Kapitel 47

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Hello, it's me... 
Ich hoffe ihr habt alle Lust auf ein neues Kapitel. Und wenn nicht... ihr kommt nicht drum 'rum, denn ich werde es jetzt trotzdem hochladen :p  
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Und hinterlasst mir wieder so fleißig Kommentare *-*
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Haylees Sicht:

Geschockt hockte ich mich neben Ben und strich ihm über seine Wange. Er hatte seine Augen nur noch minimal geöffnet und war kurz davor ohnmächtig zu werden. Mit Tränen in den Augen beugte ich mich zu ihm runter und legte meine Stirn gegen seine.

„Halte durch", flüsterte ich leise.

Romy hatte bereits einen Notarzt gerufen. Justin und seine Freunde waren alle abgehauen und die Gäste vom Club wurden nach Hause geschickt. Die Security kümmerte sich darum, dass alle ruhig und geordnet den Club verließen, damit wir hier in Ruhe auf die Notärzte warten konnten. Ängstlich hielt ich die ganze Zeit Bens Hand fest. Er zitterte und er bekam plötzlich einen Hustenanfall und spuckte Blut. Ich konnte nicht glauben, dass Justin ihn derartig verprügelt hatte. Ben hatte zwar angefangen, aber das gab Justin noch längst nicht das Recht ihn zusammenzuschlagen.

„Die Notärzte kommen!", sagte Alex schließlich. Wir ließen sie durch und ich löste mich widerwillig von Ben, damit die Ärzte ihre Arbeit machen konnten.

Die Wunde, die Ben über der Augenbraue hatte musste direkt im Krankenwagen genäht werden. Sie spritzten Ben ein starkes Schmerzmittel und versorgten ihn ausreichend mit Flüssigkeit, damit er nicht dehydrierte. Wir durften leider nur außerhalb des Krankenwagens stehen und das Spektakel beobachten. Ich war immer noch am Weinen, die Tränen hörten gar nicht mehr auf zu fließen. Vermutlich löste sich jetzt erst der Schockzustand, in dem ich die ganze Zeit gewesen war. Erst jetzt realisierte ich, dass ich Justin gerade wiedergesehen hatte und das er mit Hailey rumgemacht hatte.

Romy strich mir liebevoll über die Schulter und lächelte mich an.

„Ben wird es schnell wieder besser gehen."

Ich nickte, da ich mir sicher war, dass er keine schlimmen Verletzungen hatte. Vermutlich blieb es nur bei ein paar Wunden und einer Gehirnerschütterung und ich hoffte natürlich, dass seine Nase nicht gebrochen war und keine Rippen verletzt waren.

Auf einmal kam ein Arzt zu uns und begrüßte uns freundlich.

„Ihrem Freund wird es morgen schon wieder viel besser gehen. Er hat zum Glück nur eine leichte Gehirnerschütterung und es ist nichts gebrochen. Die Platzwunde wurde genäht und wird im Krankenhaus vernünftig verbunden. Eine Rippe ist geprellt, aber das sollte schnell wieder verheilen. Sind Sie seine Freundin?"

Ich nickte, da ich mir schon denken konnte, worauf er hinaus wollte.

„Dann dürfen Sie uns ins Krankenhaus begleiten. Ihre Freunde kommen bestimmt nach Hause, oder?"

Ich sah Romy und Alex fragend an, die Arm in Arm vor mir standen. Romy nickte lächelnd und hauchte mir einen Kuss auf die Wange.

„Fahr mit ins Krankenhaus, wir kommen schon klar."

Ich bedankte mich bei meiner besten Freundin und stieg mit in den Krankenwagen ein.

Im Krankenhaus musste ich noch gut eine Stunde vor dem Krankenzimmer warten, da er ordentlich untersucht wurde und die Wunde nochmal vernünftig gereinigt und verbunden wurde. Gegen 3 Uhr nachts konnte ich dann endlich zu ihm – er war sogar wach und ansprechbar.

„Ben", sagte ich erleichtert.

„Lee... wie bist du hergekommen?", fragte er verwirrt. Er klang schwach und ich sah in seinem Gesicht die Schmerzen, die er hatte.

I bet you will - j.b. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt