Kapitel 90

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Und weiter geht's.. im Moment habe ich echt viel Lust weiterzuschreiben! :) Ich hoffe es gefällt euch auch weiterhin :o

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Justins Sicht:


Als wir Haylees Wohnung erreichten, parkte ich das Auto von Hails so nah wie möglich vor der Eingangstür, damit ich Lee nicht so weit tragen musste. Zwar hatte ich kein Problem damit, sie hochzuheben, aber ganz leicht war es auch nicht, wenn man noch drei Stockwerke hoch laufen musste. Ich kramte in Lees kleiner Handtasche, die ich ihr noch schnell um die Schulter geworfen hatte, nach ihrem Schlüssel und verzweifelte beinahe, weil Frauen ein totales Chaos in ihren Handtaschen hatten. Lee hatte ich auf dem Boden abgesetzt, damit ich die Tür öffnen konnte. Erst als das erledigt war, hob ich Haylee wieder wie eine Braut hoch und trug sie direkt zum Schlafzimmer um sie dort auf das Bett zu legen.
Ich ging zurück, schloss die Haustür und öffnete im Schlafzimmer erstmal ein Fenster, damit etwas frische Luft herein kam. Dann setzte ich mich auf das Bett und begann damit Haylee auszuziehen, um ihr ein paar bequeme Sachen anzuziehen. Ich hoffte dabei nur, dass sie nicht aufwachte und dachte ich würde auch versuchen sie zu vergewaltigen.
Es war nicht so einfach eine betrunkene, schlafende Frau auszuziehen, aber irgendwie schaffte ich es. Auch der BH flog in die nächste Ecke und es fiel mir wirklich schwer nicht auf ihre Brüste zu starren. Ich zog mir mein Top aus und zog es Haylee vorsichtig über. Zwar hatte ich jetzt nichts mehr zum Tragen, aber da ich vermutlich auch bald schlafen gehen würde, konnte ich gleich oben ohne bleiben. Untenrum hatte Lee nur einen Slip an, aber ich würde mir auch keine Mühe machen ihr noch eine Jogginghose anzuziehen. Während ich sie beobachtete und ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischte, kam sie wieder zu Bewusstsein und diesmal war ihr Blick ein bisschen klarer, als sie mich ansah.

„Justin", flüsterte sie wieder einmal und ich lächelte ein bisschen. Sie schreckte sofort zurück, als sie bemerkte dass ich kein Oberteil trug.
„Shh alles ist gut, Lee. Ich tue dir nichts, ich hab dir mein Shirt gegeben", flüsterte ich leise, um sie zu beruhigen. Ich konnte ihre Angst nachvollziehen, immerhin hatte ich schon einmal ein Mädchen vergewaltigt und daran erinnerte Haylee sich bestimmt auch im betrunkenen Zustand.

Haylee schaute an sich herunter und atmete erleichtert aus.
„Mir ist so schlecht, Jus", brummte sie, während sie ihre Hand auf ihren Bauch legte und das Gesicht verzog. Ich leckte mir verzweifelt über die Lippen und fuhr durch meine Haare.
„Willst du ins Bad?"

Haylee nickte und eigentlich wollte ich sie ins Badezimmer tragen, aber sie sprang von alleine aus dem Bett und sprintete ins Badezimmer. Ich atmete tief ein und aus, weil ich wusste dass es ihr gar nicht gut ging und ich wusste auch was mich im Bad erwarten würde. Trotzdem wollte ich sie keinesfalls alleine lassen, ich wollte für sie da sein. Leider wusste ich zu gut, wie sie sich fühlte. Diesen Absturz hatte ich schon des Öfteren selbst erlebt.

Im Badezimmer hockte Haylee über der Toilette und übergab sich. Ich nahm ihre Haare in die Hand und strich ihr mit der anderen Hand über den Rücken. Als alles draußen war ließ sie sich nach hinten fallen und saß mit ihrem Hintern auf dem Boden. Verzweifelt lehnte sie sich gegen die Badewanne und atmete schwer.

„Du solltest mich nicht so sehen", nuschelte sie – immer noch betrunken, aber eindeutig besser verständlich als vorher.
„Ich lasse dich jetzt aber nicht alleine, Baby", hauchte ich leise. Ich setzte mich neben sie und nahm sie in den Arm. Haylee legte ihren Kopf auf meine Schulter und für einen Moment dachte ich, dass es ihr wieder besser ging, doch dann beugte sie sich wieder über die Toilette. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und schüttelte schuldbewusst den Kopf. Erst nach einer halben Stunde schaffte Lee es aufzustehen und schnell ihre Zähne zu putzen. Ich stützte sie, während wir zurück ins Schlafzimmer gingen. Ich besorgte ihr ein Glas Wasser und hielt es ihr hin.

I bet you will - j.b. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt