Kapitel 18

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Hey! Weiter geht's :)

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Haylees Sicht:


Am nächsten Morgen stand ich erst um 13 Uhr auf, weil heute Sonntag war und ich erst morgen wieder arbeiten musste. Gestern Abend hatten Romy und ich noch einen Film geguckt, aber ansonsten war ich zu nichts mehr fähig gewesen, weil ich einfach übertrieben müde vom Jetlag war.
Justin hatte sich auch nicht mehr gemeldet, vermutlich hatte er sich schon eine Neue gesucht, nachdem ich ihn gestern so heiß gemacht hatte. Es würde mich nicht wundern, wenn er mich sogar schon vergessen hatte und sich nicht mal mehr an meinen Namen erinnerte. Ein kleiner Teil von mir hoffte sogar, dass er mich vergessen hatte, denn dann würde ich die Wette gewinnen und konnte mich auf einen Urlaub auf Hawaii freuen, den Justin mir dann schuldete.
Romy hatte heute auch noch frei, aber sie saß im Wohnzimmer am Laptop und arbeitete an einem Artikel, den sie morgen ihrem Chef vorlegen musste.
„Was schreibst du?", fragte ich sie neugierig.
„Ich muss einen Artikel über den Maskenball schreiben, der Anfang Februar stattfindet."
Mit gerunzelter Stirn sah ich sie an, denn für den jährlichen Maskenball interessierte ich mich nicht wirklich.
Ich war vor zwei Jahren mit Ben, meinem Exfreund, dagewesen, aber das hatte mir nicht so gut gefallen, denn bin hatte zwei linke Füße und konnte kein bisschen tanzen.

„Naaaa hat Justin sich bei dir gemeldet?"
Ich war erschrocken darüber, dass Romy so plötzlich das Thema wechselte. Sie dachte wirklich zwischen Justin und mir lief etwas, dabei war es nur ein One Night Stand gewesen und nicht mal von dieser einen Nacht wusste Romy Bescheid. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ihr das erklären sollte, ohne billig rüberzukommen.
„Nein hat er nicht", antwortete ich, bevor ich mir eine Scheibe Brot machte und das Thema damit vergessen war.
Justin meldete sich auch den ganzen Sonntag über nicht und am Montag bekam ich auch keine Nachricht von ihm.
Die Arbeit war wie immer stressig, gerade jetzt wo der Dezember anfing und die Leute alle Weihnachtsgeschenke kaufen mussten, kamen sehr viele Gäste ins Diner, auch wenn sie vielleicht nur einen Kaffee wollten.
Mit dem Thema Justin hatte ich zwei Wochen nach dem Rückflug schon abgeschlossen. Heute war der 7. Dezember, ein Samstag. Anstatt, dass Justin sich meldete, war er jeden Tag in den Nachrichten präsent, denn jeden Tag sorgte er für ein neues Skandal und noch dazu promotete er seinen Film, der an Weihnachten rauskommen sollte.
Als ich heute Abend von der Arbeit nach Hause kam und mich darüber freute, dass ich morgen, also den Sonntag, mich entspannen konnte, klingelte mein Handy.

Ich schaute aufs Display und erschrack, als ich Justins Namen las.
„Hallo?", fragte ich ihn neugierig, denn ich war schon ziemlich verwundert darüber, wieso er plötzlich anrief.
Justin atmete hörbar ins Handy und ich bildete mir ein, ein leises Knurren von ihm zu hören.
„Hey, vermisst du mich?", hauchte er verführerisch.
„Nein eigentlich nicht, ich hab ehrlich gesagt schon vergessen, dass du existierst", antwortete ich genervt. Justin lachte und stöhnte plötzlich kurz auf.
„Hast du Besuch?", wollte ich wissen, weil es sich so anhörte als wäre gerade ein Mädchen bei ihm und ich wollte mir nach seinem Stöhnen gar nicht vorstellen, was die Beiden gerade machten.
„Ja, aber das spielt jetzt keine Rolle. Hast du Skype?"
Verwirrt runzelte ich die Stirn und setzte mich auf mein Bett.
„Ja, wieso?"
Ich hörte ein Rascheln im Hintergrund und Justin murmelte irgendwas zu seinem Besuch.
„Skypen wir in fünf Minuten? Das Video ist fertig und ich will's dir schicken!", erklärte Justin mir.
„Warum schickt Scooter es mir nicht per Mail?", keifte ich verständnislos. Ich wusste nicht wie ich reagieren würde, wenn ich Justin per Videochat sah. Und er wollte hundert prozentig einen Videochat mit mir machen.
„Weil ich dich sehen will, Lee. Wir haben immer noch die Wette am Laufen und ich hab nur noch zweieinhalb Monate um dich so heiß auf mich zu machen, dass du unbedingt zu mir fliegen musst und mir mir schlafen willst und ich die Wette gewinne!"
Ich lachte und fuhr mir durch die Haare, bevor ich ihm meinen Skype Namen sagte. Ich tat es aber nur, weil ich das fertige Video sehen wollte und nicht, damit Justin eine Möglichkeit hatte mich heiß zu machen.
Justin atmete tief ein und aus und seufzte zufrieden.
„Wir machen einen Videochat, sobald du online bist. Sehen uns gleich, Baby."
Dann legte er auf.

I bet you will - j.b. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt