, ich wünsch dir viel Glück. Ihr Schafft das." „Danke, wird nicht leicht aber irgendwie machen wir das schon." „Tut mir leid Schatz, ich habe jetzt ein Shooting, ich muss vor die Kamera." „Kein Problem, bis heute Abend." „Ich hab doch die Gala..." „Ach ja stimmt, dann bis morgen, ich liebe dich." „Ich liebe dich mehr." Wir legten auf und schon stand ich vor der Kamera ich ließ mir nicht anmerken, wie anstrengend die letzten beiden Wochen waren und machte meinen Job. Nach vier Stunden waren wir fertig und ich ging in Richtung Hotel natürlich war Jenny an meiner Seite. „Was steht als nächstes an?" „Ein Interview, du kannst dich Leger anziehen, Jeans und T-Shirt, wenn du willst noch eine Jacke, du wirst viel draußen sein, wir fahren in einer Stunde los." Ich nickte nur und ging mich fertig machen, erst Duschen, danach leicht Schminken, aber wirklich nur ganz dezent, ich zog mir eine Schwarze High-Waist Hose und ein Gelbes Top an, darüber noch einen schwarzen Cardigan und eine Schwarze Kette. Als ich auf die Uhr sah merkte ich dass ich noch eine viertel Stunde Zeit hatte, also holte ich mir noch schnell etwas zu Essen und ging dann nach wieder in die Lobby wo Jenny auf mich wartete, als sie mein Outfit sah schmunzelte sie. „Was?", sagte ich. „Nichts, wirst schon noch sehen, komm es geht gleich los und wir müssen vorher noch mit jemanden reden." Ich sah sie verwirrt an, doch folgte ihr dann einfach eigentlich ist es mir egal was wir machen, denn ich würde eh nur Fragen beantworten und dann noch auf die Gala und dann endlich in mein Bett und schlafen... Während der Fahrt schlief ich auch schon ein und stieg in einer Tiefgarage aus. Ich war einfach viel zu übermüdet, doch ich durfte mir nichts anmerken lassen, so war es immer nach einer langen Zeit, doch ich liebte das was ich mache und bin froh mit meinem Hobby so erfolgreich sein zu können. Ich war schon wieder in Gedanken, denn ich bekam nicht wirklich mit, wo wir hingingen. Doch auf einmal stand ich in einem Raum mit lauter Männern in Schwarz-Gelber Montur. „Wir sind da.", rief Jenny laut und sofort schnellte ein Kopf in die Höhe, der bis jetzt alles um sich herum ignoriert hatte. Er kam auf mich zu und als ich erkannte um wen es sich handelte sprang ich ihm sofort in die Arme und er hob mich hoch, ich schlang meine Beine um seine Hüfte und küsste ihn leidenschaftlich. „Ich hab dich so vermisst. Warum hast du nichts gesagt?" sagte ich als wir uns langsam wieder voneinander lösten. „Es sollte eine Überraschung werden, ist sie gelungen?" „Und wie. Ich liebe dich." flüsterte ich gegen seine Lippen und zog ihn in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss, bis sich jemand hinter uns räusperte, verwirrt drehte ich mich um und sah einen großen Mann mit braunen Haaren und braunen Augen, er hatte ebenfalls ein Trikot an also war er mit Sicherheit ein Teamkollege. „Hey, schön dich wiederzusehen, auch wenn wir uns erst einmal gesehen haben.", lachte er und ich grinste leicht. „Du bist Hummels oder Mats oder irgendwie so ein Name, sry, aber Namen und ich sind echt die Hölle.", lachte ich leicht verlegen und er lächelte nur und sagte dann: „Beides richtig, ich bin Mats Hummels." Die anderen stellten sich auch nochmal vor und wie beim letzten Mal waren sie alle echt nett und witzig, sie gingen einer nach dem anderen raus und wärmten sich auf, bis nur noch Marco und ich in der Umkleide sitzen, mittlerweile habe ich auch rausgefunden, dass ich in der Comerzbank-Arena in Frankfurt bin und ich werde das Spiel anschauen, ich bin Jenny so dankbar, dass sie es einrichten konnte. „Reus! Beweg deinen Arsch aufs Feld, geknutscht wird später.", lachte ihr Trainer auch ich schmunzelte. Marco zog mich an meiner Hand mit aufs Spielfeld wo ich mich zu Thomas Tuchl stellte. „Du hast ihm ganz schön den Kopf verdreht.", sagte er wie aus dem nichts, als er beobachtete, wie Marco mir kurz zuzwinkerte bevor er weiter joggte. „Ja er mir ja auch.", meinte ich und wir lachten beide kurz. „Ist es nicht schwer sich so selten zu sehen? Ich meine, ihr seid noch nicht lange zusammen und dann seht ihr euch gleich mal die ersten zwei Wochen nicht." „Klar ist es schwer, aber ich liebe ihn und ändern können wir es nicht, ich bin viel unterwegs und er ist an das hier gebunden, wir telefonieren und skypen jeden Tag, egal was wir machen... Es sind nur noch zwei Wochen, die so schlimm sind, dass wir uns gar nicht sehen, weil meine Managerin zum Zeitpunkt, als sie die Termine ausgemacht hat nicht wusste dass ich mit Marco zusammen bin... Aber in zwei Wochen habe ich fünf Tage frei und danach hat sie versucht ein bisschen darauf zu achten, dass ich auch öfter hier bin." „Ja dann, ich und ich glaube auch der Rest der Mannschaft wünschen euch alles Glück der Welt.", grinst er und ich grinse nur zurück. Wie aus dem nichts wurde ich von hinten umarmt. „Maa-aarco, lass mich runter.", zappelte und lachte ich, er ließ mich runter um mich ganz knapp vor ihn zu stellen und mich ganz eng an ihn zu ziehen. „Und was jetzt?", flüsterte ich und grinste ihn an. Er zog mich nur noch näher an sich um mich dann zu küssen, und wie er mich küsste... Ich habe ihn einfach viel zu sehr vermisst... „Gott habe ich dich vermisst.", flüsterte er an meine Lippen und ließ mir keine Zeit zum Antworten denn er drückte schon den nächsten Kuss auf meine Lippen, ich fühlte mich beobachtet und als ich mich kurz löste um mich umzuschauen, stellte ich fest, dass alle Dortmund Spieler um uns herum versammelt waren und uns anstarrten. „Was gibt's zu gucken?", fragte Marco in die Runde. „Wie kann bitte eine Frau unseren Woody verändern... ich kapier das einfach nicht.", schüttelte Mo den Kopf. Ich grinste einfach nur Marco an und gab ihm einen kurzen Kuss, ehe ich mich umdrehe und gehen will, doch da hält er mich schon fest und zieht mich wieder zu sich, so dass er mich von hinten umarmt und sein Kinn auf meiner Schulter ablegt. „Könnt ihr mal aufhören uns anzuschauen als wären wir ein Kinofilm?", fragte Marco denn die Mannschaft sieht uns immer noch an, langsam gehen sie weg oder kommen auf uns zu oder trainieren wieder weiter. Wir redeten noch ein bisschen, bis die Jungs wieder zurück in die Kabine mussten für die letzten Gespräche. „Dein Platz ist hinter der Spielerbank, Jenny weiß wo, ich liebe dich.", sagte Marco. „Okay, viel Glück mein Schatz, ich drück euch die Daumen ihr schafft das." Ich gab ihm noch einen letzten Kuss und ging dann zu Jenny, die mich zu unseren Plätzen führte. „Danke Jenny du bist die beste.", sagte ich, da ich mich noch gar nicht bedankt habe, dass sie es so gelegt hat, dass ich Marco noch sehen konnte. „Ach kein Problem, ich habe doch gesehen, dass er dir gefehlt hat. Ich muss dich aber trotzdem daran erinnern, dass heute Abend die Gala ist und er da nicht mitkann." „Aber warum nicht? Er ist doch sowieso hier..." „Ja, aber die Mannschaft fährt nach dem Spiel geschlossen nach Hause, außerdem hätte er noch nicht einmal einen Anzug..." „Hm... Okay, wenigstens habe ich ihn für ein paar Stunden gesehen." Sie nickte nachdenklich und tippte irgendetwas in ihrem Handy herum, aber das interessierte mich nicht wirklich. Ich verfolgte das Spiel, Marco war in der Startelf, sie spielten soweit ich das beurteilen kann echt gut. Auba rannte vor und sah sich kurz um, dabei entdeckte er Marco, sofort spielte er den Ball zu meinem Freund und kurz darauf zappelte der Ball im Netz. Ich stand auf und jubelte, Marco kam in meine Richtung gerannt und warf meinen Kuss zu und machte ein Herz und zeigte auf mich. Wie süß, er hat mir sein Tor gewidmet... Das Spiel verlief weiterhin gut und Dortmund war eindeutig die bessere Mannschaft, Marco machte noch ein Tor und auch Mats schoss noch ein Tor, Frankfurt ging leer aus. Nach dem Spiel kam Marco über die Absperrung und kletterte den Zaun hoch, nachdem ich in der ersten Reihe saß kam er auf mich zu und küsste mich ich war total überrascht und überwältigt. „Die zwei Tore waren für dich mein Schatz." „Danke, du hast toll gespielt." Wir küssten uns nochmal, bevor Marco mir über den Zaun half und wir beide vorsichtig runter kletterten, und auf das Spielfeld gehen.

'Plug|;M


Nur Sex... Keine Gefühle... Wie lange geht das gut? Marco ReusWhere stories live. Discover now