Zusammen mit meinen Freundinnen

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Als ich erneut die Große Halle betrat, saßen Mary, Alice und Marlene schon am Tisch und diskutierten leise miteinander. Ich setzte mich zu ihnen und sofort verstummten sie.

„Wo warst du denn?", wollte Mary wissen. Es lag weder Vorwurf, noch Misstrauen in ihren Augen, nur Neugier und ein Hauch von Besorgnis. Mary war die Jüngste von uns allen. Sie schaffte es immer, allen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und war wirklich freundlich, offen und hilfsbereit.

Sie hätte wahrscheinlich auch eine gute Hufflepuff abgegeben

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Sie hätte wahrscheinlich auch eine gute Hufflepuff abgegeben. Obwohl sie mit ihrem blonden Haar, ihren hellbraunen Rehaugen und ihrer zierlichen Figur sehr hübsch war, hatte sie noch keinen Freund gehabt und auch sonst keinerlei Erfahrungen mit Jungen.

Sie kam aus einer großen Familie und hatte mehrere ältere Geschwister. Ich war gerne bei ihr zu Hause, ihre Eltern waren sehr fürsorglich. Mary war bereits früher in schwierigen Situationen für mich da, zum Beispiel, als Petunia ungeöffnet mein liebevoll eingepacktes Geburtstagsgeschenk für sie zurück gesendet hatte oder wenn Severus sich mal wieder blöd verhielt.

Ich wusste, dass ich ihr vertrauen konnte.

Trotzdem zögerte ich in diesem Moment, ihr von James und mir und unserem Moment eben zu erzählen. Ich kannte Mary seit meinem ersten Tag in Hogwarts, aber würde sie es verstehen?

Ich glaube nicht, dass sie Verständnis für meine plötzliche Zuneigung zu James hätte.

Nein, wahrscheinlich wäre sie erschrocken und verwirrt. Außerdem war sie eine meiner beste Freundinnen . . . Wir teilten so vieles und hatten eigentlich keine Geheimnisse voreinander. Aber eventuell widerstrebte es mir genau aus diesem Grund, ihr jetzt von James und mir zu berichten. Ich hatte das Gefühl, mich gerade völlig neu zu entdecken, aber ich wusste nicht, wohin das führen würde. Der Wunsch, es erst mal geheim zu halten, wurde immer größer, also erwiderte ich nur: 

„Ich? Ähm, ich habe nur Professor Flitwick etwas wegen meines letzten Aufsatzes in Verwandlung gefragt, mir war da etwas unklar und ich wollte-"

Keine Ahnung, ob die anderen mir meine gestotterte Erlärung abnahmen.

„Steckt da etwa ein Junge hinter?", unterbrach mich Marlene auf einmal.

Verdammt, sie konnte ich zumindest auf diesem Gebiet nicht so leicht täuschen. Marlene hatte einfach zu viele Erfahrungen mit Jungen. Viel mehr als ich. Was ja auch nicht wirklich schwer ist.

Sie war aber auch wirklich wunderschön! Nicht auf eine süße Art wie Mary oder Alice, nein, Marlene war in jeder Hinsicht hübsch. Sie hat auf Jungs schon immer attraktiv gewirkt, seit wir uns kennen. 

 

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