Kapitel 42

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,,Emir..", fing sie wieder an.
Plötzlich fing sie an zu lachen.
Hä? Was ist denn hier los?
,,Ich kann nicht mehr.... Puuhh, dein Gesichtsausdruck war zu lustig!", lachte sie.
Ich lachte mit und fragte dann:,,Maam! Warum verarschst du mich?! Was ist denn jetzt mit Emir?"
,,Er kann heute nach Hause.", antwortete sie und lachte noch ein wenig dabei.
Ich sprang in die Luft und kreischte dabei vor Freude.
,,Was hast du denn?", fragte Arlind verschlafen.
,,Emir kommt heute!", schrie ich und sprang auf ihn.
,,Was?!", schrie er auch hellwach zurück und sprang mit mir mit.
,,Oh mein Gott, ich freu mich voll!", sagte ich und Arlind äffte mir nach:,,Oh mein Gott, ich auch!"
Wir lachten und hörten auf zu springen.
Wir schmissen uns aufs Sofa und atmeten erstmal aus.
,,Mein kleiner Bruder kommt heute!", schrie er dann wieder und sprang auf.
Er machte laute Musik an und tanzte.
Ich lachte und tanzte dann mit.
Unsere Eltern sahen sich nur an und lachten.
Als wir nicht mehr konnten, legten wir uns aufs Sofa und machten die Musik wieder aus.
Florentina und Merlind kamen nach einer zeit runter und Arlind und ich sprangen direkt wieder auf.
,,Emir kommt heute!", schrieen wir gleichzeitig, als hätten wir das eingeübt, und sprangen wieder auf um zu tanzen.
Die beiden lachten und tanzten mit.
,,Wenn Emir jetzt nur sehen würde, wie wir uns freuen.", dachte ich und fing an zu grinsen.

,,Wir machen eine Party!", sagte ich und riss lächelnd meine Augen auf.
,,Ja!", sagte Arlind begeistert.
,,Aber nicht so eine große. Wir laden nur die engste Familie und Freunde ein. Sonst wird das zu groß... Ja, ok. So wird es auch schon groß aber egal.", sagte ich.
Arlind und ich nahmen uns ein Blatt Papier und fingen alles zu planen.
,,Oha, das ist voll gut!", quietsche ich.
,,Ok. Lass uns anfangen.", lachte Arlind.
Wir fuhren in die Stadt und kauften alles mögliche an Süßigkeiten und essen. Wir kauften auch Party deko und fuhren dann nach Hause.
,,Ich mach essen und du dekorierst hier alles.", sagte ich und rannte in die Küche.
Es war 13 Uhr und wir hatten ungefähr nur 3 ein halb Stunden.
Wir hatten unseren Eltern alles gesagt und sie sollten noch etwas Zeit schindern. Die Ärzte sollten ihn am besten ganz spät raus lassen.
,,Hallo, mam?", sagte ich am Telefon.
,,Ok, gut. Bis jetzt hab ich kleine Muffins gebacken. Ich back noch einen Kuchen und Pizza sollen wir bestellen?", fragte ich.
,,Ok, bis später.", sagte ich und legte auf.
,,Arlind! Emir kommt gegen 17 Uhr nach Hause!", schrie ich von der Küche aus.
,,Ok!", schrie er zurück.
Ich war gerade dabei eine Torte zu backen, da kam Florentina in die Küche.
,,Wo ist Merlind?", fragte ich.
„Der holt grad Mehdin ab und ich hab ALLE angerufen, die du mir aufgeschrieben hast.", antwortete sie.
,,Ein paar können nicht kommen, aber nur von seinen Freunden. Ist klar, dass unsere ganze Familie kommt.", lachte sie.
,,Ok.", lachte ich mit und schob die Torte in den Backofen.
Solange die Torte am backen war, öffneten wir alle Süßigkeiten und verteilten sie auf Schalen.
,,Ihr habt echt viel gekauft..", staunte Florentina.
Arlind war fertig mit dem dekorieren, jetzt fehlte nur das Riesen Willkommens-Schild.
Wir hatten Sprühdosen gekauft und ein riesiges Tuch, so ähnlich wie eine Gardine.
Darauf sprühten wir:
♡Welcome Home, Emir!♡
Auf Englisch war der Satz kürzer, deswegen.
Jetzt fehlte nur noch die Pizza, ich musste die Torte dekorieren und die Jungs mussten diese Gardine aufhängen.
Merlind und Mehdin kamen grad genau passend.
Sie schnappten sich Hammer und Nagel und fingen an diese Gardine an die Wand zu Hämmern.
Das sollte nämlich oben an der Decke hängen und durch das Zimmer gehen.
Ich dekorierte die Torte mit Sahne und allem drum und dran. Und sie sah echt gut aus, das muss man mir lassen.
Ich rief nur noch die Pizzeria an und bestellte eine extra große Familienpizza.
Wir sagten, dass die Pizza erst gegen 20 Uhr fertig und gebracht werden soll.
Erst wird ja Kuchen gegessen.
Ich stellte die Torte auf den Wohnzimmertisch und setzte mich aufs Sofa.
,,Das sieht alles richtig gut aus.", staunte ich, ,,Jetzt müssen nur noch die Gäste kommen."

Es öffnete sich langsam die Tür im Flur.
Wir hatten alles abgedunkelt und Mehdin stand beim Licht Schalter.
Sie zogen sich alle aus und man hörte Emirs Stimme:,,Warum ist es hier so dunkel? Wo sind Arlind und Albulena?"
Wie süß.
Dann traten sie ins Wohnzimmer ein und das Licht sprang an.
,,ÜBERRASCHUNG!", schrieen wir alle.
Florentina machte Musik an und Merlind, Arlind und ich tröteten aus diesen komischen Dingern.
Emirs Augen weiteten sich und er fing an zu grinsen.
Er kam auf uns zu und wir drückten ihn alle vorsichtig.
Man konnte diese schimmern in seinen Augen sehen. Er hatte sogar Tränen bekommen, richtig niedlich.
Irgendwann traute er sich dann auch wirklich zu weinen und Wisch sich lachend die Tränen weg.
,,Danke. Danke, danke, danke, danke, danke!", sagte er zu Arlind und mir und umarmte uns stark.
,,Ihr seid so behindert.", fügte er noch hinzu und wir fingen an zu lachen.
Ein paar fingen an zu tanzen, die anderen aßen und ein paar redeten einfach.
Die Atmosphäre war einfach traumhaft.
Wir hatten noch alle Geschenke für ihn gekauft, aber die übergaben wir ihm später.
Ich Schnitt den Kuchen für alle und wir aßen jetzt erstmal den Kuchen.
Dann machten wir die Musik leiser und Übergaben ihm die Geschenke.
Emir bekam wieder Tränen in den Augen. Er freute sich einfach riesig, dass sah man ihm an.

Arlind, Emir, Merlind, Florentina, Mehdin und ich, wir setzten uns in die Küche und redeten in Ruhe.
Emir erzählte uns wie langweilig es im Krankenhaus war und wie sehr er uns vermisst hatte.
Er konnte es immer noch nicht fassen, dass wir das alles für ihn gemacht hatten.
Wir redeten und erzählten uns was in den letzten Wochen passiert war und lachten auch viel.
,,Ok, lasst uns wieder zu den anderen gehen.", lächelte ich und wir standen alle auf.
Wir setzten uns alle und redeten mit unserer Familie.
Plötzlich klingelte es und ich stand verwundert auf.
Wer kommt denn jetzt noch? Die Party hat schon lange angefangen.
Ich machte die Tür auf und sah sie.
,,Hey!", quietschte sie und umarmte mich.
,,Hey.", sagte ich.
,,Wir haben uns so lange nicht gesehen!", grinste sie und tat so als würde sie mich mögen.
Ich sah plötzlich ihren kugelrunden Bauch und weitete meine Augen.
,,Ja, wir haben uns echt lange nicht gesehen... Du... Herzlichen Glückwunsch.", sagte ich und deute auf den Bauch.
,,Uhhh, danke.", quietschte sie.
,,Aber... Wer ist der Vater? Er?", fragte ich und zeigte auf den Jungen hinter ihr, dann gab ich ihm noch die Hand.
,,Nein, nein. Er ist nur meine Begleitung. Keine Ahnung wer der Vater ist.", sagte sie Stumpf und lief ins Haus.
Ouh, ok.
Ich konnte sie nicht leiden, weil sie einfach eine Schl*mpe ist. Jedesmal wenn ich sie sehe hat sie einen neuen. Sie ist richtig hinterhältig, eigentlich mag sie keiner aus unserer Familie so, darum haben wir sie ja auch eigentlich nicht eingeladen, aber..
Das beste ist jetzt immer noch ihr Bauch! Ich fing an zu grinsen.
Dabei weiß sie nicht wer der Vater ist...

Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich.
Dann erzählte ich Florentina das mit Blerina (Das Mädchen, welches Grad gekommen war) und Florentina lachte sie auch aus.
,,Oha, wie billig kann man nur sein?", lachte sie.
Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und sagte dann zu ihr:,,Egal, sie ist unsere Cousine. Sind wir heute mal nett zu ihr. Für Emir."
Florentina nickte lächelnd und wir setzten uns zu meinem Opa und redeten mit ihm.
Plötzlich machte jemand die Musik lauter, Blerina.
Sie fing an zu tanzen und twerkte sogar. Ich sah sie nur schief an und schüttelte meinen Kopf, mein Opa tat das gleiche und das sah richtig süß aus.
Wir beachteten sie dann alle aber gar nicht, sondern redeten und aßen weiter.
Irgendwann sagte sie etwas zu Mehdin ins Ohr und die beiden gingen aus dem Wohnzimmer.
Was? Was macht der da? Der weiß doch genau wie ist!
Ich regte mich kurz auf, aber beruhigte mich dann wieder. Ich kenne Mehdin, er würde nie was machen.
Ich schob die beiden schnell aus meinen Gedanken und redete weiter mit Opa. Als Mehdin wieder kam, war Blerina noch weg. Das beruhigte mich irgendwie.
Nach einer Zeit kam sie wieder und machte die Musik wieder etwas lauter.
Sie fing an richtig "Party" zu machen und twerkte jetzt schon Mehdin an.
Jetzt kochte es in mir.
Florentina saß neben mir und hatte die beiden auch gesehen.
Wir beide wurden richtig wütend, doch dann ging Mehdin von ihr weg und setzte sich neben mir.
Sie sah mich an und zwinkerte mir zu.
,,Richtig heiß!", formte sie mit ihrem Mund und deute auf Mehdin.
Ich lächelte ironisch und trank etwas aus meinem Glas.
Doch was sie dann machte....
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Omg, Leute ich muss euch einfach mal danke sagen! :D
Krass einfach wie viele nette Kommentare ich bekommen habe und sowas, also ich find das schon viele.
Und auch viele Leser..!
Freut mich richtig die Kommentare zu lesen. :)
Wollte einfach nur danke sagen, richtig krass! ^^ ♡♡
Hätte nie gedacht, dass meine Geschichte so "beliebt" wird.

Wir beide, UnzertrennlichWhere stories live. Discover now