Kapitel 76

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Hallöchen :) Weiter geht's mit dem nächsten Kapitel <3
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Haylees Sicht:

Neben einem Menschen, den man liebte, einzuschlafen war ein unglaublich berauschendes Gefühl. Doch neben dieser Person morgens auch wieder aufzuwachen toppte dieses Gefühl um Längen. Das Kribbeln in meinem Bauch hörte gar nicht mehr auf, als ich Justin neben mir liegen sah und direkt in seine haselnussbrauen Augen blicken konnte. Justin lächelte mich an und flüsterte ein leises: „Guten Morgen, Baby."

Er rückte näher an mich heran und schlang seinen Arm um mich, damit er mich ganz fest an sich pressen konnte. Ich schloss sofort wieder meine Augen und genoss dieses Gefühl der Nähe. Eine grundlegende Angst war da gewesen, dass er vielleicht nicht mehr neben mir lag, doch umso glücklicher war ich, dass ich gleich heute Morgen den wunderschönsten Anblick hatte, den eine Frau haben konnte.
Justin hauchte mir einen Kuss auf die Wange und stand dann auch direkt aus dem Bett auf. Er fuhr sich durch seine Haare, die komplett zerzaust in alle Richtungen ab standen. Schlaftrunken torkelte er zur Kommode, auf der seine Hose lag und kramte aus der Hosentasche seine Zigaretten und sein Feuerzeug heraus.
„Darf ich hier rauchen?", fragte er mich mit rauer Stimme. Seine Stimme war so unglaublich sexy nach dem Aufstehen.
„Wenn du das Fenster aufmachst, ja", antwortete ich leise. Justin nickte und steckte sich die Zigarette zwischen den Lippen. Er öffnete das Fenster und blieb die ganze Zeit dort stehen, als er den Rauch inhalierte und wieder auspustete. Mir gefiel es nicht, dass er rauchte. Das würde mir niemals gefallen, immerhin schadete es seiner Gesundheit, aber Justin war alt genug um selbst zu entscheiden, was richtig für ihn war und was nicht. Ich stand ebenfalls auf und stellte mich hinter ihn. Sanft schlang ich meine Arme von hinten um seinen Bauch und hauchte einen Kuss auf seine rechte Schulter, die von einem Zitat bedeckt wurde. Justin drückte die Zigarette aus und schmiss sie aus dem Fenster. Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und schüttelte fassungslos den Kopf.
„Es gibt Mülltonnen", murmelte ich leise. Justin verdrehte die Augen und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich verzog mein Gesicht angewidert und drückte ihn leicht von mir weg.
„Bah, geh Zähne putzen!"
Justin lachte und verschwand schließlich im Badezimmer. Ich hörte das Wasser plätschern, weshalb ich davon ausging, dass er auch gleich die Dusche benutzte. Für einen kurzen Moment überlegte ich, ob ich ihm Gesellschaft leisten sollte. Ich entschied mich dann aber doch dagegen, weil wir dann niemals aus dem Badezimmer rauskommen würden.

Deswegen zog ich mir einen pinken Bademantel an und ging in die Küche um ein paar Brötchen aufzubacken und den Tisch zu decken. Dabei musste ich die ganze Zeit an die letzte Nacht denken und wenn ich die Augen schloss, spürte ich immer noch seine Berührungen auf meiner Haut. Ich fasste mir an den Hals und lächelte unbewusst, weil meine Haut sofort wieder anfing zu kribbeln. Die letzte Nacht würde ich niemals vergessen.
„Kriege ich jetzt einen richtigen Kuss?", fragte Justin mich lächelnd. Ich zuckte kurz zusammen, weil ich mich erschrocken hatte, drehte mich zu ihm um und schlang meine Arme um seinen Hals um einen besseren Halt zu haben, wenn ich meine Lippen auf seine presste.
„Die letzte Nacht war atemberaubend schön", schwärmte Justin lächelnd. „Es tut mir leid, falls ich ein bisschen nervös gewirkt habe oder... dich zu sehr an meine vergangenen Frauen und an Selena erinnert habe."
Ich strich ihm sanft über die Wange und schüttelte den Kopf.
„Es ist alles in Ordnung, Jus... das ist nun einmal deine Vergangenheit."
Er strahlte über beide Ohren und küsste mich noch einmal sanft, bevor er mir das Geschirr aus der Hand nahm und es auf den Tisch im Wohnzimmer stellte.
Nachdem wir ausgewogen gefrühstückt hatten, schnappte ich mir frische Sachen und ein Handtuch und verschwand ebenfalls schnell unter der Dusche. In der Zwischenzeit hatte Justin sich vor meinen Fernseher gesetzt.

Ich zog mir heute nur eine graue Jogginghose an, da ich nicht vor hatte irgendwo hinzugehen und ein weißes Top. Darüber zog ich mir noch eine schwarze gemütliche Strickjacke, auch wenn es Anfang August ziemlich warm in New York war und heute war auch so ein schön sonniger Tag.

I bet you will - j.b. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt