Kapitel 55

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Hey Ho! :D
Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel :) 
Für alle, die bei "Life is like a dance" auf ein neues Kapitel warten: Das kann noch dauern. Ich habe dort gerade eine Schreibblockade, aber sobald ich ab 18.12. Urlaub habe versuche ich diese zu überwinden! :) 
Ich hoffe euch reicht ein Kapitel bei dieser Geschichte und schreibt mir gerne wieder, wie ihr das Kapitel fandet :) 

Viel Spaß! 

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Haylees Sicht: 


Ich starrte Justin mit traurigem Blick an und auch er wagte es endlich mir in die Augen zu sehen. Ich zeigte ihm den Schmerz, den ich spürte und versuchte ihm mit meinem Blick zu sagen, dass er es sich selbst vermasselt hatte.

„Sie hat dir 'mal ihr Herz geschenkt, aber du hast damit gespielt und es zerbrochen", murmelte ich als Antwort, da mir klar war, dass er mich mit seinem letzten Satz meinte. Wieso sollte er sonst mit mir reden wollen? Außerdem hatte Hailey mir gesagt, dass er mich liebte. Ich glaubte ihr zwar kein Wort und konnte kein Vertrauen mehr zu Justin aufbauen, aber ich war mir trotzdem ziemlich sicher, dass er mich meinte.

„Ich weiß und es tut mir leid", flüsterte Justin bedrückt. Er spielte weiter mit dem Sand in seiner Hand und ich sah ihm an, dass er fast anfing zu weinen.

„Mehr hast du nicht zu sagen?", fragte ich ihn leise. Er sah mich an und fuhr sich durch die Haare, die so langsam anfingen trocken zu werden. Ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht auf seinen Oberkörper zu starren.
„Wenn ich noch mehr zu sagen hätte, würdest du mir überhaupt zuhören?"

Ich zögerte kurz, aber nickte schließlich. Vielleicht würde er mich in Ruhe lassen, wenn er endlich all das losgeworden hatte, was er mir seit Wochen sagen wollte. Aus diesem Grund wollte ich ihm die Chance geben mit mir zu reden, auch wenn es nichts ändern würde.

„Haylee, würdest du heute Nacht an den Strand kommen, um mit mir zu reden? Dann können wir einen kleinen Spaziergang machen, wenn es nicht so heiß ist", murmelte Justin leise. Ich sah ihn von der Seite aus an und nickte erneut.
Justin konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Er stand auf und hielt mir seine Hand noch einmal hin. Vorhin hatte ich sie nicht ergriffen, aber diesmal nahm ich seine Hand in meine und ließ mir von ihm auf helfen.
Als sich unsere Hände berührten durchzuckte mich ein Stromschlag. Justin starrte unsere Hände an und atmete schwerer. Doch sobald ich stand entzog ich ihm meine Hand wieder und schaute auf den Boden. Das war ein seltsamer Moment und dieser Moment zeigte mir, dass ich Justins Hand nicht mehr berühren durfte.


Mit einem Meter Abstand gingen wir zurück zum Strand, wo neugierige Gesichter schon auf uns warteten. Justin kratzte sich am Nacken und sah mich verlegen an.
„Um Mitternacht?"
Ich wusste, was er von mir wollte und stimmte seiner Frage zu. Mit dankendem Blick wandte er sich ab und ging zurück zu seinen Freunden, während ich zurück zu Romy ging. Sie hatte das Handtuch und alle anderen Dinge schon zurück in die Tasche gepackt, weil es ihr zu heiß wurde und sie zurück ins Haus gehen wollte.

„Wie war's?", fragte sie neugierig. Und mal wieder kam die Journalistin bei ihr durch, aber mich störte das zum Glück nicht.
„Wir haben nicht viel geredet, aber um Mitternacht gehen wir am Strand spazieren."
Romy zog ihre Augenbrauen nach oben und stupste mich mit der Schulter an.
„Gibst du ihm etwa doch noch eine Chance?"
Ich schüttelte direkt den Kopf und fuhr mir durch die Haare.
„Das mit uns ist vorbei, auch wenn es nicht mal richtig angefangen hat. Aber ich lasse mich nicht noch einmal von seinem Charme blenden", flüsterte ich leise.
„Aber du gibst ihm die Chance mit dir zu reden?"
Ich nickte und ging mit Romy zurück zu unserem Haus. Dabei wanderte mein Blick zu Justin, der mich mit einem kleinen Lächeln ansah und im nächsten Moment einen Volleyball von Ryan gegen den Kopf geworfen bekam. Lachend verschwand ich mit Romy im Haus – welches zum Glück direkt am Strand stand, sodass ich sogar vom Fenster aus Justin beim Volleyballspielen beobachten konnte.

Justins Sicht:

Gegen 23 Uhr saß ich hellwach im Wohnzimmer auf der Couch und rauchte eine Zigarette, bevor ich in einer Stunde am Strand sein würde und mit meiner Traumfrau endlich normal reden konnte.

I bet you will - j.b. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt