SPECIAL

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Wahhhh! 3k!!! Womit habe ich das bitte verdient? Tausend Dank! Das ist echt der Wahnsinn. :) Ich habe übrigens ein neues Buch angefangen, es heißt "Smells Like Teen Spirit" und spielt zur Zeiten der 'Next Generation' in Hogwarts. Ich schreibe abwechselnd aus ziemlich vielen verschiedenen Perspektiven. Ich wäre euch wirklich verbunden, wenn ihr mal einen Blick reinwerfen würdet! <3 Das versprochene Special ist wieder mal ein One Shot  und zwar über  Molly und Arthur Weasley. Es geht um ihre Schulzeit in Hogwarts. Die beiden sind zusammen einfach zauberhaft, nicht wahr?

Lustlos kritzelte ich auf meinem Hefter herum und gähnte verstohlen. Zaubereigeschichte war wirklich das langweiligste Fach überhaupt! In letzter Zeit konnte ich abends immer so schlecht einschlafen, was aber wahrscheinlich andere Gründe hatte. Vielleicht sollte ich Professor Binns trotzdem mal bitten, ob er sich nachts nicht mal zu mir an mein Bett setzen und mir etwas über die Riesenkriege erzählen wollte. Das würde mir das Einschlafen gewiss Erleichtern. Allein die Vorstellung brachte mich zum Grinsen, als meine Freundin Grace mich plötzlich von der Seite anstieß. "Guck mal, da!", flüsterte sie und deutete rüber zu den Jungen aus unserem Jahrgang. "Arthur starrt dich schon die ganze Stunde lang an!" Mein Blick fuhr nach oben und ich schaute direkt in die blauen Augen von Arthur Weasley. Er war genau wie ich in Gryffindor und hatte zu meinem Bedauern ebenfalls rotes Haar. Seit der ersten Klasse zogen meine Klassenkameraden uns damit auf und meinten, wie wären das absolute Traumpaar. Ich warf ihm einen abschätzigen Blick zu, der ihn dazu brachte, schnell beschämt den Blick zu senken. "Als ob ich etwas mit Weasley anfangen würde!", sagte ich mit hochgezogenen Brauen zu Grace. Sie kicherte. "Jetzt sei doch nicht so gemein zu Arthur! Er mag dich echt gerne. Überleg doch mal, vielleicht heiratet ihr später mal und bekommt ganz viele gemeinsame rothaarige Kinder . . .", schwärmte Grace, sodass ich ihr einen leichten Schlag auf den Hinterkopf geben musste, um sie wieder zur Vernunft zu bringen. "Es reicht", kommentierte ich nur, was sie noch mehr zum Lachen brachte. Professor Binns warf uns einen verstörten Blick zu. Ach, hatte unser Lehrer auch mal gemerkt, dass wir noch da waren? Ich schmunzelte gegen meinen Willen und warf einen weiteren Blick auf Arthur. Ich hatte ihn noch nie wirklich beachtet. Wieso auch, er war schließlich nicht die Art von Typ, mit der ich normalerweise ausging. "Aber wie sieht denn die Art von Typ aus, auf die du gewöhnlich stehst?", fragte eine heimtückische Stimme in meinem Kopf. Um die Wahrheit zu sagen waren es meistens großspurige Arschlöcher, die sich nicht weiter um mich scherten und mit einem blonden Hühnchen nach dem anderen schliefen. Traurig schüttelte ich den Kopf. Was die nur alle an diesen dürren Klappergestellen fanden? Auf jeden Fall konnte ich da definitiv nicht mit halten. Tut mir ja wirklich unheimlich Leid, dass ich mit meinen 16 Jahren keine Lust darauf hatte, jeden einzelnen meiner Knochen hervor stehen zu sehen. Diese Jungen beachteten mich meistens sowieso nicht, was mich in meiner Verzweiflung schon einmal so weit getrieben hatte, selbstständig einen Liebestrank zu brauen und ihn meinem Auserwählten zu verabreichen. Tja, das hatte nicht so gut geklappt, wie ich es mir vorgestellt hatte und eine Reihe von verwirrenden Ereignissen hatten letztendlich dazu geführt, dass unserer junger, winziger Zauberkunstlehrer Professor Flitwick sich in die großgewachsene, neue Verwandlungslehrerin Professor McGonagall verliebt hatte . . . Bei der Erinnerung musste ich lachen, sodass Professor Binns mit einem empörten Unterton in der schläfrigen Stimme sagte: "Bitte, Mädchen, etwas ruhiger!" Grace und ich blickten einander an und erstickten unser Gelächter in unseren Armbeugen. Seit der ersten Klasse waren wir befreundet und auch jetzt noch, in der sechsten Klasse, hingen wir die ganze Zeit zusammen. Ich grinste in mich hinein, bis ich sah, dass Arthur mich schon wieder beobachtete. Mein Gott, was hatte er denn für ein Problem? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er mit mit ausgehen wollte. Würde ich denn überhaupt mit ihm ausgehen wollen? Kopfschüttelnd widmete ich meine Aufmerksamkeit ausnahmsweise mal dem langweiligen Gelaber von Professor Binns.

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